Die laseroptische Untersuchung mittels Digital-Shearografie gibt direkten Aufschluß über Dehnungskonzentrationen im Material an einem Einblattrotor (Bild 1). Bei einer partiell gleichmäßigen Laminierung des Materials entsteht ein regelmäßiges Streifenmuster infolge einer gleichförmigen Dehnungsänderung.

Delaminationen stören dieses regelmäßiges Streifenmuster (Bild 3) und werden durch lokale Konzentration  der Dehnung sichtbar (vgl. Markierung). 

Der Übergang zwischen unterschiedlichen Laminierungsschichten zeigt sich in charakteristischer Weise in einer Änderung der Streifenbreite (Bild 2) inkl. einer Übergangszone aus, die sich ebenfalls gleichförmig abzeichnet. Ein Riß (Bild 4) hingegen zeichnet sich durch eine plötzliche lokale Änderung der Dehnungskonzentration aus. Die Rißposition, deren Länge und Breite ist so eindeutig bestimmbar. Ganz deutlich zu sehen ist der abrupte Übergang innerhalb des Streifenbildes.

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