Holzwerke Helsa
(Bearbeiter: Oliver Thassler, Stand 20.11.07)
Historische Entwicklung:
1903 |
Die Herculeswerke nehmen ihren Betrieb auf und stellen Helsa ein Elektrizitätswerk zur Verfügung. |
1926 |
Das Werk geht in Konkurs |
1927 |
Verkauf der Werke an die Gemeinde Helsa durch die Creditbank Cassel, die das Objekt zuvor ersteigert hatte. Das Elektizitätswerk wurde in Regie der Gemeinde Helsa fortgeführt. |
1927 |
Das Gelände wird in Holzwerke Helsa, Georg Roske jr. Säge- und Holzwerk, Holzbearbeitung, Parkettfabrikation Sägewerk umbenannt. Herr Roske pachtet es für einen Zeitraum von 6 Jahren. |
1930 |
Zur Überraschung der Gemeinde gab Herr Roske gibt am 1. Juni 1930 das Werk auf. Bürgermeister Dippel nimmt für die Gemeinde das Sägewerk in Obhut und führt auf Kosten der Gemeinde den Betrieb mit Lohnschnitt weiter. |
1934 |
Die Firma Emil Seifert u. Söhne pachtet das Gelände zur Verarbeitung von Buchenholz zur Herstellung von Kofferbügeln im erzgebirgischen Stammwerk, Bohlen und Parketten. Teil des Pachtvertrags ist, das Elektrizitätswerk in der Regie der Gemeinde Helsa zu belassen. |
1939 |
Verkauf des Sägewerks an die Firma Seifert. Herstellung von Munitionskisten im Werk |
Nach 1940 |
Die Produktion von Munition verschmutzt das Wasser der Losse und macht den Betrieb von Turbinen unmöglich. Die Gemeinde Helsa stellt ihre eigene Stromversorgung ein |
1942 |
Beschäftigung von russischen Fremdarbeitern. Bau von Baracken zur Unterbringung der Arbeiter auf dem Werksgelände |
1945. |
Das Gelände wird bombardiert und brennt nieder |
1946/47 |
Aufbau des Betriebes, die Produktion der Kofferbügelherstellung wird nach Helsa verlagert. |
1971 |
Firma Emil Seifert & Söhne meldet Insolvenz an |
1972 |
Der Fuhrunternehmer Heinz Umbach aus Eschenstruth erwarb das Sägewerk und betrieb es bis 1988. |
1988 |
Abriss des baufällig gewordenen Werksgeländes |
2007 |
Etablierung eines Autohauses und des neuen Helsaer Festplatz |
|
|
Quelle:
Helmut Jordan :Industrialisierung in Helsa
Geschichtsverein Helsa
Seite 9 – 22