Thema  GIS-Grundlagen
Schwerpunkt : Anwendungen in Geografie, Stadt- und Landschaftsplanung
Semester  Wintersemester 2003/2004
Dozent  Klaus Horn 
EMail  horn.gis@uni-kassel.de 
 


Wohnen in Kassel

Ausblick / weitere Vorgehensweise

  1. Definition weiterer Nutzergruppen
    z.B. (nicht mehr ganz so rüstige) Senioren.
    Hierzu werden jedoch Infrastrukturdaten benötigt, die im aktuellen Datenbestand noch nicht verfügbar sind (Arztpraxen, Pflegedienste, Essen auf Rädern etc)
     
  2. Realisierung eines "persönlichen" Bewertungsmodells:
    der Nutzer gibt für die verschiedenenen Teilindikatoren seine persönlichen Wertzahlen vor, definiert somit sein persönlichen Bewertungsschema zwischen "sehr wichtig für meine Wohnqualität" bis "ist für mich ein Ausschlusskriterium". Als Ergebnis werden ihm diejenigen Blöcke angezeigt, die die persönliche Bestwertung aufweisen und entsprechend die Blöcke, die nach seiner Einschätzung zum Wohnen absolut ungeeignet sind.
     
  3. Das Ergebnis in seiner aktuellen Form bewertet primär die Quartiere innerhalb der Stadt Kassel relativ zueinander. In der kommunalpoitischen Diskussion wird jedoch immer wieder die Tatsache der Abwanderung aus der Stadt in das Umland problematisiert. Eine Ausweitung der Untersuchung auf Stadt Kassel und ihre umliegenden Gemeinden (z.B. Bereich ZRK) ergäbe quantitative Argumente für diese Diskussion
     
  4. die Analyse legt den Schwerpunkt auf die Darstellung des Istzustandes. Das Modell gewinnt an Attraktivität durch den Einbau von "was würde sich ändern wenn"-Komponenten:
    Beispiele für die Visualisierung der Änderung der Wohnqualität bei entsprechenden Maßnahmen
    Verringerung der Lärmbelastung an einer Straße;
    zusätzliche Infrastruktureinrichtung (Kindergarten, Pflegestation etc);
     
  5. neben der Visualisierung der Auswirkungen einzelner Maßnahmen [siehe 4] ist eine regelmäße Beobachtung des Untersuchungsbereiches (z.B. im Jahresrhythmus) für die Bewertung der Entwicklung der Wohnsituation von besonderem Interesse. So könnte jeweils die Veränderung (im positiven und negativen Sinne) gegenüber der Situation im Vorjehr verdeutlicht werden.
    Voraussetzung für ein solches Monitoring ist allerdings die Fixierung der Berechnungsmodells in allen seinen Komponenten (Indikatorenschema, Untersuchungsraum), weil sonst keine Vergleiche angestellt werden können. Dies ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch noch nicht der Fall.

 

letzte Bearbeitung am 17.06.2004
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