GASTPREMIUM
GASTPREMIUM – € 240 pro Semester; € 400 pro Jahr
Ab Wintersemester 2023/2024
Besuch von Lehrveranstaltungen aller Fachbereiche plus exklusive Angebote aus den Wahlmodulen Kunst und Kultur sowie Gesellschaft und Nachhaltigkeit. In Kooperation mit externen Institutionen.
Wir freuen uns sehr, das Format GASTPREMIUM in diesem Wintersemester feierlich zu eröffnen.
Die Inhalte des Programms sind in Kooperation mit Kassel Heritage, Naturkundemuseum Kassel und Fridericianum konzipiert und entwickelt worden.
Neben dem Besuch von Lehrveranstaltungen aller Fachbereiche inkludiert das Angebot die exklusive Teilnahme an Vorträgen, Gesprächen und privaten Führungen.
Das Programm wird neben den semesterweise variierenden Schwerpunkten grundsätzlich das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen.
Im kommenden Wintersemester liegt der Fokus auf den Themen „Ausstellung und Vermittlung“.
Feierlich eröffnet wird nicht nur das neue Format, sondern auch der Ort, wo wir Sie begrüßen möchten.
Alle Veranstaltungen finden in unserer neuen Dependance in der Wilhelmsstraße 21 statt!
Termine und Themen (Beginn immer um 16 Uhr, wenn nicht anders vermerkt)
15. November ab 19 Uhr | Offizielle feierliche Eröffnung Wilhelmsstraße 21 |
23. November | Making-Of - Eine queere Ausstellung entsteht bei Hessen Kassel Heritage |
30. November | Historie und Konzept des Naturkundemuseums Kassel |
7. Dezember | Intro und Aspekte der Vermittlung | Fridericianum |
11. Dezember | Gespräch "ein neuer Blick auf Alte Meister" | Kassel Heritage |
14. Dezember | Geschichte WALD |
18. Januar um 15 Uhr | Führung durch die Ausstellung "Alte Meister que(e)r gelesen" | Kassel Heritage | Schloss Wilhelmshöhe |
11. Januar | Private Führung durch die Ausstellung TIDE | Fridericianum |
25. Januar | Aktuelle Problematik WALD |
8. Februar | Führung durch die Ausstellung WALD | Naturkundemuseum |
Hier finden Sie vorab einige Informationen zu den Ausstellungen, nähere Details folgen Mitte Oktober
Im Winter 2023/24 soll eine Schau im Schloss Wilhelmshöhe einmal mehr aktuelle gesellschaftliche Diskurse in die eigene Sammlung hineinholen und widmet sich so der Queerness in den eigenen Beständen. Welche alternativen Lebensentwürfe, Körperverständnisse und Sexualitäten zeichnen sich in den Werken der Alten Meister ab, die wir heute im Begriff queer summieren würden? Und wo lassen sich die modernen Betrachter*innen vielleicht auch durch die eigene Sozialisierung leiten?
Die Idee ist durch eine offene Ausstellungskonzeption und die aktive Einbindung der Besucher*innen den Blick auf die Sammlungsbestände zu erweitern. So soll einerseits an eine Sensibilisierung für die Thematik appelliert sowie die Mehrdeutigkeit der historischen Bildsprache thematisiert werden. Das sammlungsübergreifende Konzept ermöglicht es, die Objekte der verschiedenen Sammlungen im Hessen Kassel Heritage thematisch zu vereinen und in einem neuen Blickwinkel zu präsentieren.
Dr. Justus Lange, Leiter der Hauptabteilung Sammlungen, Leiter der Gemäldegalerie Alte Meister
Malena Rotter, wissenschaftliche Volontärin
23. November | Making-Of - Eine queere Ausstellung entsteht bei Hessen Kassel Heritage |
11. Dezember | Gespräch "ein neuer Blick auf Alte Meister" |
18. Januar um 15 Uhr | Führung durch die Ausstellung "Alte Meister que(e)r gelesen" |
Prof. Dr. Kai Füldner, Museumsleitung
Termine und Themen (Beginn immer um 16 Uhr, wenn nicht anders vermerkt)
30. November | Historie und Konzept des Naturkundemuseums Kassel |
14. Dezember | Geschichte WALD |
25. Januar | Aktuelle Probleme WALD |
8. Februar | Führung durch die Ausstellung |
Tauba Auerbach, 1981 in San Francisco geboren und in New York lebend, spürt den sichtbaren und unsichtbaren Verbindungen, Strukturen und Rhythmen nach, die unser Universum prägen. Ebenso ist der künstlerische Blick auf das Mikro- und Makrokosmische gerichtet, aus denen sich die Komplexität des Seins konstituiert. Hierzu setzt sich die künstlerische Position mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Mathematik, Physik, Anatomie, Linguistik und Philosophie auseinander, deren Regeln und Vorgehensweisen sie nicht selten in einer unkonventionellen Weise für sich in Anspruch nimmt. Ein besonderer Fokus liegt auf jenen Bereichen, die sich nicht eindeutig messen, zuordnen oder erklären lassen.
Die Werke Auerbachs, bei denen es sich unter anderem um Malereien, Zeichnungen, Webarbeiten, Filme, Künstler*innenbücher, Typografie und Skulpturen handelt, können als feinfühliger Ausdruck dieser künstlerischen Forschung angesehen werden. Sie sind einerseits von einer innovativen Ästhetik und Formensprache, andererseits von einer bemerkenswerten Vielfalt geprägt. Beides begründet Auerbachs souveräne Stellung in der zeitgenössischen Kunst.
Die Ausstellung im Fridericianum versammelt neue, teilweise eigens für Kassel entwickelte Werke, die von ortsspezifisch inszenierten älteren Arbeiten begleitet werden. Dabei wird eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf die Betrachtung von Dualismen gerichtet, die für Auerbach so zentral sind. Bezugnehmend auf die architektonische Symmetrie des Fridericianum sind in der Schau Werke gegenübergestellt, die in unterschiedlichen Beziehungen zueinanderstehen – im nordwestlichen Flügel durch den gemeinsamen Verweis auf „Teilchen“, im südöstlichen Flügel durch die Anlehnung an „Wellen“. Bei näherer Betrachtung weisen die Arbeiten jedoch auch Verknüpfungen zur jeweils anderen Eigenschaft auf, worin sich eine Anspielung auf die Quantenphysik offenbart. Auerbach nutzt derartige Phänomene, um neue Perspektiven auf unsere Welt und deren Beschaffenheit zu ermöglichen.
Lara Pigorsch, Bildung und Vermittlung
7. Dezember | Intro und Aspekte der Vermittlung |
11. Januar | Private Führung durch die Ausstellung TIDE |