Im Fokus der Forschung und Lehre des Fachgebiets steht inklusive Bildung als globales und lokales Konzept. Hierbei beziehen wir uns auf ein weit gefasstes Verständnis inklusiver Bildung mit einer Aufmerksamkeit für intersektional verwobene Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse.
Programmatisch zielt inklusive Bildung auf die Maximierung von Teilhabe und die Minimierung von Diskriminierung. Dies verweist auf einen fortwährenden Prozess, z.B. der Entwicklung inklusiver Schule oder der inklusionsorientierten Gestaltung von Übergängen. Dieser Prozess ist nicht losgelöst von grundlegenden Spannungsfeldern zu sehen, z.B. der (Re-)Produktion von Differenz in pädagogischen Kontexten. Daher bedarf es einer Aufmerksamkeit für inklusive und exklusive Prozesse.
Für die inklusionsorientierte Lehrer*innenbildung ist für uns von Interesse, intersektionale, interdisziplinäre Perspektiven zu stärken. Dies erfolgt auch in Verbindung zu weiteren Querschnittsthemen (wie Demokratiebildung, BNE) sowie Fragen der Internationalisierung in der Lehrer*innenbildung. Hierfür sind internationale und lokale Kooperationen und Vernetzung von zentraler Bedeutung.