Aktuell: Ringvorlesung "Apokalypse & Apathie – Handlungs(un)fähigkeit im Kontext des Klimawandels"
Zum Hintergrund:
Eine gängige Überzeugung ist, dass die Veränderung des Klimas als ein Umweltproblem ausschließlich in den Zuständigkeitsbereich der Naturwissenschaften falle. Diese erforschen die Probleme und schlagen Lösungen vor. Der naturwissenschaftliche Blick allein berücksichtigt jedoch oft nicht, dass die Wissenschaften selbst und auch das von ihnen erforschte Phänomen in komplexen kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen steht.
Diese Verflechtungen von Denk- und Lebensgewohnheiten in den Blick zu nehmen, in denen über den Klimawandel gesprochen, von ihm erzählt, über ihn nachgedacht wird, sie mit Vertreter*innen anderer Fachdisziplinen zu diskutieren und gemeinsam mit einer interessierten Öffentlichkeit neue Perspektiven zu entwickeln, verstehen wir als eine Aufgabe der Geistes- und Kulturwissenschaften.