Hanna Rössner
Hanna Rössner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Fachgebiet Globale Politische Ökonomie der Arbeit unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse an der Universität Kassel. In ihrer Dissertation untersucht sie Formalität und Informalität in den Arbeitsbeziehungen von Frauen und wie sich dies in formellen (z.B. Gewerkschaften) und informellen (z.B. Arbeiter*innenbündnisse) Interessengruppen widerspiegelt. Die Arbeit basiert auf einer Fallstudie zu Sexarbeiterinnen und Arbeiterinnen in der Fischverarbeitungsindustrie in Walvis Bay, Namibia. Darüber hinaus interessiert sie sich für die Geschichte der Ost-Süd-Solidarität, besonders im Kontext von Women’s Internationalism(s) während des Kalten Krieges und darüber hinaus. Hanna Rössner hat zuvor Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Università degli Studi di Napoli Federico II, Italien und der North-West University, Südafrika und Global Studies an den Universitäten Leipzig und Gent, Belgien studiert. Von 2020 bis 2023 arbeitete sie außerdem als wissenschaftliche Hilfskraft in einem Forschungsprojekt zu Fluktuation und Abwesenheit in der äthiopischen Textilindustrie am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen.