School of speculation - rethinking needs
Das Projekt widmet sich der Umwandlung einer großen, ungenutzten Ruine in ein lebendiges, multifunktionales Bildungszentrum mit dem Namen School of Speculation. Basierend auf dem Architects4Future-Prinzip „Bedürfnisse neu denken“ verfolgt es das Ziel, der Zunahme spekulativer Büroraumprojekte entgegenzuwirken, indem es den dringenden Bedarf an Bildungseinrichtungen in der HafenCity, Hammerbrook und Rothenburgsort aufgreift.Die School of Speculation vereint Kindergarten, Grundschule und weiterführende Schulen in einem Konzept, das die Modelle von Gymnasium und Stadtteilschule kombiniert und so das zweigliedrige Bildungssystem Hamburgs widerspiegelt. Der Entwurf zeichnet sich durch flexible Lernräume, begrünte Balkone für Forschung und Erholung sowie einen Dachspielplatz aus, der den Kindergarten und die Grundschule miteinander verbindet. Darüber hinaus schaffen öffentlich zugängliche Bereiche wie Räume für städtische Initiativen, ein Ruderclub und Ausstellungsflächen einen zentralen Ort der Gemeinschaft. Die School of Speculation wird so zu einem Treffpunkt, der Bildung mit sozialer Interaktion und gemeinschaftlicher Teilhabe verbindet. Indem das Projekt die ursprüngliche Nutzung des Elbtowers neu interpretiert, setzt es Bildung und Wohlbefinden über wirtschaftliche Profitinteressen. Es schafft eine Grundlage dafür, dass kommende Generationen aktiv zur nachhaltigen Entwicklung Hamburgs beitragen können.
Dominika Szymonek, Lea Koot, Enya Müthel