SS 2023

Seminar
 

BIM und die Formalisierung des Entwerfens. Erkenntnistheorie digitaler Entwurfswerkzeuge II

Ausgangspunkt des Seminars ist die um sich greifende Verbreitung von BIM (Building Information Modelling, dt. Gebäudedatenmodellierung) in der aktuellen Architekturproduktion. Im Seminar geht es um die historische Kontextualisierung und Rückbindung der sich vielerorts durchsetzenden BIM-Methode. Der Fokus liegt darauf, die Idee, Teile des Entwursfprozesses oder und/oder der Entwurfsobjekte zu standardisieren, in ihrer historischen Entwicklung zu verfolgen. Parallel zu dieser historischen Perspektive, in der es etwa um Durand's Ansatz zur Objektivierung des Entwerfens als Entwurfsmethode oder Neufert's Konzept des Schnellentwerfens geht, schauen wir uns 'Meilensteine' der Entwicklung von BIM-Anwendungen und ihren Vorläufern an, wie etwa die AMG Architecture Machine Group und die Entstehung des IFC Industry Foundation Classes Datenstandards.

Ziel ist es, BIM-Verfahren und -Methoden architekturtheoretisch in den Fokus zu bringen, denn die architekturtheoretische Reflexion des Einflusses von BIM auf die Entwurfspraktiken und -kulturen der aktuellen Architekturproduktion ist Voraussetzung dafür, dass wir diese Verfahren angemessen anwenden können. Das Seminar versteht sich als Forschungsseminar zu einem noch nicht kanonisierten Thema – die Bereitschaft zur Recherche von und Arbeit mit philosophischen Texten, die Recherche von aktuellen A/S/L-Projekten und die Einarbeitung bzw. Vertiefung in die Arbeit mit CAD/BIM Software wird voraus gesetzt!

Vorlesung

Stadttheorien der Moderne

Ausgehend von einer kurzen Skizze der Entstehung des modernen Städtebaus seit dem 19. Jahrhundert fokussiert die Vorlesung ausgewählte Positionen von entwurfsorientierten Theorien der Stadt von 1933 bis heute (u.a. CIAM, Jane Jacobs, Aldo Rossi, Venturi/Scott/Brown, Colin Rowe/ Rob Krier, Rem Koolhaas, Smart City u.a.)

Die Vorlesung stellt einerseits den jeweiligen theoretischen Ansatz vor wie auch Beispiele für dessen architektonisch-entwurfliche Umsetzung und Entwicklung. Nicht zuletzt wird die Rezeptionsgeschichte der Theorien skizziert und eine Einordnung aus heutiger Sicht vorgenommen.

Termin: Mittwochs, 12.00 – 13.30 Uhr, Hörsaal 1140

Erster Termin: Mittwoch, 13.04., 10.00 Uhr, Hörsaal 1140

Die Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis HIS-LSF: Stadttheorien der Moderne

 

Seminar

Aneignung und Pop - Symbolik des Alltagslebens

Architektur wird oft in erster Linie nach funktional-gestalterischen Kriterien beurteilt. Anders sahen das Robert Venturi und Denise Scott Brown, die nach „Learning from Las Vegas“ in ihrer Studie „Learning from Levittown“, die Architektur vorstädtischer Siedlungen und deren Bauweisen sie als „zeitgenössische vernakuläre Architektur“ oder „Baumarkt-vernakulär“ beschrieben. Und ihr eine baukulturelle Berechtigung und viele Gemeinsamkeiten mit vernakulärer Bautradition zusprachen. Etwa zur gleichen Zeit beschrieb Heinrich Klotz das Bedürfnis von Bewohnern, in ihren Häusern oder selbstgebauten Gartenlauben ihre Individualität ausdrücken zu wollen und Philippe Boudon untersuchte wie die „aktive Bewohnung“ der Corbusier Siedlung Pessac das vorgeplante Raumgefüge änderte.

Das Seminar hat einen theoretischen und analytischen Anteil. Neben der Lektüre von Schlüsseltexten werden sich die Teilnehmer zwei Siedlungen aus dem Kasseler Stadtraum fallstudienartig untersuchen und sich mit aktuellen Architekturpositionen auseinandersetzen, welche sich mit Fragen des populären befassen.

Termin: Mittwochs, 14.00 – 18.00 Uhr, Raum Forum K10

Erster Termin: Mittwoch, 20.04., 14.00 - 18.00 Uhr, Raum Forum K10

Die Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis HIS-LSF: Seminar Architekturtheorie

 

Seminar

Funktionalismus

Unter  Louis Sullivan’s Motto “Form Follows Funktion” ist der Funktionalismus zu einem der wichtigtsen, aber auch umstrittensten Motive der Architektur der Moderne geworden. Folgt die Form der Funktion, oder die Funktion der Form? Gibt es Entwufsmethoden, welche eine funtionale Gestaltung ermöglichen? Oder ist Funktionalismus gar ein Stil? Was ist überhaupt unter Funktion zu verstehen? Und wird die Nutzung bei der Planung festgelegt oder ergibt sich diese erst aus dem Gebrauch? Lässt sich mit der Gestaltung die Nutzung der Architektur steuern? Das Seminar befasst sich zum Thema Funktionalismus mit Theorien, Entwürfen und Kritiken der klassischen Moderne und der Gegenwart : Walter Gropius, Hannes Meyer, Alexander Klein, Peter Eisenman, Bernard Tschumi, Rem Koolhaas, Peter Eisnemann Bruno Latour, Jean Baudrillard u.a.

Termin: Dienstags, 12.00 – 13.30 Uhr, Raum 1130

Erster Termin: Dienstag, 19.04., 12.00 Uhr, Raum 1130

Die Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis HIS-LSF: Funktionalismus

 

Seminar

Form Follows Format

In diesem Seminar wird die These vertreten, dass die Architektur der Moderne ohne das Format nicht zu denken ist. Papierformate waren grundlegend für die Entstehung der Neuen Typographie und des Neuen Bauens.  Steinformate waren prägend für den sozialen Wohnungsbau der Nachkriegszeit. Formate hängen eng mit Normen und Typen zusammen. Sie sind bestimmend für die Gestaltung von Information and Architektur zugleich.

Formatbegriffe bzw. Normungs- und Modul-Systeme von Wilhelm Ostwald, Walter Porstmann, Walter Gropius, Le Corbusier, Mies van der Rohe, Buckminster Fuller, Ikebe Kiyoshi, John Habracken und vor allem Ernst Neufert werden hier systematisch behandelt. Die Mechanisierung und Rationalisierung der Bau- und Entwurfsarbeit während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und den USA wird thematisiert. Die Enstehung von raum-, zeit- und geldsparende Sonderdisziplinen wie Schnellentwerfen und Baumanagement wird untersucht. Die Geschichte von Normungsorganisationen wie DIN, ASTM und ISO werden kritisch nachgeforscht anhand von theoretische Studien von Keller Easterling, Anson Rabinbach, Markus Krajewski und Michel Foucault. Besondere DIN-Normen (z.B. DIN 4172, "Maßordnung im Hochbau") werden aus einer sozialpolitischen Hinsicht analysiert. Bauhandbücher wie die Bauentwurfslehre und Architectural Graphic Standards werden graphisch und inhaltlich verglichen. Vom Nutzen und Nachteile der Normungsarbeit in der heutigen Welt wird auch diskutiert. Als Ergebnis soll eine Pop-Up-Ausstellung für ein geplantes Symposion am Deutschen Architektur Museum Frankfurt im Rahmen des Seminar entwickelt werden.

Termin: Dienstags, 18.00 – 19.30 Uhr, Raum 1114

Erster Termin: Dienstag, 19.04., 18.00 Uhr, Raum 1114

Die Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis HIS-LSF: Form Follows Format

 

Seminar

Wissenschaftliches Schreiben im Pflichtfach Architekturtheorie für internationale Studierende

Das Seminar stellt eine sprachliche Übung für internationale MA-Studierende der Architektur dar. Es soll Studierende aus dem Ausland dabei unterstützen, die fachlichen Inhalte im Pflichtfach Architekturtheorie besser zu verstehen, zu reflektieren und in Form von Prüfungsleistungen (Mitschrift, Hausarbeit) adäquat umzusetzen. Ausgehend von fachbezogenen Anforderungen der Vorlesung und Seminare werden in der Veranstaltung folgende Themen behandelt und anhand sprachlicher Übungen trainiert:

  • Besseres Verstehen der Vorlesung: Techniken der Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen
  • Effizientes Lesen der Fachtexte
  • Verfassen der Mitschrift
  • Wissenschaftssprache Deutsch: Anforderungen und „Tabus“
  • Schreibprozess und seine Organisation: Von der Recherche zur Abgabe
  • Sinn und Zweck einer Hausarbeit sowie ihre Bestandteile
  • Zitieren und Umformulieren; Einbinden fremder Gedanken in eigene Texte
  • Wissenschaftliches Formulieren: Schreiben einer Einleitung, Definieren, Argumentieren usw.
  • Korrigieren eigener Texte

Redemittel, Beispieltexte sowie weiterführende sprachliche Übungen zu allen Themen bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre wissenschaftssprachliche Kompetenz auszubauen. Weiterhin können Studierende im Rahmen des Seminars ihre eigenen Texte diskutieren und optimieren.

Termin: Montags, 10.00 - 11.30 Uhr, Raum 1114 

Erster Termin: Montag, 18.04., 10.00 Uhr, Raum 1114

Die Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis HIS-LSF: Wissenschaftliches Schreiben im Pflichtfach Architekturtheorie

 

Projekt

Ausstellungsbau Kunsthochschule Kassel

Die Kunsthochschule soll einen Ausstellungsgebäude erhalten, das einerseits dazu dient, Arbeiten aus der Hochschule zu zeigen und somit der Hochschule eine größere öffentliche Präsenz zu geben. Anderseits sollen Ausstellungen externer Werke Impulse für die Arbeit der Hochschule und die Öffentlichkeit geben und die Hochschule international vernetzen. Der Ausstellungsraum wird als Experimentierlabor verstanden, in dem kuratorisch wie gestalterisch unterschiedliche Formen des Ausstellens erprobt werden.

Das mit ca. 500 qm recht kleine Gebäude ist als Erweiterung des denkmalgeschützten Hochschulbaus von Paul Friedrich Posenenske in der Karlsaue vorgesehen. Es gilt, sich intelligent und sensibel zum Bestand zu verhalten und zugleich einen zeitgemäßen Ausdruck für den öffentlichen Bau zu finden, der auch als Selbstverständnis der Kunsthochschule gelesen werden kann.

Das Entwurfsprojekt findet gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden des Bereichs Designs der Kunsthochschule (Ausstellungsdesign) und auch parallel zu dem jetzt einsetzenden Planungsprozess der Universität selbst statt. Eine enge Zusammenarbeit der Studierenden beider Studiengänge ist vorgesehen.  Das Projekt soll die inhaltliche und konzeptuelle Auseinandersetzung des Vorhabens an der Kunsthochschule befördern, weshalb sowohl ein Dialog mit den dortigen Akteuren vorgesehen ist, wie auch die Schlusspräsentation des Vorhabens vor Ort im Rahmen des Sommerrundgangs als eine Ausstellung von den Ausstellungsideen einen wichtigen Stellenwert für das Projekt hat.

Projekttage sind Dienstags und Mittwochs.

Erster Termin: Mittwoch, 13.04., 14.00 Uhr, Raum 1130

Die Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis HIS-LSF: Ausstellungsbau Kunsthochschule Kassel

Dokumente ATH 16 Ein Ausstellungsbau für die Kunsthochschule Kassel

Sommersemester 2023

Projekt

Wehrmachtsbaracke 260/9 - Geschichten Ausstellen – Augmented Reality als Design/ Build-Projekt

Lehrende: Philipp Oswalt, Andreas Buss, Carla Streckwall (Refrakt, Berlin) in Kooperation mit Frederike Bücker und Harun Faizi

2022 konnte das Fachgebiet Architekturtheorie und Entwerfen/ Prof Philip Oswalt eine Wehrmachtspferdestallbaracke des Typs 260/9, wie er auch in zahlreichen Konzentrations- und Vernichtungslager des NS-Regimes (u.a. Auschwitz Birkenau) eingesetzt war, im bayrischen Hemau von einem Bauernhof erwerben und sichern. Ursprünglicher Standort dieses Exemplars war der benachbarte Wehrmachtstruppenübungsplatzes Hohenfels, auf dem sich das Strafgefangenenlager STALAG 383 für alliierte Kriegsgefangene befand. Die im Juli/ August 2022 demontierte Pferdestallbaracke wird demnächst im Freilandmuseum Oberpfalz in Kooperation mit der Universität Kassel wiedererrichtet.

Ziel des Projektes im Sommersemester 2023 ist die Entwicklung eines Gestaltungs- und Vermittlungskonzept für die wieder zu errichtende Wehrmachtspferdestallbaracke 260/9. Anders als in Freilichtmuseen und der Denkmalpflege sonst meist üblich ist hierbei vorgesehen, nicht eine bestimme Zeitschicht zu priorisieren, sondern verschiedene Zustände und Anwendungen des Bautyps zu veranschaulichen. So ist geplant, dass die Baracke äußerlich dem auf dem Bauernhof in Hemau 2022 vorgefundenen Zustand mit ihren verschiedenen Zeitschichten entspricht, im Inneren aber dem Universaltyp gemäß dessen Konzeption von 1943.

Wir sind interessiert an einer Form des Ausstellens, die dem Besucher verschiedene Zugänge ermöglicht und alternative Erzählweisen und Geschichtsbilder aufzeigt.

Dies soll auf drei Ebenen erfolgen:

  1. Dem physischen Objekt der Baracke, das nicht einer dominierenden Zeitstellung unterworfen wird, sondern das wie in einem Vexierbild mehrere Zeitzustände in einem Objekt verkörpert und so in seiner Bedeutung oszilliert.
  2. Mediale Vermittlung als Augmented Reality, bei der mit einem Hand-held-Device (etwa I-Pad, Smartphone) mehrere alternative Erscheinungsformen des Objektes veranschaulicht werden. Im Innenraum wie im Außenraum können verschiedene Zustände des Objektes - das heißt verschiedene Anwendungsfälle des Universaltyps, aber auch unterschiedliche Zeitphasen -  veranschaulicht werden.
  3. Inszenierung mittels Ausstattung: Auch wenn die Baulichkeit im Vordergrund stehen soll, kann der Innenraum auch als Infrastruktur des Ausstellens verstanden werden, in der verschiedene Szenografien wie auf einer Bühne zur Aufführung gebracht werden, etwa im zeitlichen Wechsel. Auch mit der sparsamen Verwendung von Objekten als Stolpersteine und Teaser, die auf verschiedene Geschichtsnarrative verweisen, gekoppelt an die Möglichkeiten der Augmented Reality, diese unterstützend.

Im Rahmen des Projektes soll von Studierenden verschiedene Vermittlungskonzeption und deren konzeptuelle, gestalterische und auch technische Ausformung entwickelt werden. Ein besonderen Schwerpunkt nimmt hierbei das Medium der Augmented Reality ein. Im Rahmen des Projektes sollen Konzeptionen einer Augment Reality Ausstellung entwickelt und auch prototypisch realisiert werden. Hierzu gehört deren Programmierung und Testung, zunächst in einem Proberaum in Kassel, dann auch vor Ort im Freilichtmuseum selbst. Für die Umsetzung wird mit dem AR/VR-Labor (WM Harun Fiazi) des Fachbereichs zusammengearbeitet.

Erster Termin: Donnerstag, 13.4., 14.00, ASL-Neubau, Raum 2111

Wöchentlich Donnerstags

Sondertermine:

Mo. 24. April Workshop Augmented Reality

Fr. 05. Mai, Tagesexkursion nach Frankfurt/Main,

Do. 20./Fr. 21.Juli Test der AR-Prototypen mit Nutzern im Museum Oberpfalz

Sowie mehrere Gastvorträge Online Dienstags 16.00

Vorlesung Architekturtheorie

Stadttheorie der Moderne

Lehrender: Philipp Oswalt

Ausgehend von einer kurzen Skizze der Entstehung des modernen Städtebaus seit dem 19. Jahrhundert fokussiert die Vorlesung ausgewählte Positionen von entwurfsorientierten Theorien der Stadt von 1933 bis heute (u.a. CIAM, Jane Jacobs, Aldo Rossi, Venturi/Scott/Brown, Colin Rowe/ Rob Krier, Rem Koolhaas, Smart City u.a.). Ein Teil der Vorlesung fokussiert legendäre Traktakte wie Architektur der Stadt, Collage City oder Learning from Las Vegas, andere Vorlesung Themenfelder wie etwa Metabolismus und Urbizid.

Die Vorlesung stellt einerseits den jeweiligen theoretischen Ansatz vor wie auch Beispiele für dessen architektonisch-entwurfliche Umsetzung und Entwicklung. Nicht zuletzt wird die Rezeptionsgeschichte der Theorien skizziert und eine Einordnung aus heutiger Sicht vorgenommen.

Erster Termin: Mi 12. April 2023, 12.00, K10 Raum 1140

Seminar Architekturtheorie

Eigentum verpflichtet

Lehrende: Sulafa Isa

 „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen (...)“ – so heißt es in Artikel 4, Absatz 2 im Grundgesetz. Besitz untersteht also der sogenannten Sozialpflichtigkeit. Doch die Realität in deutschen Städten ist eine andere: Wohnraum ist zu einem Luxusgut avanciert und kommt als Ware, als Spekulationsobjekt mit Renditeversprechen nur einigen Wenigen zugute.

Im Seminar soll es weniger um die politischen Hintergründe der Besitzfrage gehen, sondern vielmehr um die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser. Wir widmen uns aus Perspektive der besonders von Verdrängungsprozessen geplagten Gruppen der Fragen: Was bedeutet Zuhause? Ist es reiner Schutzraum oder Ausdruck und Treiber der eigenen Stellung im sozialen Gefüge der Stadt? Kann Architektur bzw. Stadt zugleich Ware und Gemeingut sein? Und welche Rolle kann Architektur spielen, um das Gefühl der Zugehörigkeit und der Integration zu stärken?

Erster Termin: 21.4., 10:00 Uhr, Forschungsstation Traces, Lutherplatz

14-täglich, freitags, 10:00 bis 14:00 Uhr       

Seminar Architekturtheorie

12 x forschender Aktivismus. Lucius Burckhardts Lehrforschungsprojekte 1973 – 1993

Lehrender: Philipp Oswalt

Lucius Burckhardt verlies immer wieder mit den Studierenden den Campus der Hochschule und intervenierte in Stadt und Landschaft, um zu neuen Sichtweisen zu kommen. Die daraus hervorgehenden Aktionen forderten etablierte Strukturen und Denkweisen heraus und machten performativ alternative Positionen sichtbar.

Aufbauend auf den Ergebnissen eines Rechercheseminar im Sommersemester 2021 entwickeln wir im Rahmen des Seminars einen Katalog und eine Ausstellung und für die Ausstellungsreihe des Fachbereichsjubiläum, welche zu Beginn des Wintersemesters 2023 eröffnet.

Zum einen Bedarf es der Konzeptionalisierung der vorliegenden Rechercheergebnisse und deren textlichen, visuellen und szenografischen Aufarbeitung, zum anderen ergänzender, aber auch neuer Recherchen.

Ziel des Seminars ist also eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Positionen von Lucius Burckhardt, zum anderen die Aufbereitung von Inhalten für Ausstellung und Katalog

Das Seminar findet während des Semesters alle zwei Wochen statt. Zudem ist Vorbereitung und Umsetzung der Ausstellung gefordert, die am Di. 17.10. eröffnet. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, den Arbeitsumfang auf 6 Credits zu erweitern.

Erster Termin: Do. 13.4.2023, 10 Uhr, Forschungsstation Traces, Lutherplatz

14-tägig + Sondertermine in vorlesungsfreier Zeit