SS2021

Vorlesung

Architekturtheorie: Wiener Theorien, Diskurse und Praktiken 1889 - heute 
 

Dieses Semester wird die Vorlesung als Videostream auf Basis der Aufzeichnung vom Sommersemester 2019 angeboten, in dem Ruth Hanisch las über „Theorie, Bau, Kritik: Wiener Positionen 1889 bis heute“. Jede Woche wird Mittwochs eine Vorlesung freigeschaltet, über die bis zum Abend als Studien- und Prüfungsleistung ein kurzer Kommentar von einer Seite zu schrieben ist.

Die Vorlesung vermittelt den Studierenden über das paradigmatische Beispiel der Wiener Entwicklung einen fundierten Einblick in die moderne, post- und spätmoderne Architektur- und Städtebautheorie. Die Stadt Wien war in den letzten 150

Jahren ein wichtiges Zentrum des Modernediskurses mit Protagonisten wie Camillo Sitte, Otto Wagner, Adolf Loos, Otto Neurath, Josef Frank, Bernard Rudofsky, Hans Hollein und Coop-Himmelblau. Im Zentrum jeder Einheit steht ein Text, der den Studierenden auch zur Verfügung gestellt wird; dieser wird detailliert besprochen und im Kontext des zeitgenössischen Baugeschehens analysiert. Texte und architektonische Praxis werden stets aufeinander bezogen.

Erster Termin

Eine kurze Einführung mit organisatorischen Hinweisen findet als Zoomsitzung am Mittwoch, den 14. April um 12.00 statt, in der der Fachgebietsleiter alle Fragen zu der Veranstaltung live beantwortet. Die erste Vorlesung findet am Freitag, den 16. April statt Teilnehmer müssen sich in Moodle anmelden.

Zoom-Meeting 

uni-kassel.zoom.us/j/94340937461 

Meeting-ID: 943 4093 7461

Seminar

Lucius Burckhardt@Gh Kassel 1973 - 1993: eine Archäologie

Lehrender: Prof. Philipp Oswalt

Lucius Burckhardt lehrte von 1973 – 1993 an der Gesamthochschule Kassel. Ausgehend von lokalen Beobachtungen und Interventionen entwickelte er Thesen von allgemeiner Relevanz, die international und disziplinübergreifen Anerkennung fanden. Im Kontext des Universitätsjubiläum wollen wir uns dieser bislang nahezu unerforschten, aber spannenden wie relevanten Thematik widmen. Ausgangspunkt des Forschungsseminar sind die ikonische Lehrforschungsprojekte von Lucius Burckhardt:

1975 Denk mal nach!/ 1976 „Urspaziergang“ / 1978/79 Exkursion zum Hohen Meissner/ 1981 Seminar im Erdbebengebiet des Belice (Sizilien)/ 1980 – 1982 documenta urbana, Sichtbar machen/ 1981 - Bundesgartenschau Karlsaue — Durch Pflege zerstört/ 1985: 0 m- Spaziergang im Bergpark Wilhelmshöhe/

1987- 1988 Die Fahrt nach Tahiti Dönche, Kassel und Bovisa, Mailand/ 1992/93 Autofahrerspaziergang/ 1993 „Das Zebra streifen”

Jedes dieser Projekte soll durch Analyse von Literatur und Archivmaterial, durch Befragung von Beteiligten, kartographischen Rekonstruktionen etc. nachvollzogen und analysiert werden. Fragen hierbei sind: Was war der Kontext und Anlass zu dem Projekt? Wer war Beteiligt und wer hat was gemacht und beigetragen? Wie verliefen die Projektes zeitlich und räumlich? Wie wurden sie rezipiert und wie wirkten sie sich aus?

Die Ergebnisse sollen Eingang finden in eine Publikation und Ausstellung. Das Fachgebiet wird die Thematik über einen mehrsemestrigen Zeitraum verfolgen und vertiefen.

Einwahl: Für alle Seminare welche das Moduls A-2.1-01 (Architekturtheorie Master) abdecken findet wie jedes Semester eine Einwahl statt. Die zwingend erforderliche Einwahl in die Theorie-Seminare findet ausschließlich online statt und ist vom 12.4.2021 bis 14.4.2021 (24:00) Uhr unter dem Link: https://login.asl.uni-kassel.de/ath/ möglich. Eine Benachrichtigung der Zuordnung erfolgt dann am Folgetag mit allen weiteren organisatorischen Infos zum Kurs. Die Online-Kurse beginnen in der Folgewoche gemäß Stundenplan. Eine Einführungen in die Themen durch die Dozent*innen stehen ab dem 8.4.2021 auf www.uni-kassel.de/go/ath zur Verfügung. 

Erster Termin Montag 19.4.2021 10 Uhr via Zoom. Online-Tools im Seminar: Zoom, Miro, Powerfolder, Moodle

Seminar

Arbeitsplattform Denkmale in Kassel

Lehrender: Prof. Philipp Oswalt

Im Rahmen eines offenen interdisziplinäre Lehrangebots wollen wir uns mit der Denkmallandschaft in Kassel kritisch befassen: Welche fragwürdigen Denkmale gibt es, welche Denkmäler sollte es geben (die aber fehlen), welche Denkmalkonflikte gab es, wer sind die Initiatoren der Denkmäler, wer und was ist repräsentiert und was nicht? Von besonderem Interesse sind Themen des heutigen Rechtsradikalismus, der NS-Zeit, Kriegerdenkmäler und Denkmäler des Kaiserreich, aber auch andere Fragestellungen sind möglich. Ziel ist es, im Rahmen der Arbeitsplattform zum einen, zu einzelnen Themen zu recherchieren und zum anderen, zu kommunizieren. Einerseits durch eine gemeinsame performative, kritische kommentierende Intervention im öffentlichen Raum im Sommer. Anderseits wollen wir gemeinsam das Wissen in bestehende Plattformen einschreiben (Wikipedia, Open-Street-Map) und überlegen, wie in Zukunft eine Internetplattform zum Thema oder Stadtführungen als Podcast gestaltet werden können.

Jeder Teilnehmende kann eine eigene Arbeitsform wählen und dem entsprechen auch seine Studien- und Prüfungsleistung erbringen, ob etwas seminaristisch, als Vorbereitung einer Abschlussarbeit im Folgesemester oder als Projekt. Die Arbeitsplattform steht Studierenden verschiedener Studienrichtung offen. Die entsprechende Modulnummer wird gemäß des jeweiligen Arbeitsansatzes und -einsatzes (sowie Studiengangs) verabredet.

Eine parallele Teilnahme an der Vorlesung von Prof. Christine Pflüger „Geschichtskultur - Vom Umgang mit der Vergangenheit in der Gegenwart” (FB05.GES.34) wird dringend empfohlen. Zudem ist ein Austausch und punktuelle Kooperation mit dem Seminar von Dr. Nanne Buurmann: „d is for dis/continuity? Forschungsseminar zur Frage nach NS Kontinuitäten bei der documenta” (Kunsthochschule. FB20_Kuwi.024) verabredet. Zur Lehrveranstaltung werden mehrere Gäste zum Gespräch eingeladen. Eine gemeinsame Stadtexkursion im Sommer ist angedacht.

Interessierte am potenziellen Projektangebot befolgen bitte die Hinweise im HIS-PSO Eintrag zum Projektangebot. (Vorab-Bewerbung bis 10. April)

Einwahl für eine seminaristische Teilnahme für Studierende des FB 06: Für alle Seminare welche das Moduls A-2.1-01 (Architekturtheorie Master) abdecken findet wie jedes Semester eine Einwahl statt. Die zwingend erforderliche Einwahl in die Theorie-Seminare findet ausschließlich online statt und ist vom 12.4.2021 bis 14.4.2021 (24:00) Uhr unter dem Link: https://login.asl.uni-kassel.de/ath/ möglich. Eine Benachrichtigung der Zuordnung erfolgt dann am Folgetag mit allen weiteren organisatorischen Infos zum Kurs. Die Online-Kurse beginnen in der Folgewoche gemäß Stundenplan. Eine Einführungen in die Themen durch die Dozent*innen stehen ab dem 8.4.2021 auf www.uni-kassel.de/go/ath zur Verfügung. 

Teilnahmeinteressenten anderer Fachbereiche (FB 05, Kunsthochschule) senden bitte eine E-mail mit kurzer Benennung der Motivation/ Themeninteresse bis zum Mittwoch den 14.4. an: oswalt@asl.uni-kassel.de

Erster Veranstaltungstermin: Montag, der 19. April, 12:00 via Zoom.

Bauworkshop

Bauworkshop Forschungsstation

Lehrender: Dr. Andreas Buss

Nach der planerischen Vorbereitung im Projekt „Out of the box: Forschungsstation documenta institut“ erfolgt in einem dreiwöchigen Workshop die Umsetzung auf dem Grundstück in der Kasseler Innenstadt. Auf Basis der Planungen werden folgende Arbeitsschritte im Selbstbau verwirklicht:

-     Einrichtung der Bauhütte mit Werkplatz

-     Vorbereitung des Baugrunds, Bau der Entwässerung, der Fundamente

-     Errichtung des Holzrahmens, Dachdeckung

-     Herstellung und Montage der weiterentwickelten Gebäudehülle incl. Verglasung

-     Signage

-     Installationen (Elektro, Sanitär, Küche, Heizung)

-     Innenausbau

-     Gestaltung des Aussenraums incl. Gärtnerarbeiten

-     Oberflächenbehandlung der Aussenbauteile

Das Projekt wird in Präsenz-Lehre durchgeführt. Die Arbeiten finden vor Ort in Kassel statt und werden ggfs. durch Werkstattarbeit in Brandthaus oder Kunsthochschule ergänzt. Handwerkliche Erfahrung wird begrüsst, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Gesamtdauer: 3 Wochen, davon min. Präsenz: 14 Tage

Zeitraum: 26.Juli-13.August 2021

Bauworkshop

Bauworkshop Prototyp

Lehrender: Dr. Andreas Buss

Zur Vorbereitung des Sommerworkshops erfolgt in der Kompaktwoche der Bau eines Prototypen. Basis ist die studentische Planung aus WS20/ 21, Projekt „Out of The Box“.

Folgen Themen werden praktisch von den Teilnehmern bearbeitet:

-     Transport der erforderlichen Elemente vom Lagerplatz zur Kunsthochschule

-     Aufbau von drei Einheiten des Prototyps auf dem Experimentiergelände

-     Montage der Fassade und Dachdeckung

-     Herstellung von Teilen der gedämmten Gebäudehülle incl. Verglasung

-     Exemplarische Herstellung von Möbeln

-     Testen beweglicher Teile incl. Signage

-     Probeweise Oberflächenbehandlung mit Öl

Das Projekt wird in Präsenz-Lehre durchgeführt. Die Arbeiten finden vor Ort in Kassel statt und werden ggfs. durch Werkstattarbeit in Brandthaus oder Kunsthochschule ergänzt. Handwerkliche Erfahrung ist erforderlich.

Neue Teilnehmer können NICHT aufgenommen werden

Vorbesprechung auf Zoom Montag 26.4.2021

Seminar

East and West — Vom Metabolismus und Mid-Century Modernism zur omontenashi-Architektur

Lehrende: Ulf Meyer

Architekturtheorie seit 1945 in Japan und den USA

Dieses Seminar untersucht die geistigen und baukünstlerischen Diskurse der letzten 80 Jahre in Ost und West - Architekturtheorie 1945 bis heute in den USA und Japan im Vergleich - Schlüsseltexte, Schlüsselwerke, Schlüsselpersonen, Schlüsselkonzepte. Es stellt wichtige, ausgewählte Positionen der Architekturtheorie in Ost und West im Vergleich vor. Von Bruno Taut und der Katsura-Rikyu in Kyoto führt der Weg über den „International Style” mit einer Betrachtung von „Mies in Amerika” und einem Vergleich zu Kenzo Tanges Werk. Die Pop-Architektur der 60er Jahre wird mit dem Metabolismus verglichen. In den 70er Jahren stehen unter dem Rubrum „Learning from Tokyo” die Phänomenologie, Brutalismus, Raumfahrtbegeisterung. In den 80er Jahren stehen sich Postmoderne und High-Tech gegenüber. Die „New York 5” im Westen stehen der Bubble-Ära in Japan gegenüber. In den 90er Jahren, die in Japan als „Lost Decade” gelten kommt das Parametrische Entwerfen auf. Spätestens seit der Jahrtausendwende dominiert die Debatte um Nachhaltiges Bauen den Diskurs, in Japan ist es die Architektur der „Symbiosis” von Kisho Kurokawa und die kire-i-Architektur. Nach dem Ende der Dekonstruktivistischen Architektur entsteht in Japan eine neue Form der „Omotenashi-Architektur”.

Das Seminar widmet sich den Architekturkonzepten in Japan und den USA in den letzten 70 Jahren mit Fokus auf das Verhältnis von Architektur und Stadt.

Einwahl:  Für alle Seminare welche das Moduls A-2.1-01 (Architekturtheorie Master) abdecken findet wie jedes Semester eine Einwahl statt. Die zwingend erforderliche Einwahl in die Theorie-Seminare findet ausschließlich online statt und ist vom 12.4.2021 bis 14.4.2021 (24:00) Uhr unter dem Link: https://login.asl.uni-kassel.de/ath/ möglich. Eine Benachrichtigung der Zuordnung erfolgt dann am Folgetag mit allen weiteren organisatorischen Infos zum Kurs. Die Online-Kurse beginnen in der Folgewoche gemäß Stundenplan. Eine Einführungen in die Themen durch die Dozent*innen stehen ab dem 8.4.2021 auf http://www.uni-kassel.de/go/ath zur Verfügung. 

Für alle Seminare welche das Moduls A-2.1-01 (Architekturtheorie Master) abdecken findet wie jedes Semester eine Einwahl statt. Die zwingend erforderliche Einwahl in die Theorie-Seminare findet ausschließlich online statt und ist vom 12.4.2021 bis 14.4.2021 (24:00) Uhr unter dem Link: https://login.asl.uni-kassel.de/ath/ möglich. Eine Benachrichtigung der Zuordnung erfolgt dann am Folgetag mit allen weiteren organisatorischen Infos zum Kurs. Die Online-Kurse beginnen in der Folgewoche gemäß Stundenplan. Eine Einführungen in die Themen durch die Dozent*innen stehen ab dem 8.4.2021 auf www.uni-kassel.de/go/ath zur Verfügung. 

Seminar

So ein Theater!

Lehrende: Sandra Meireis

So ein Theater! ist ein Recherche- und Theorieseminar, das das Entwurfsprojekt Städtische Bühnen Frankfurt weiterbauen vertiefend begleitet. Bevor sich entwurfsrelevante Fragen stellen, z. B. „Wie können und sollten innovative Raumkonzeptionen für zeitgenössische Theaterproduktionen heute gestaltet sein? Wie lassen sich dadurch neue urbane Qualitäten generieren?“, sind Fragen nach der inhaltlichen Konzeption und städtischen Integration von Theaterbühnen zentral. Denn erst wenn die Programmatik des entsprechenden Hauses steht, lassen sich Fragen nach dessen Gestaltung sinnvoll stellen und diskutieren. Durch den bevorstehenden Abriss der Doppelbühne Frankfurt/M. (mit Teilerhalt des Foyers inkl. raumgreifender Skulptur) stellen sich diese Fragen gegenwärtig für die Stadt Frankfurt/M. in brisanter Weise.

Traditionell ist das Theater eine Stätte der Begegnung, ein Ort des Austauschs und der Demokratie, d. h. ein durch und durch sozialer Ort. Was bedeutet das heute? Was sollte ein Theater gegenwärtig leisten und integrieren können? Theater ist immer auch als kritische Praxis zu verstehen, die neue Perspektiven aufzeigt und so zur Organisation von Gesellschaft beitragen kann. Theaterbühnen und -häuser können als Testräume für die Zukunft einer integrativen Stadtgesellschaft verstanden werden. Das Performative spielt dabei eine zentrale Rolle, ob zur reinen Unterhaltung oder mit gesellschaftsveränderndem Anspruch, ob im Stadtraum oder auf der Bühne, ob mit großem Budget von einer Intendanz inszeniert oder mit improvisatorischem Charakter vom Volke selbst ausgehend, wie es der traditionellen Grundidee von Theater am nächsten kommt. Eine dezidierte Öffnung hin zur Gesellschaft entspricht also nicht nur der historisch gewachsenen Form des Theaters, sondern sollte sich auch programmatisch niederschlagen und in der entsprechenden Architektur wiederfinden.

Seminartermin: freitags, 12:00-13:30

Start: Freitag, 16.4.2021

Projekt

Städtische Bühnen Frankfurt weiterbauen

Lehrender: Prof. Philipp Oswalt, Astrid Wuttke

Seit 10 Jahren ist eine Sanierung der ikonischen Theaterdoppelanlage von ABB (1963) bzw. ein Ersatz-Neubau in Diskussion. Januar letzten Jahres entschied sich die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt Main für den Abriss der Bestandbauten. Doch ein breiter Protest war die Folge, an dem das Fachgebiet maßgeblich beteiligt war (siehe www.zukunft-buehnen-frankfurt.de). Bis zum Ende des Jahres konnte durchgesetzt werden, dass das Glasfoyer mit seiner großen Raumskulptur des rumänisch-schweizerischen Künstler Zoltan Kemeny unter Denkmalschutz gestellt wurde und somit erhalten bliebt. Doch wie nun weiter?

In dem Entwurfsprojekt für Masterstudierende (Optional auch als Vertiefungsprojekt) wollen wir drei Szenarien eines Weiterbauen des Bestandes untersuchen. Dabei geht es um eine Verbindung von Teilerhalt und Neubau, verbunden mit einer konzeptuellen Neuinterpretation des Bestandes. Wie kann man diesen Baukomplex aus der Nachkriegsära aktualisieren, und zugleich meiner stofflichen Substanz arbeiten? Wie lassen sich so neue urbane Qualitäten generieren? Wie können innovative Raumkonzeption für zeitgenössische Theaterproduktionen geschaffen werden?

Begleitet wird das Projekt von einem Recherche- und theorieseminar, dessen Teilnahme für die Projekteilnehmer obligatorisch ist: Sandra Meireis: So ein Theater! Freitags, 12-13:30 Uhr

Schwerpunkt-Projekttag ist Dienstag Nachmittags.

Erster Termin: Donnerstag, 15. April 2021, 16:30 Uhr

Per Zoom und Moodle

Projekt

Design/ Build Projekt Forschungsstation TRACES 

Lehrende: Prof. Philipp Oswalt, Dr. Andreas Buss, Prof. Jakob Gebert

Aus Anlass des 50 jährigen Jubiläums der Universität Kassel und des Gründungsprozesses für ein documenta-Institut haben wir im Wintersemester 2020/2021 das design/ build Projekt „Forschungsstation documenta- und Ausstellungstudien“ initiiert, welches wir im Sommer 2021 als Design/ Build Projekt baulich realisieren wollen. Die Forschungsstation des Transdisciplinary Research Center for Exhibition Studies der Universität Kassel soll in der Innenstadt von Kassel unweit des Kulturbahnhofs entstehen und dem Austausch zwischen universitärer Forschung und Lehre mit der Stadtgesellschaft dienen,

als Projekt von „public science“., incl Formen von „Citizen Science“.

Das im Wintersemester begonnene Entwurfsprojekt „Out of The Box“ soll im Sommer seine Umsetzung als Design/ build Projekt finden. Der Bauworkshop (separate Veranstaltung, 26.07.-13.08.) ist verpflichtend zu belegen.

Insbesondere folgende Bereiche werden in dem Projekt von den Teilnehmern bearbeitet:

- Städtebauliche Eingliederung am finalen Standort und finale Bauliche Konfiguration

- Umgebungsgestaltung, -möblierung und-bepflanzung

- Möbelbau und Innenausstattung (Küche, WC)

- Weiterentwicklung der Gebäudehülle

- Signage, visuelle Kommunikation, Website

- Vorbereitung und Organisation des Workshops

Die Arbeit erfolgt interdisziplinär mit Studierenden der Kunsthochschule der Studiengänge Produktdesign und visuellen Kommunikation