Projekt: City Pixel Plus (Wintersemester 2013/14)

Das Stadthaus ist die moderne Interpretation einer vermeintlich überholten, aber eigentlich bewährten und beliebten Wohnhaustypologie. Diese Häuser bieten heute aufgrund ihrer Grosszügigkeit, des Zuschnitts und des Wohnumfelds für viele Menschen begehrten Wohnraum als Mietobjekt oder Eigentum. Durch eine ausgeprägte Individualität unterscheidet sich das Stadthaus wesentlich vom Geschosswohnungsbau, der Villa und dem Reihenhaus, erzeugt aber gleichzeitig – mit Hilfe von Verwandtschaften in Größe, Proportionen, Materialität und Fassadengestaltung – in der Reihung eine hohe städtebauliche Dichte. Seit einigen Jahren erfährt das Stadthaus eine Renaissance, sei es in genossenschaftlichen Projekten oder als individuelle Bausteine für Bauherren von Parzellen oder für Baugruppen.

Mit dem Projekt  CITY PIXEL PLUS - TYPOLOGIE DES STATDTHAUSES  wollen wir die Leistungsfähigkeit dieses Typus untersuchen und zukunftsfähige Tendenzen aufzeigen und weiterentwickeln.

Welche räumlichen und organisatorischen Angebote können neue Stadthaustypen ihren Bewohnern machen?

Wie können Erschließungsflächen räumlich aktiviert werden und so zum Wohnwert beitragen?

Wie können Räume mehrdeutig zuschaltbar und Raumgrößen und Proportionen flexibel gestaltet werden?

Die Aufgabe ist komplex: die Verknüpfung von hoher Dichte mit hoher Lebensqualität, die Gestaltung von Freiraum und gemeinschaftlichen Raumangeboten, individuelle Grundrisse, Teilbarkeit, und die Gestaltung bis ins Gebäudedetail. Ziel ist es, mit Systematik Stadtbausteine zu entwickeln, die in der Addition quartiersbildend die Stadt fortschreiben.

Betreuer:

Lehrende:

Maya Reiner (Univ.-Prof. Dipl.-Ing. M. Arch.)
Marc Matzken (M.A.)
Christopher Unger (Dipl.-Ing.)