Letztes Semester ss 2011

THE BOX At the Beach wird derzeit unter berlinbestplaces hoch gehandelt. Während der WM 2010 einer der interessantesten public viewing Orte, heute ein angesagter Szeneclub mit Außengastronomie und Sandstrand.

Welches Potential der nachhaltigen Nutzung und Bebauung steckt aber in diesem Ort? Erwartet werden Vorschläge, die in besonderer Weise auf die Qualitäten und Spezifika der Lage eingehen und diese mit der Nutzungsidee sowie der Bebauung und Freiraumgestaltung thematisieren.

Im Mittelpunkt steht eine Wohnanlage auf dem ca. 6.000qm großen Grundstück direkt an der Spree. Die Anlage soll im Sinne des hybrid- housing eine innere Qualität entwickeln, die in der Lage ist, einen attraktiven Wohnort in dem sozialräumlich wenig eingebundenen Mischgebiet im Kontext von Autohaus und Porzellanmanufaktur, aber unweit des Hansaviertels, aus sich heraus zu generieren.

Hybrid housing kann hier heißen: Kombination von Wohnen und Arbeiten oder die Symbiose mit Angeboten für Freizeit und Sport. Auch Formen des Zusammenlebens, wie das  Genrerationen übergreifende Wohnen, studentisches Wohnen, das heute viel zitierte ‚Dorfgefühl um die Ecke‘ im Sinne neuer Nachbarschaften in der Stadt oder die Kombination von temporärem und stetigem Wohnen können in den Entwurf einfließen.

Bestandteil der Aufgabenstellung ist die Definition einer geeigneten Zielgruppe, für die der Standort entwickelt wird.

Die spezifische Lage am Wasser mit Uferwanderweg und der Möglichkeit, hier eine Marina auszubilden, spielt in der Projektarbeit eine weitere wesentliche Rolle.

Von einem Bestandserhalt der BOX der ehemaligen Henkel-Fabrik ist auszugehen.

Die Projektarbeit ist mit einem Wochenendworkshop vom 14.04.-17.04.2011 in Berlin gestartet.
Vor Ort haben wir uns mit der Standortanalyse und einer Interpretation des Ortes im Rahmen eines ersten Stegreifs beschäftigt. Eine Tagesexkursion führte uns zu Berliner Wohnungsbauten (Hybrid-Housing).

In einem weiteren Step in Kassel wurden von den Projektteilnehmern verschiedene beispielhafte Wohnungsbauten analysiert und anschließend als 'Testentwurf' auf das Projektgrundstück übertragen (Transformation). Die unterschiedlichen städtebaulichen Dispositionen und erreichten baulichen Dichten sowie die architektonischen Aspekte der Gebäude und Freiräume wurden anschließend hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen vergleichend innerhalb der Projektgruppe diskutiert.

Die Steps dienten als Einführung und Grundlage für den eigenen Entwurf, der derzeit bearbeitet wird.

Der Projekttag (Betreuung) ist  ansonsten i.d.R. Dienstags Nachmittag.

Das Projekt wird durch die ANH Hausbesitz GmbH unterstützt. In dem Rahmen werden die besten Arbeiten ausgezeichnet.

Zuordnung: PRO-1.001 Spezielle Aufgaben und Entwurfslösungen (für Bachelor und DI-Studierende) und PRO-2.001 Spezielle Aufgaben und Entwurfslösungen (für Master-Studierende)
Fachliche Schwerpunkte nach Diplom-PO: A 1.1, P5 Funktion und Betrieb von Gebäuden / A 1.5, P5 Spezielle Aufgaben und bauliche Lösungen / A 2.5, P3 Materialspezifische Konstruktionen und Verfahren

Download Lageplan

Der effiziente Einsatz von Rohstoffen, das Ziel, mit wenig Material leistungsfähige Strukturen zu generieren, ist ein aus der Natur übernommenes Prinzip der Evolution: die Leichtbauweise.

Im Recherche-Studio sollen Aspekte des Leichtbaus untersucht und gebaute Beispiele analysiert werden. Parallel wird anhand eines kleinen, eigenen Entwurfes das Prinzip Leichtbau weiter erkundet.

 Im Rahmen des Kultursommers Nordhessen stellt die ARS NATURA-Stiftung an Studierende die Frage, wie eine Form die Landschaft verändern kann.

„Die Dörfer werden immer stadtnäher und die Landschaft ist ebenfalls im steten Wandel. Das bedingt die Neudefinition ihrer Grenzen, Wirkung und Bedeutung. Zu dieser Neudefinition tragen Bauprojekte in der Landschaft bei, die in einer solchen zu verorten sind und es vermögen, diese positiv zu beeinflussen“ (Auszug  aus dem Leitsatz: Idee und Form der ARS NATURA-Stiftung)

Der Fragestellung von ARS NATURA wollen wir uns widmen und durch Entwürfe von Landmarken, Aussichtsplattformen, Türmen oder Unterständen einen Beitrag für die geplante Ausstellung, die zusammen mit Künstlern vom 1.7.-10.7.2011 in Hofgeismar stattfinden soll, leisten.

Die  Interventionen sind an den Fernwanderwegen X3 oder X8 zu positionieren.

Das Recherche-Studio findet im zweiwöchentlichen Rhythmus jeweils Dienstag statt.

Auftakttermin ist der Di. 19.04.2010. Weitere Termine am 03.05.2011, 17.05.2011, 31.05.2011, 14.06.2011, Fr, 01.07.2011 bis10.07.1011 (Ausstellung),voraussichtl. 12.07.2011 Schlusspräsentation Rundgang

Modulnummer: E-2.101, ggf. Studienarbeit nach Absprache möglich

HINWEIS
Das Recherche-Studio dient der Vorbereitung für das vom FG EBK herausgegebene Entwurfsprojekt in der Mastervertiefung Design Research im  WS 2011/12.

Teilmdodul Baukonstruktion: Die Vorlesung führt in die Baukonstruktion mit Schwerpunkt Massivbau ein. Inhalte sind: Überblick Konstruktionen, Baustoffe und Bauteile/ Kenntnisse (Bindungen und Bedingungen) zur Baukonstruktion. Die Vorlesung dient der Begleitung und Ergänzung der Konstruktiven Übung.
In der Vorlesung werden turnusmäßig kleine Hörsaalübungen durchgeführt (Prüfungsvorleistung).

Die 'Konstruktive Übung' ist ein kleiner konstruktionsorientierter Entwurf aus dem Bereich ‚Massivbau’. Ziel ist die Entwurfserarbeitung und Darstellung in Zeichnung und Modell mit der Bearbeitungstiefe einer Ausführungsplanung 1:50 und beispielhafter Detailbearbeitung 1:20, 1:10. Beabsichtigte Lernziele sind: Arbeitsmethodik, um eine material- und konstruktionsgerechte sowie in der Gestalt adäquate Lösung für die gestellte Aufgabe zu entwickeln (Entwurf). Arbeitsmethodik zur Konstruktions- und Detailerarbeitung (Ausführungsplanung). Grundkenntnisse, um Ausführungsunterlagen (Ausführungszeichnungen, Konstruktionsdetails) anzufertigen.

Die Bearbeitung der konstruktiven Übung findet in Gruppen statt (2 Studierende, max. 3 Studierende mit Zusatzleistung) und wird wöchentlich betreut.

Teilmodul Bauphysik: Die Vorlesung und die integrierte Übung aus dem Fachgebiet Bauphysik, Prof. Dr. Maas sind Bestandteil des Moduls.

Zuordnung: C-1.102

ACHTUNG
Auftakt / Ausgabe Konstruktive Übung am Mi. 13.04.2011 um 10.00 Uhr für Alle.

Die Liste zur Gruppeneinteilung (Bearbeitung der Konstruktiven Übung) hängt ab 13.KW am schwarzen Brett EBK gegenüber von R. 1111 K10.

Skript/Vorlesung Baukonstruktion und Übungsunterlagen (Prof. Häntsch)

https://moodle.uni-kassel.de/moodle/course/view.php?id=6127&sesskey=o55fvajpcs&switchrole=5

In Moodle bitte als Teilnehmer anmelden (C-1.102)

Das Land der zerklüfteten Küsten und der dramatischen Gebirgswelten ist auf dem Gebiet der Architektur bislang wenig aufgefallen – einmal abgesehen von dem traditionellen Stabkirchen, vom Pritzker-Preisträger Sverre Fehn oder dem international erfolgreichen Büro Snøhetta. Lange Zeit gehörte Norwegen zu den ärmsten Ländern Europas und die Bevölkerung übte sich, ihrer puritanischen Prägung entsprechend, in Bescheidenheit.

Nach der Erschließung der Ölreserven vor der Küste avancierte das Land innerhalb einer Generation zum wohlhabendsten Staat Europas. Zwischenzeitlich wurde ein ausgezeichnetes Wohlfahrtssystem eingerichtet und die UNO benannte im letzten Herbst in ihrem Bericht über die Entwicklungsstandards ihrer Mitgliedstaaten Norwegen als das Land mit der höchsten Lebensqualität. Seit einiger Zeit macht nun auch eine junge Architekturszene von sich reden, die mit ihren Entwürfen viel Gespür für Ort und Landschaft beweist und mit klaren räumlichen Aussagen die traditionelle Naturverbundenheit der Norweger zum Ausdruck bringt – vor allem im Rahmen kleinerer Projekte entlang der offiziellen Touristenstraßen. Aber auch in Oslo, wo sich das Großstadtleben mehr und mehr entwickelt, brechen mit dem Ausbau ehemaliger Industrieareale zu neuen Büro- und Wohnvierteln neue Zeiten in der Stadtentwicklung heran.“ [S.19,Deutsche Bauzeitung 07 2010]

Im Seminar wollen wir uns mit der Architekturvielfalt Norwegens beschäftigen. Einerseits schauen wir uns die Architektur aus der Moderne an, wie z.B. die von Sverre Fehn, und andererseits wollen wir das aktuelle Baugeschehen beobachten. Hier geht es insbesondere um Kulturbauten, um ausgewählte Wohnungsbauten und um die Stadtentwicklung Oslo. Ein Beispiel unserer Analyse wäre das größte Kulturprojekt der Nachkriegszeit in Norwegen, die Oper von Snøhetta. Im Fokus wird es um die Stadt Oslo und um die Region um Geirangar, ein Ort an der Touristenroute, gehen.

In Verbindung mit einer Exkursion in der Exkursionswoche nach Oslo und an die Westküste soll diese Untersuchung vertieft werden und soll einen besseren Überblick über die Architektur Norwegens geben. Außerdem ist das Jahr 2011 das Jahr der Architektur in Norwegen, welches von der National Association of Norwegian Architects veranstaltet wird, was uns eine Vielzahl von Programmpunkten bietet.

Nach Absprache und bei entsprechender Leistung und Teilnahme an der Exkursion ist diese auch als Exkursionsmodul: D-1.004 oder 2.003 anrechenbar.

Vorbereitungstreffen für die Exkursion 09.-14.05.2011 finden statt am:12./19./26.4 + 3.5; weitere Terminee Seminar(Exkursionmodul): 24.5.+7./21.6. 

HINWEIS
Die Exkursion ist nur noch für Nachrücker offen.

Erstbetreuung MA Thomas Fischer, Lehrbeauftragter
Zweitbetreuung Prof. Brigitte Häntsch

Die Aufgabenstellung  orientiert sich an der Auslobung des gleichnamigen Studentenwettbewerbes (www.documentahalle.de). Ziel der  Aufgabenstellung ist es, ein Entwurfskonzept zu entwickeln, welches die für die documenta  notwendigen Funktionen wie z.B. Vortragsräume, Veranstaltungsbühne und  Pressezentrum im städtischen Kontext Kassels  neu denkt. Wir beschäftigen uns in dem Zusammenhang mit den Chancen und Potentialen temporärer Bauten und dem Phänomen documenta in Kassel.

Die Einreichung ausgewählter Arbeiten zum Wettbewerb ist geplant.

Projekttag (Betreuung) ist i.d.R. Donnerstags Nachmittag.

ACHTUNG
Projektauftakt am Mi. 13.04.2011 um 14.00 im Documenta- Archiv, Kassel
Ort/Treffpunkt:
13.4.11/ 14.00 Uhr
Untere Karlsstr. 4 (hinder dem Fridericianum)
34117 Kassel
Tel. 0561 7874022