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07.07.2022 | Aktuelles

Handlungsbedarf für Koexistenz zwischen Wolf und Weidewirtschaft

Ein flächendeckender Grundschutz ist eine von vielen Voraussetzung für das Gelingen der Koexistenz.

Fallstudie zeigt Handlungsbedarf für eine gelingende Koexistenz auf

Die Rückkehr des Wolfes polarisiert. Während Naturschutzverbände den Wolf willkommen heißen, fürchten Weidetierhalter um ihre Existenz. Die Crux: Die Beweidung artenreicher Kulturökosysteme dient anderen Naturschutzzielen als es die Rückkehr des Wolfes tut – diese beiden Ziele werden zunehmend konfliktär und die Weidetierhaltung befindet sich inmitten dieses Konfliktes. Wie aber verändert die faktische Präsenz des Wolfes die Weidetierhaltung in unserer Region? Wie reagieren die Betriebe? Wie ist die gesellschaftliche Haltung zum Konflikt und zu den Leistungen der Weidetierhaltung? Wie wird die Zusammenarbeit der Akteure in betreffenden Sachverhalten bewertet? Und welche Wege sind zu gehen, um eine Koexistenz zwischen Wolf und Weidetierhaltung zu ermöglichen? Zu diesen und weiteren Fragen hat das Projekt "Schaf schafft Landschaft" einen breiten, mit der Weidetierhaltung in Verbindung stehenden Akteurskreis aus der Werra-Meißner-Region interviewt und die Ergebnisse in einer Fallstudie zusammengetragen.

Download der Fallstudie „Reaktionen der Weidewirtschaft und ihres Umfelds auf die Rückkehr des Wolfes“ (PDF, 472 KB)