07.11.2024

Angelaufen | 1. Workshop der Reihe "Wie entstehen Stadtbausteine?"

Im Rahmen des Teilprojekts 6 der Neuen Suburbanität finden Transferworkshops mit den kommunalen Partnern statt, Auftakt war am 7.11.2024 in Hamburg-Allermöhe. München, Frankfurt und Berlin sollen 2025 folgen. Im Nachbarschaftshaus in Allermöhe trafen sich ca. 15 Akteure aus Kommunalverwaltung sowie lokaler Trägerlandschaft (besonderer Dank geht an die Gretel-Bergmann-Schule für die Zusammenarbeit) und externe Expert:innen (besonderer Dank geht an die Kolleg:innen vom Teilprojekt 9 (link) und das Büro CityFörster) (link zu Verena Brehms Fachgebietsseite). Diskutiert wurden Akteurskonstellationen und strategische Entscheidungsprozesse über sozio-infrastrukturelle Allokationslogiken , um folgende Hypothese/Leitfrage des Teilprojekts mit (empirischem) Leben zu füllen: "Inwieweit werden im Siedlungsbau öffentlich mitverantwortete Infrastruktureinrichtungen mit dem Ziel einer Symbiose bewusst so im Raum angeordnet und sektorübergreifend miteinander verbunden, dass sie typische infrastrukturelle „Stadtbausteine“ als konstitutive Muster eines zeitgenössischen Siedlungsbaus bilden?"

Die Workshops dienen der Identifikation exemplarischer Fallstudien zu einzelnen Infrastrukturprojekten der Neuen Suburbanität, deren Governance typisch für das zeitgenössische Geschehen am Stadtrand ist. Während in Hamburg auf die Themen Alterung im Quartier und die Allokationslogik des Nachbarschaftshauses bzw. des Bildungscampus fokussiert wurde, sollen im zweiten Workshop die Jugendarbeit im wachsenden Quartier und das Verhältnis von Neubauquartier und benachbartem Bestandsquartier hinsichtlich sozioinfrastruktureller Ausstattung in den Blick genommen werden.