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Vortrag von Prof. Dr. Gabu Heindl: (Um-)Bauen und Wohnen – gemeinsam!" Zivilgesellschaft gestaltet Zukunft

Klimaziele und Wohnraummangel, Preissteigerungen und Quoten für den sozialen Wohnungsbau, Leerstand und altersgerechte Orte - was kann durch einen Wohnungs(um)bau erreicht werden, der von und für die Bewohner*innen erfolgt? Im Rahmen der alljährlichen Wohnbörse „Endlich anders wohnen! Mit neuen Wohnformen in die Zukunft“, wird am Vorabend im Rahmen einer Auftaktveranstaltung über Potentiale und Hindernisse des gemeinschaftlichen Bauens und des Bauens für Gemeinschaft in Stadt und Landkreis diskutiert.

 

Vorträge und Diskussion mit:

·Prof. Dr. Gabu Heindl, Leitung Fachgebiet „Architektur Stadt Ökonomie“ der Universität Kassel

·Dennis Klose, Projektkoordination des ecovillage Hannover

·Doreen Fragel, Dezernentin für Bauen, Umwelt, Nachhaltige Regionalentwicklung, Veterinärwesen und Gebäudemanagement des Landkreis Göttingen

·Frithjof Look, Stadtbaurat der Stadt Göttingen

·Frerk Schenker, Chefredakteur des Göttinger Tageblatts (Moderation)

 

Unter dem Titel „(Um)Bauen und Wohnen – gemeinsam! Zivilgesellschaft gestaltet Zukunft“ werden wegweisende Einblicke in aktuelle Forschung und Praxis gegeben und anschließend auf lokaler Ebene diskutiert. Die Veranstaltung beginnt mit einem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Gabu Heindl zu Potentialen zivilgesellschaftlichen Wohnungsbaus für die Stadtentwicklung. Sie ist Autorin des mehrfach aufgelegten Buchs „Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung“ (Wien 2020) und seit 2023 Leiterin des Fachgebiets „Architektur Stadt Ökonomie“ an der Universität Kassel. Ihr Büro GABU Heindl Architektur fokussiert auf öffentlichen Raum, öffentliche Bauten, bezahlbares Wohnen sowie auf Kollaborationen in den Bereichen Geschichtspolitik, Ausstellungsarchitektur und eigenständige kritisch-künstlerische Praxis.

Im Anschluss gibt Dennis Klose einen Überblick über das Projekt „ecovillage Hannover“ - Im Stadtteil Kronsberg in Hannover plant und baut die Genossenschaft ein neues Tiny-Living-Quartier mit ca. 500 kleinen Wohnungen und 70 Stellplätzen für private Kleinsthäuser. Ziel ist ein vielfältiges, soziales und nachhaltiges Quartier für insgesamt ca. 1.000 Menschen gemeinsam umzusetzen - ein Stadtquartier für suffizientes Leben.

Im anschließenden Gespräch mit Doreen Fragel und Frithjof Look werden auf dem Podium Übertragbarkeiten, Chancen und aktuelle Planungen in Stadt und Landkreis diskutiert.

Die Veranstaltung findet in Kooperation von Stadt und Landkreis Göttingen, der Regionalstelle des Forums gemeinschaftliches Wohnen in Göttingen (faG e.V.) und dem Deutschen Theater statt.

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