Lehrangebot im Sommersemester 2016

Projekte

Pflanzenverwendung in urbanen, denkmal- und naturschützerischen Raumkontexten
Je nach inhaltlichem, organisatorischem und räumlichem Kontext werden unterschiedliche Anforderungen an die Pflanzenverwendung gestellt. In der Literatur wird häufig die Vegetation an sich thematisiert, als seien Pflanzkonzepte mehr oder minder an jedem Ort und in jedem Verwaltungskontext realisierbar. Im Projekt soll deshalb der Blick ausdrücklich auf die Unterschiede und Ähnlichkeiten nicht nur verschiedener Auftragskonstellation und räumlicher Bedingungen, sondern vor allem verschiedener gesellschaftlicher Ziele gerichtet werden. Schon Natur- und Denkmalschutz weisen Unterschiede auf, die an bestimmte Ideengebäude gebunden und bis hinein in die spätere Pflege der Vegetation wirksam sind. In urbanen Freiräumen scheinen viele ideologische Barrieren für die Pflanzplanung nicht zu existieren, d.h. es herrscht mehr gestalterische Freiheit. Zugleich nimmt aber der Einfluss durch Verwaltung und Nutzung rapide zu, was die Gestaltungsspielräume auf andere Weise wieder einschränkt (Pflegekosten, Wegeverbindungen und Verhaltensmuster der städtischen Bevölkerung etc.).
Im Rahmen von zwei Veranstaltungen (Projekt und begleitendes Projektseminar mit Exkursion in der Exkursionswoche: „Wie Pläne wahr werden“) werden an drei konkreten Projekten mit Umsetzungsperspektive die verschiedenen Zielrichtungen geklärt und an konkreten Beispielen Wege zu einer den Kontexten angemessenen Pflanzenverwendung erarbeitet. Es existieren klar umreißbare Rahmenbedingungen, für die die unterschiedlichen Bearbeitungskriterien ausformuliert und bis ins Detail der Pflanzplanung und Pflege hinein durchgearbeitet werden.
Die Exkursion (A-2.0-20 / D-2.0-20) zu den bearbeiteten Orten findet in der Kompaktwoche statt.
Für Masterstudierende mit dem Ziel der Anerkennung der Veranstaltung als Profilprojekt ist die Teilnahme am Projektseminar (D-2.3-32) bindend.
Äquivalenzen können unserer Broschüre zum Masterstudium in der Vertiefungsrichtung LB auf unserer Homepage dem Download entnommen werden (http://www.uni-kassel.de/fb06/fachgebiete/landschaftsarchitektur-und-planung/landschaftsbau-management-und-vegetationsentwicklung/fachgebiet.html). (Link folgt)

Die Veranstaltung wird je zur Hälfte der TN-Zahl im Master und im Bachelor angeboten.
Erstes Treffen ist: Dienstag,19.04.2016, 14:00 Uhr, Gottschalkstraße 26, 3. Stock, Raum 3105

PRO-1.3-04
PRO.2.3-04 Projekt aus L-Themenfeld: Landschaftsbau/Pflanzenverwendung/Vegetationsmanagement
PRO-2.3-30 Profilprojekt in der Mastervertiefung LB
12 Credits, 4 SWS
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder, Dipl.-Ing. Claus Prinz

Vorlesungen und Übungen

Vegetation als Gestaltungselement - Pflanzenverwendung der Moderne 
Im Gegensatz zu den stark formalisierten Pflanzungen des Barocks zeichnet sich die Pflanzenverwendung der Moderne durch eine freiere und naturalistischere Gestaltung aus. In der Vorlesung wird daher ein Bogen vom Landschaftsgarten über die Vorläufer der Naturgartenbewegung bis hin zu zeitgenössischen Gestaltungsansätzen in der Pflanzenverwendung gespannt. Für die Staudenverwendung werden u.a. das Konzept der Lebensbereiche, Strategie- und Bepflanzungstypen und grundsätzliche Hinweise zum Aufbau von Pflanzungen vorgestellt.
In der Übung wird eine reale Planungssituation bearbeitet, an der unterschiedliche Bepflanzungsstile erprobt werden. Ein tieferes Verständnis für das Planen mit Pflanzen wird so in der praxisnahen Erarbeitung von Bepflanzungskonzepten und -plänen vermittelt.
Eine Planungssituation vor Ort in Kassel wird in der Übung nach dem Vorbild verschiedener Stilrichtungen beplant. Dabei soll in Pflanzenwahl und Verwendung eine Annäherung an den jeweils in der Vorlesung behandelten Stil gefunden werden. Dieser Stehgreif wird in der Kontaktzeit bearbeitet, für den Leistungsnachweis werden die verschiedenen Entwürfe in einem Reader abgegeben.

D-1.3-02 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
PO alt: D-2.0-45 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
6 Credits, 4 SWS
Vorlesung/Übung
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, M. Sc. Theresa Hanzen

 

Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
Einführung in Pflanzenverwendung für Planer führt in die grundsätzlichen Bedingungen von Stadtvegetation ein. Unter Stadtvegetation wird dabei sowohl spontan vorkommende als auch angebaute Vegetation verstanden sowie in Privatbesitz befindliche und öffentliche Vegetation. 
Die Bedingungen für Vegetationsvorkommen beziehen sich vorwiegend auf die Freiraumstruktur (z.B. Bauformen, Erschließung, Straßen- und Hofquerschnitte) sowie städtische Nutzungsformen und die Pflege der Vegetation.
Ergänzend findet eine systematische Einführung in die Lebensformen der Pflanzen mit statt, um dann den Schwerpunkt des Seminars, die Einführung in die städtischen Gehölze zu behandeln. Von Bestimmungsübungen und Spaziergängen begleitet, wird systematisch eine basale Pflanzenkenntnis erarbeitet. Eine Prüfung schließt die Veranstaltung ab.

D-1.3-02 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
PO-alt: D-2.0-45 Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer
6 Credits, 4 SWS
Vorlesung/Übung
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner, Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder

Proseminare und Exkursionen

Vegetation und Vegetationsentwicklung planen
Begleitend zum Projekt „Pflanzenverwendung in urbanen, denkmal- und naturschützerischen Raumkontexten“ thematisiert das Seminar wichtige theoretische, methodologische und vegetationskundliche Fragen der Herangehensweise an Planungsbedingungen und des Umgangs mit Vegetation. 
Neben Literatur zu den verschiedenen im Projekt behandelten Freiräumen und Raumkontexten sowie deren ideellen Konstruktionen (Naturschutz, Denkmalschutz, Freiraumplanung) wird allgemeine Literatur zu Herstellung, Pflege und Nutzung von Freiräumen und Vegetation bearbeitet. Auch spezielle Literatur zur Ansaat und Pflanzung, zur Stabilisierung von Pflanzungen und Pflanzengesellschaften sowie zur Erziehung von Gehölzen ist relevant.
Da in den unterschiedlichen Planungsgebieten überwiegend geschlossene Vegetationsbestände angestrebt werden und für diese die Vegetationsdynamik relevant ist, werden auch grundlegend die Stufen der Vegetationsentwicklung anhand von Vegetationstabellen und Texten für die Planung der Pflege erschlossen.
Kenntnisse zur Vegetationsdynamik auf der einen und zu Maßnahmen der Stabilisierung auf der anderen Seite sind unerlässlich, um verlässliche Ergebnisse im Pflege- und Entwicklungsmanagement erreichen zu können. Das dafür notwendige methodologische Repertoire wird im Seminar erarbeitet.
Notwendige Literatur für Referate und deren schriftliche Bearbeitung wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
D-2.3-05 Vertiefung Pflanzenverwendung/Vegetationsmanagement
C-2.3-05 Spezielle Themen der Landschaftsarchitektur/Landschaftsplanung im Studienfeld C
Blockseminar
6 Credits, 4 SWS
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder, Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner


Erkundungen zu Rahmenbedingungen und Vegetation zweier Planungsgebiete in Mecklenburg-Vorpommern
Um Prognosen zur Entwicklung von Vegetation formulieren zu können, muss man über die Mittel der Beschreibung und Interpretation verfügen. Solange der Standort und die vorhandene Vegetation in der künftigen Planung eine Rolle spielen sollen, sind vegetationskundliche Untersuchungen ein bis heute unübertroffenes und bis bisher nicht voll ausgeschöpftes  Mittel der Analyse und Interpretation von Standortbedingungen. Durch Entwicklungs-, Pflege- und Nutzungsprognose ist die Vegetationskunde Voraussetzung von Freiraum-/Objektplanung, Pflanz- und Pflegeplanung.
Die Exkursion führt zu einem kleinen Landschaftspark und einem Museum auf der Insel Rügen, für die später auf Basis der Exkursions-Befunde unter vollkommen unterschiedlichen Rahmenbedingungen Entwicklungs- und Pflanzplanungen durchgeführt werden. Das Programm umfasst neben der angewandten Vegetationskunde auch die Begegnung mit den „Auftraggebern“ (unterschiedlichen Personen und Gremien bzw. Verwaltungen) und den jeweiligen räumlichen und ideellen Kontexten von Plangebieten.
Wir werden uns dafür voraussichtlich fünf Tage in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten.
Die Prüfungsleistung besteht in der Erstellung von Protokollen, Vegetations-Tabellen und einem erläuternden, die Vegetation interpretierenden Text.

Erster Vorbereitungstermin ist Dienstag, der 15. März um 14:30 Uhr im Fachgebiet Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung, Gottschalkstr. 26, 3. Stock, R. 3105.
Empfohlen wird die Veranstaltung insbesondere den Teilnehmenden am Projekt „Pflanzenverwendung in urbanen, denkmal- und naturschützerischen Raumkontexten“.
Bei Interesse bitte nicht nur über HISPOS, sondern auch direkt bei Florian Bellin-Harder melden: bellinharder@asl.uni-kassel.de. 
A-1.0-20 ASL-Exkursion
C-1.0-20 ASL-Exkursion
D-1.0-20 ASL-Exkursion
A-2.0-20 ASL-Exkursion
C-2.0-20 ASL-Exkursion
D-2.0-20 ASL-Exkrusion
Exkursion
2 SWS, 3 Credits

Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder, Dipl.-Ing. Claus Prinz

 

Spaziergänge zur Stadtvegetation 
Die Exkursion findet in Form von wöchentlichen Stadtspaziergängen in Kassel statt. Ziel der Spaziergänge ist die anschauliche Vermittlung von angewandten stadtökologisch-vegetationskundlichen Kenntnissen. 
Immer wieder wird in der Literatur zu Stadtökologie und Stadtvegetation auf die besonders harten städtischen Lebensbedingungen hingewiesen, zugleich aber auch von großer städtischer Diversität bzw. Artenvielfalt gesprochen. Beides hat damit zu tun, dass Siedlungsgebiete in hohem Maße anthropogen geformt und damit Gegenstand und Nebenprodukt zahlloser Absichten und Interessen sind. 
Städtische Freiräume können sehr stark versiegelt und damit Vegetation verhindernd angelegt sein. In anderen Freiräumen soll gerade die Vegetation hervorgehoben und in besonderer Weise gestaltet werden. Oft fallen aber auch Flächen brach und die Sukzession setzt ein. Die Vegetation der Stadt kann also gewollt und ungewollt auftreten. 
In der gewollten Form ist sie ein für die Freiraumplanung relevanter Planungs- und Entwurfsgegenstand. Daran können Ziele und Motive verschiedener Phasen der Vegetationsplanung abgelesen und deren Erfolge und Misserfolge diskutiert werden. 
In der gewollten wie der ungewollten Form ist an der Vegetation sehr gut zu erkennen, wie sie gepflegt oder bekämpft wird. Sie kann erwünscht, geduldet und verabscheut werden. Welche Motive auch immer handlungsleitend sind, viele davon können anhand der Pflegespuren und des räumlichen Kontextes nachvollzogen werden. Die Handhabe von und der Umgang mit Vegetation werden bei den Spaziergängen diskutiert und damit das Verständnis zunehmend vertieft. Zur Sprache kommen Pflanzen aller wichtigen Lebensformen (Annuelle, Bienne, Stauden, Sträucher und Gehölze). 
Die Veranstaltung ist für Bachelor-Studierende als Einstieg und für Master-Studierende als Vertiefung geeignet und bietet sich als Ergänzung für die "Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer" an. 
Als Studienleistung werden Protokolle erwartet. 
Die ersten beiden Termine starten am Vordereingang des Hafeka-Gebäudes, Gottschalkstraße 26 um 17:00 Uhr. Danach sind auch Termine in andren Stadtteilen geplant. Dafür bitte Aushänge und Ankündigungen während der Spaziergänge beachten. Die Spaziergänge finden bei jedem Wetter statt. Es wird deshalb darum gebeten, Kleidung und Ausstattung (z.B. Regenschirm, Sonnenschutz) eigenständig dem Wetter anzupassen. 
D-1.0-20 ASL-Exkursion mit Begleitseminar im Studienfeld D 
D-2.0-20 ASL-Exkursion mit Begleitseminar im Studienfeld D
3 Credits, 2 SWS
Exkursion 
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner 

Lehrangebote vergangener Semester

 

Lehrangebote vergangener Semester

  • Sommersemester 2020

  • Wintersemester 2019/20

  • Sommersemester 2019

  • Wintersemester 2018/19

  • Sommersemester 2018

  • Wintersemester 2017/18

  • Sommersemester 2017

  • Wintersemester 2016/17

  • Sommersemester 2016

  • Wintersemester 2015/16

  • Sommersemester 2015

  • Wintersemester 2014/15

  • Sommersemester 2014
  • Wintersemester 2013/14
  • Sommersemester 2013

  • Wintersemester 2012/13

  • Sommersemester 2012

  • Wintersemester 2011/12

  • Sommersemester 2011

  • Wintersemester 2010/11

  • Sommersemester 2010

 
     Aktuelles Lehrangebot

Seminare

Einführung in die Pflanzplanung
Das Seminar in der Kompaktwoche vermittelt grundlegendes Wissen zur Gestaltung mit Pflanzen. Dazu gehören das Verstehen freiraumplanerischer Situationen und die dadurch mögliche nutzungsgerechte Pflanzplanung, wie auch Grundwissen zu Pflanzen, deren Ansprüchen, Sorten- und Artenspektren und ein Grundverständnis für gärtnerische Handelsware (Pflanzgrößen, Spezifikationen, etc.). So kann eine Pflanzenauswahl unter Berücksichtigung standortgerechter Verwendung erlernt werden.
Pflanzplanung wird in der Seminargruppe anhand einer Reihe von Stegreifübungen eingeübt. Dabei wird die Pflanzenauswahl durch Katalogarbeit geübt und die Kommunikation von Entwürfen durch das Erstellen von Plänen, Pflanzenlisten und Aspektkalendern erprobt.
C-1.3-30
3 Credits, 2 SWS
Kompaktseminar
M. Sc. Nora Huxmann

 

Vegetation und Vegetationsentwicklung planen
Begleitend zum Projekt „Pflanzenverwendung in urbanen, denkmal- und naturschützerischen Raumkontexten“ thematisiert das Seminar wichtige theoretische, methodologische und vegetationskundliche Fragen der Herangehensweise an Planungsbedingungen und des Umgangs mit Vegetation. 

Neben Literatur zu den verschiedenen im Projekt behandelten Freiräumen und Raumkontexten sowie deren ideellen Konstruktionen (Naturschutz, Denkmalschutz, Freiraumplanung) wird allgemeine Literatur zu Herstellung, Pflege und Nutzung von Freiräumen und Vegetation bearbeitet. Auch spezielle Literatur zur Ansaat und Pflanzung, zur Stabilisierung von Pflanzungen und Pflanzengesellschaften sowie zur Erziehung von Gehölzen ist relevant. 
Da in den unterschiedlichen Planungsgebieten überwiegend geschlossene Vegetationsbestände angestrebt werden und für diese die Vegetationsdynamik relevant ist, werden auch grundlegend die Stufen der Vegetationsentwicklung anhand von Vegetationstabellen und Texten für die Planung der Pflege erschlossen.
Kenntnisse zur Vegetationsdynamik auf der einen und zu Maßnahmen der Stabilisierung auf der anderen Seite sind unerlässlich, um verlässliche Ergebnisse im Pflege- und Entwicklungsmanagement erreichen zu können. Das dafür notwendige methodologische Repertoire wird im Seminar erarbeitet.
Notwendige Literatur für Referate und deren schriftliche Bearbeitung wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

D-2.3-05 Vertiefung Pflanzenverwendung/Vegetationsmanagement
C-2.3-05 Spezielle Themen der Landschaftsarchitektur/Landschaftsplanung im Studienfeld C
Kompaktseminar
6 Credits, 4 SWS
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder, Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner

Studienleistungen

 
Erkundungen zu Rahmenbedingungen und Vegetation zweier Planungsgebiete in Mecklenburg-Vorpommern
Um Prognosen zur Entwicklung von Vegetation formulieren zu können, muss man über die Mittel der Beschreibung und Interpretation verfügen. Solange der Standort und die vorhandene Vegetation in der künftigen Planung eine Rolle spielen sollen, sind vegetationskundliche Untersuchungen ein bis heute unübertroffenes und bis bisher nicht voll ausgeschöpftes  Mittel der Analyse und Interpretation von Standortbedingungen. Durch Entwicklungs-, Pflege- und Nutzungsprognose ist die Vegetationskunde Voraussetzung von Freiraum-/Objektplanung, Pflanz- und Pflegeplanung.
Die Exkursion führt zu einem kleinen Landschaftspark und einem Museum auf der Insel Rügen, für die später auf Basis der Exkursions-Befunde unter vollkommen unterschiedlichen Rahmenbedingungen Entwicklungs- und Pflanzplanungen durchgeführt werden. Das Programm umfasst neben der angewandten Vegetationskunde auch die Begegnung mit den „Auftraggebern“ (unterschiedlichen Personen und Gremien bzw. Verwaltungen) und den jeweiligen räumlichen und ideellen Kontexten von Plangebieten.
Wir werden uns dafür voraussichtlich fünf Tage in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten.
Die Prüfungsleistung besteht in der Erstellung von Protokollen, Vegetations-Tabellen und einem erläuternden, die Vegetation interpretierenden Text.
Erster Vorbereitungstermin ist Dienstag, der 15. März um 14:30 Uhr im Fachgebiet Landschaftsbau, Landschaftsmanagement und Vegetationsentwicklung, Gottschalkstr. 26, 3. Stock, R. 3105.
Empfohlen wird die Veranstaltung insbesondere den Teilnehmenden am Projekt „Pflanzenverwendung in urbanen, denkmal- und naturschützerischen Raumkontexten“.
Bei Interesse bitte nicht nur über HISPOS, sondern auch direkt bei Florian Bellin-Harder melden: bellinharder@asl.uni-kassel.de. 
A-1.0-20 ASL-Exkursion
C-1.0-20 ASL-Exkursion
D-1.0-20 ASL-Exkursion
A-2.0-20 ASL-Exkursion
C-2.0-20 ASL-Exkursion
D-2.0-20 ASL-Exkrusion
Exkursion
2 SWS, 3 Credits
Dr.-Ing. Florian Bellin-Harder, Dipl.-Ing. Claus Prinz

 

Spaziergänge zur Stadtvegetation 
Die Exkursion findet in Form von wöchentlichen Stadtspaziergängen in Kassel statt. Ziel der Spaziergänge ist die anschauliche Vermittlung von angewandten stadtökologisch-vegetationskundlichen Kenntnissen. 
Immer wieder wird in der Literatur zu Stadtökologie und Stadtvegetation auf die besonders harten städtischen Lebensbedingungen hingewiesen, zugleich aber auch von großer städtischer Diversität bzw. Artenvielfalt gesprochen. Beides hat damit zu tun, dass Siedlungsgebiete in hohem Maße anthropogen geformt und damit Gegenstand und Nebenprodukt zahlloser Absichten und Interessen sind. 
Städtische Freiräume können sehr stark versiegelt und damit Vegetation verhindernd angelegt sein. In anderen Freiräumen soll gerade die Vegetation hervorgehoben und in besonderer Weise gestaltet werden. Oft fallen aber auch Flächen brach und die Sukzession setzt ein. Die Vegetation der Stadt kann also gewollt und ungewollt auftreten. 
In der gewollten Form ist sie ein für die Freiraumplanung relevanter Planungs- und Entwurfsgegenstand. Daran können Ziele und Motive verschiedener Phasen der Vegetationsplanung abgelesen und deren Erfolge und Misserfolge diskutiert werden. 
In der gewollten wie der ungewollten Form ist an der Vegetation sehr gut zu erkennen, wie sie gepflegt oder bekämpft wird. Sie kann erwünscht, geduldet und verabscheut werden. Welche Motive auch immer handlungsleitend sind, viele davon können anhand der Pflegespuren und des räumlichen Kontextes nachvollzogen werden. Die Handhabe von und der Umgang mit Vegetation werden bei den Spaziergängen diskutiert und damit das Verständnis zunehmend vertieft. Zur Sprache kommen Pflanzen aller wichtigen Lebensformen (Annuelle, Bienne, Stauden, Sträucher und Gehölze). 
Die Veranstaltung ist für Bachelor-Studierende als Einstieg und für Master-Studierende als Vertiefung geeignet und bietet sich als Ergänzung für die "Einführung in die Pflanzenverwendung für Planer" an. 
Als Studienleistung werden Protokolle erwartet. 
Die ersten beiden Termine starten am Vordereingang des Hafeka-Gebäudes, Gottschalkstraße 26 um 17:00 Uhr. Danach sind auch Termine in andren Stadtteilen geplant. Dafür bitte Aushänge und Ankündigungen während der Spaziergänge beachten. Die Spaziergänge finden bei jedem Wetter statt. Es wird deshalb darum gebeten, Kleidung und Ausstattung (z.B. Regenschirm, Sonnenschutz) eigenständig dem Wetter anzupassen. 
D-1.0-20 ASL-Exkursion mit Begleitseminar im Studienfeld D 
D-2.0-20 ASL-Exkursion mit Begleitseminar im Studienfeld D
3 Credits, 2 SWS
Exkursion 
Prof. Dr.-Ing. Stefan Körner