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Wintersemester 2022/2023

betreut von: M.Sc. Mara Benteler, M.Sc. Katharina Nahser; Tutor:innen: Jana-Isabell Hadamovsky, Björn Simon

Reihe, Zeile, Punkt und Block. Aufstocken, Anbauen, Überbauen, Weiterbauen.
Das Einführungsstudio Strukturen + Architekturen vermittelt Grundlagen zum architektonischen und (mikro)städtebaulichen Entwerfen. Mit unterschiedlichen Methodiken werden Fähigkeiten zur räumlichen Analyse sowie Formfindung und Setzung im städtebaulichen Kontext erarbeitet. Ziel des Studios ist es, einen Ort mit Entwurfsanlass im Kasseler Stadtgebiet durch eine gemeinschaftlich orientierte Nutzung architektonisch sowie städtebaulich zu erweitern.

Wir betrachten und analysieren.
Wir recherchieren und reflektieren.
Wir arbeiten in Varianten - alleine und im Kollektiv.
Wir präsentieren, kommentieren und hinterfragen.
Wir kombinieren Input, Entwurfsübungen und Modellstudien.
Wir entwerfen mit dem Bestand.

Vorübungen 'Strukturen + Architekturen' | Janina Eileen Müller, Alina Rosenkranz | Isabela Marìa López Iturralde, Philipp Pieper

Grüne Oase | Niels Derstroff, Levian Rannoch, Jakob Sille

Slow Down | Janina Eileen Müller, Alina Rosenkranz

Offener Raum | Isabela Marìa López Iturralde, Philipp Pieper

betreut von: M.Sc. Mara Benteler

Die bestehende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und die anstehenden Sanierungen der Nachkriegssiedlungen lenken den Blick zunehmend auf eine Nachverdichtung dieser.  Während sie lange Zeit als nicht erhaltenswert galten, versteht man sie nun als „Raumreserve”, die eine Verdichtung im innerstädtischen Kontext ermöglichen.

Im Seminar „Dichtelust - Architekturen für mehr Stadt in der Stadt” setzen wir uns in diesem Wintersemester mit Siedlungen der Nachkriegszeit und verschiedenen Möglichkeiten der Nachverdichtung auseinander.

Was bedeutet eigentlich Dichte? 
Welche Ziele und Leitbilder beeinflussten die Nachkriegsarchitektur? 
Welche Leitbilder werden heute vorrangig verfolgt? 
Welche Strategien der Nachverdichtung gibt es? 
Wie können die Siedlungen der Nachkriegsarchitektur angemessen nachverdichtet werden?

Anhand von Analysen arbeiten wir sowohl die Potenziale und Schwächen ausgewählter Siedlungen als auch die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Strategien der Nachverdichtung heraus. Die Erkenntnisse wenden wir in Stegreifentwürfen an und entwickeln eine Art Referenzkatalog für die Nachverdichtung von Siedlungen der Nachkriegsmoderne.

Siedlung Hirschsprung - Analyse | Elias Petruschke

Siedlung Hirschsprung - Entwurf Nachverdichtung | Ariane Kuntzsch, Elias Petruschke

Olympisches Dorf - Analyse Nachverdichtung | Dorothée Picht, Linda Obst, Michelle Gartung, Kira Kalhöfer

Olympisches Dorf - Entwurf Nachverdichtung | Kira Kalhöfer

Tscharnergut - Nachverdichtung Entwurf | Vanessa Merkel, Meltem Tozan

Siedlung Park Hill - Stegreif Nachverdichtung | Marc Stoffels, Zöe Kuhfuß, Paula Meyer

betreut von: M.Sc. Lisa Iglseder

Entwurfszeichnungen sind mehr als nur die Vollendung einer Projektpräsentation, bereits im Prozess des Entwerfens lässt sich die Verbildlichung in unterschiedlichsten Medien als Werkzeug einsetzen. Sie sind das unmittelbarste Kommunikationsmittel zur Argumentation gestalterischer Absichten und verdeutlichen räumliche Zusammenhänge. 

In diesem Seminar betrachten wir die Rolle und Funktion vom Entwurfsmedium bis zur finalen Darstellung in den unterschiedlichen Entwurfsphasen und produzieren strategisch und grafisch wertvolle Zeichnungen. Angefangen bei der Analyse und Anwendung von Inhalten, räumlicher Komposition und speziellen Darstellungstechniken, über die Entwicklung von Narrativen bis zur Hilfestellung bei der technischen Umsetzung mit digitalen Werkzeugen, wollen wir euch Methoden an die Hand geben, den Entwurfsprozess zu steuern, eure Projekte medial auszuschöpfen und überzeugend zu präsentieren. Auf Basis eines begleitenden oder vorangegangenen städtebaulichen Entwurfs werden in vier Workshops kreative Darstellungsmethoden entwickelt und Grafiken produziert.

Sommersemester 2022

betreut von: Prof. Dr. Verena Brehm, M.Sc. Mara Benteler, M.Sc. Katharina Nahser

Was macht Kassel aus? Worauf „baut“ die Identität der Stadt in den 2020er Jahren und in Zukunft? Welche Räume und Orte prägen das Bild der Stadt, der Stadtteile, der Quartiere und den Alltag der KasselerInnen als kollektive Bezugspunkte?

In dem Projekt und dem begleitenden Seminar „Kassel ID“ wird untersucht, wie Architekturen in verschiedenen Maßstäben zur Identitätsstiftung bzw. der Identifikation mit dem gebauten Raum beitragen. Themen geleitet und auf Grundlage von diversen, ggf. auch neu zu konzipierenden Formaten der Analyse, Erfahrung und Darstellung des Stadtraums wie Walks, Kartierungen, Raster-Safaris, Veduten etc. werden „gebaute Identitätsträger“ herausgearbeitet.

Gleichzeitig sollen - im Rahmen der Projektarbeit - unterbelichtete Orte entdeckt und ihre Talente als Entwurfsanlass verstanden werden. Welche Orte, Situationen, Räume könnten die Stadt Kassel in Zukunft prägen - und wie? Mit den Erkenntnissen aus den Analysen und vor dem Hintergrund diverser Themen nachhaltiger Stadtgestaltung wie Klimaanpassung, „Dichtelust“, Multikodierung, Multimodalität, Zirkularität oder Suffizienz sollen Entwürfe im Maßstab von Intervention, Mikroarchitektur bis Gebäudeensemble erarbeitet und in Zeichnungen, Modellen, (bewegten) Bildern dargestellt werden.

Bahnbetriebswerk im Gleisdreieck | Lucas Baumann, Alexandra Ulner

Gr0w Green | Ida Kuschel, Ida Neuhann, Josefine Racky

Park des Lebens | Annika Rest, Marc Roggenstein, Elias Petruschke

Fulle³ | Marvin Blank, Fiona Gehrken

 

Märchenanger Niederzwehren | Theodor Ehmer, Cornelia Schwarz

betreut von: Prof. Dr. Verena Brehm, M.Sc. David Kaiser, M.Sc. Clemens Rapp

Im Einführungsprojekt werden entwurfstheoretische Grundkenntnisse erarbeitet, Kreativitätstechniken und Entwurfswerkzeuge getestet und insbesondere Grundbausteine einer architektonischen und (mikro-)städtebaulichen Entwurfsmethodik studiert. Das Ziel ist es, die Spannweite von Entwurfsweisen und -werkzeugen für den Maßstabsbereich Gebäude bis Quartier kennenzulernen und anwenden zu können, das Entwerfen per Stegreif zu üben sowie strukturierte Entwurfsprozesse selbst aufsetzen zu können. Das Einführungsprojekt kombiniert Kurzvorlesungen, entwurfsmethodische Übungen und Kurzentwürfe. Das Entwurfsgebiet ist der Campus HoPla.

Open Studios | Emil Asam, Levin Meier

Indoor Cubes | Emmanuel Ojinnaka

Twisted Cubes | Hanna Ledvon

ZUBar | Emil Asam, Levin Meier

four reasons | Ozan Iren

Path of Color | Theresa Kattenbach, Sabrina Asadova