WiSe 2019.20: Einfluss von Rechtspopulismus und Xenophobie in Stadt und Region

Bachelor- und Masterseminar
Timo Baldewein / Floris Bernhardt / Helena Cermeno

Rechtspopulismus und Xenophobie sind aktuell international besonders relevante Themen. Sie durchdringen die Politik und nehmen nicht nur Einfluss auf Bereiche wie Migrations- oder Asylpolitik, sondern auch auf Planung und Architektur. Monumente rechter Vergangenheiten bestehen weiterhin in unseren Gesellschaften und global werden neue solche Monumente geschaffen.

In diesem Seminar soll Klarheit über die für die Problematik relevanten Prozesse und Begriffe gewonnen werden und so PlanerInnen und ArchitektInnen die Fähigkeit gegeben werden, sich kompetent mit dem Phänomen des Rechtspopulismus und der Xenophobie auseinandersetzen und dies in ihre praktischen Planungs- oder Entwurfsentscheidungen einfließen lassen zu können.

Im Rahmen des Seminars analysieren die Studierenden an deutschen und internationalen Beispielen rechtspopulistische Projekte, die ihren Eingang in Stadtplanung und Architektur gefunden haben und ermitteln die Probleme sowie die Vorzüge der Entscheidungen.

Abschließend wird eine gemeinsame Zeitung erstellt, in der Bau und Planungsprojekte eruiert werden.

Lernziel ist ein Verständnis von Rechtspopulismus und Xenophobie und von Einflüssen, denen sich Architektur und Planung durch Rechtspopulismus ausgesetzt sehen, zu entwickeln. Gleichzeitig werden Fähigkeiten in der Literaturrecherche und der Umgang mit dem Lesen sowie dem Verfassen von Texten vermittelt.

Die Studierenden haben die Ergebnisse des Seminars in einem Sammelband zusammengefasst