Personen
Bettina Nagler (M.A.)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin I Fachgebiet ARCHITEKTUR STADT ÖKONOMIE
- Standort
- Gottschalkstraße 24
34127 Kassel
- Raum
- Gottschalk 24, Torhaus B, Raum 0113
Vita
Bettina Nagler (sie/ihr) forscht, publiziert und lehrt an der Schnittstelle von Design, feministischer Theorie und politischer Ökonomie. Ihr Forschungsinteresse gilt Selbstermächtigungsprozessen durch Architektur – aktuell mit einem besonderen Fokus auf feministische Bewegungen der 1980er- und 1990er-Jahre und deren Verbindungen zu Geld, Wert, Protest und Raumproduktion.
Nach dem Architekturstudium in Leipzig und San Sebastián (B.A. 2019) sowie dem Master in Design Studies an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (M.A.), lehrte sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle sowie an der Kunsthochschule Kassel (2024–2025).
Ihr künstlerisch-forschender Beitrag zu einer feministischen Architekturgeschichte wurde 2024 durch ein Forschungsstipendium am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München sowie durch die Graduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt (2024–2025) gefördert. Ihre Masterarbeit wurde mit dem Theodor-Fischer-Sonderpreis sowie dem Studienpreis des Landesdenkmalamts Berlin ausgezeichnet.
Sie veröffentlichte unter anderem in OASE Journal, Building Diversity (Hrsg.), Horizonte und weiteren Publikationen. Bettina ist Mitgründerin von Freibank, einem kuratorischen und forschungsbasierten Kollektiv, das unter anderem bei der VI International Conference on Architecture and Gender (Valencia), (Re)searching Urbanity (Floating University Berlin) und weiteren Veranstaltungen präsentiert wurde.
Derzeit leitet sie gemeinsam das Forschungsprojekt Building Together & Otherwise bei ARCHITECTURE CITIES ECONOMIES und entwickelt ihre Arbeit zu Wohnbaustrategien feministischer Bewegungen weiter.