ZUKIPRO

Zukunftszentrum für menschzentrierte Künstliche Intelligenz in der Produktionsarbeit (ZUKIPRO)

Ausganglage und Ziel des Vorhabens

Der rasante digitale Wandel fordert den Mittelstand und seine Beschäftigten. Damit kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auch künftig anschlussfähig bleiben, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ein Förderprogramm für regionale Zukunftszentren KI ins Leben gerufen. Ihr Fokus liegt auf der partizipativen und menschzentrierten Gestaltung, Einführung und Nutzung digitaler Technologien.

Basierend auf der Analyse regionalspezifischer Unterstützungsbedarfe bietet es diverse Beratungsangebote und innovative Qualifikationskonzepte in den Themenbereichen

  • Digitale Technologien/ Künstliche Intelligenz

  • Innovation

  • Organisation und Führung

  • Demographie/ Diversität

  • Nachhaltigkeit

  • Spezifische Herausforderungen

an. Von diesem kostenfreien Angebot profitieren insbesondere KMU des produzierenden Gewerbes und des Handwerks in Hessen sowie deren Beschäftigte langfristig.

Regionale Expertise für den hessischen Mittelstand

Mit dem Zukunftszentrum ZuKIPro wird ein praxisorientiertes Format für die Beratung, Qualifizierung, Erprobung und Diffusion von digitalen Technologien geschaffen. Es soll eine partizipative Arbeits- und Technologiegestaltung fördern und KMU dazu befähigen, die Potenziale digitaler Technologien in Arbeits- und Geschäftsprozessen zu erschließen. Zudem soll ZuKIPro als neutrale Anlauf- und Transferstelle für KMU, Förderer, Technologieanbieter und Sozialpartner fungieren.

Ziel des KI-Einführungsmoduls ist es, einen niederschwelligen Zugang zum Thema zu schaffen. Hierzu werden KMU bei der partizipativen, co-kreativen Einführung und menschzentrierten Gestaltung von KI-Systemen unterstützt. Modulübergreifend informiert und berät das Zukunftszentrum kleine und mittlere Unternehmen bedarfsgerecht und befähigt zur Umsetzung konkreter Lösungen.

Um ein regional bzw. lokal optimiertes Angebot bereitzustellen, werden insgesamt drei Geschäftsstellen eingerichtet. Diese stellen das Angebot und die Kompetenzen der beteiligten Projektpartner gebündelt in den einzelnen Landesteilen bereit: Nordhessen (Kassel), Mittelhessen (Frankfurt a. M.) und Südhessen (Darmstadt).

Konsortium

  • Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen – Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement und Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren
  • Universität Kassel – Fachgebiete Wirtschaftsinformatik, Mensch-Maschine-Systemtechnik, Kommunikationstechnik (ComTec)
  • Technische Universität Darmstadt – Wirtschaftsinformatik | Software & Digital Business 
  • Institut für Technologie und Arbeit e.V.
  • Beratungsstelle für Technologiefolgen und Qualifizierung im ver.di ­Bildungswerk (BTQ Kassel)
  • IHK Kassel-Marburg und IHK Hessen-Innovativ
  • Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Projektwebsite

Förderung

Das Projekt „ZUKIPRO“ wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Ansprechpartner