Prof. Dr. Leimeister hat auf der diesjährigen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufenen Fachtagung „Arbeit in der digitalisierten Welt“ eine Session mit dem Titel „Digital Working und Crowd Working: Neue Arbeits- und Beschäftigungsformen heute und für die Zukunft“ geleitet. Im Rahmen der Session wurden Arbeits- und Beschäftigungsformen bei digitaler (Projekt-)Arbeit von Experten aus Forschung und Praxis erörtert und diskutiert. 

Im ersten Teil des Forums wurden in einem Einführungsvortrag die grundlegenden Begrifflichkeiten und Anwendungsbereichen von Crowd Working dargestellt. In diesem Zusammenhang wurde Crowd Working als ein mögliches Zukunftsmodell der Arbeitsorganisation in der Internet-, Software- und IT-Dienstleistungsindustrie vorgestellt. Darauf aufbauend hat Dr. Thomas Klebe vom Hugo Sinzheimer Institut als Co-Moderator der Session den aktuellen Stand der Forschung zu den rechtlichen Rahmenbedingungen von Crowd Working thematisiert. Die darauffolgenden Vorträge im Rahmen des Forums gewährten Einblicke zu den Themen Digital Working und  Crowd Working aus verschiedenen Perspektiven: der Perspektive von Unternehmen, von intermediären Crowdsourcing-Plattformen sowie von Arbeitnehmern und Arbeitnehmervertretern. Dadurch konnte ein offener Diskurs über die Formen digitaler Arbeitsformen wie Crowd Working, aber auch über die mit diesen Konzepten einhergehenden Möglichkeiten und Herausforderungen mit unterschiedlichen Stakeholdern geführt werden.