Programm 2010

UhrzeitPlenarsaal 298
9:30h- 9:50hBegrüßung durch Studiendekan Prof. Dr. Werner Bley
 Raum 298Raum 282Raum 1409
10:00h- 10:45hProf. Dr. Wolfram Koepf:
Fußbälle, platonische und archimedische Körper
Prof. Dr. Andreas Meister:
Mathematik und Anwendungen – ein Widerspruch?
Dr. Ralf Schaper:
ZahlenZiffernZeichen
11:00h- 11:45hStudiendekan Prof. Dr. Werner Bley:
Mathe-Studiengänge in Kassel
Prof. Dr. Werner Varnhorn:
Mathe ist krass
Dr. Philipp Birken:
Mathematik in der Wikipedia
 Plenarsaal 298
12:00h- 13:00hProf. Dr. Georg Rück:
Was ist arithmetische Geometrie?
13:00h- 14:00hMittagspause, Möglichkeit zum Mittagessen in der Mensa
UhrzeitRaum 1409Raum 1403
14:00h- 14:45hProf. Dr. Wolfram Koepf:
Mathematik ist überall
Dr. Philipp Birken:
Mathematik in der Wikipedia
15:00h- 15:45hDr. Ralf Schaper:
ZahlenZiffernZeichen
Prof. Dr. Werner Varnhorn:
Mathe ist krass

Inhalt der Vorträge

Fußbälle, platonische und archimedische Körper
(Prof. Dr. Wolfram Koepf)

Ist ein Fußball wirklich eine Kugel? Wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass ein Fußball aus regelmäßigen Fünf- und Sechs-Ecken zusammengesetzt ist. Man nennt dies einen archimedischen Körper.

In diesem Vortrag wird der eulersche Polyedersatz behandelt und es werden die 5 platonischen Körper vorgestellt. Dann wird gezeigt, warum es nur 5 platonische Körper gibt und wie man aus ihnen archimedische Körper herstellen kann. So ergibt sich wieder der Fußball, und es stellt sich heraus, dass dieser auch in der Chemie eine interessante Rolle spielt.

 

Mathematik ist überall
(Prof. Dr. Wolfram Koepf)

Zu Beginn des Vortrags wird gezeigt, wofür moderne Verschlüsselungsverfahren benötigt werden und auf welchen Prinzipien sie beruhen. Es folgen Prüfzeichenverfahren, fehlerkorrigierende Codes sowie ihre Anwendung im täglichen Leben. Der Vortrag soll den Blick dafür schärfen, wo sich überall Mathematik versteckt.

 

Prof. Dr. Andreas Meister:
Mathematik und Anwendungen – ein Widerspruch?

Noch der Diskussion grundsätzlicher Fragestellungen wie Braucht die Welt Mathematik? und Braucht die Welt Mathematiker? werden zahlreiche praxisorientierte Projekte mit mathematischer Beteiligung vorgestellt, die den Nutzen der Mathematik und die Kooperationsmöglichkeiten von Mathematikern mit Ingenieuren, Medizinern, Ökologen etc. verdeutlichen.

Als zentralen Punkt wird dann der Einsatz mathematischer Fähigkeiten und Kenntnisse anhand konkreter Fallbeispiele präsentiert. Themenstellungen sind hier:

  1. Ein Alibi zur Mordzeit (oder Was können Pathologen falsch machen?)
  2. Die Bernoulli-Gleichungen (oder Warum fliegt ein Flugzeug?)
  3. Der Baumtomograph (oder Kann Mathematik einem Baum das Leben rettet?)

 

ZahlenZiffernZeichen
(Dr. Ralf Schaper)

Das Rechnen mit „arabischen” Ziffern ist uns allgemein vertraut. Aber können Sie mit „römischen” Ziffern multiplizieren? Das Pluszeichen + ist erst einige Jahrhunderte alt und viele heute gebräuchliche mathematische Zeichen sind jüngeren Datums.

Vor einigen Jahren war es mit einer mechanischen Schreibmaschine kaum möglich mathematische Formeln zufriedenstellend zu schreiben; auf einem PC gibt es heute Programme, die Formelsatz in schriftlichen Dokumenten erlauben. Doch die Entwicklung geht weiter: Wie lassen sich Formeln im Internet nicht nur als Grafik darstellen, sondern auch als editierbare Zeichenketten übertragen? Zu diesen Themen können Sie in dem Vortrag einiges erfahren.

 

Mathe ist krass!
(Prof. Dr. Werner Varnhorn)

Selbstverständlich geht es hier um messerscharfe Geistesblitze, abenteuerliche Fangfragen und halsbrecherische Logeleien. Der weit verbreitete Aberglaube, dass Mathematik nur eine Anhäufung von hundsgemeinen Denksportaufgaben ist, wird mit ausgerechnet solchen Aufgaben widerlegt.