Ek­ha­ga-Pro­jekt

Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Menschen durch die Erhaltung der Matrix-bezogenen Bio-Lebensmittelqualität vom Feld bis zum Teller

Projektlaufzeit: 01.03.2019-31.08.2022

Projektkoordination: Dr. Dominika Średnicka-Tober, WULS, Polen

Gefördert durch: Ekhagastiftelsen (Ekhaga Stiftung)

Zuordnung zu den / Verankerung in drei Forschungsschwerpunkten des FGs: Matrix

Projektziele: Technologien zur Lebensmittelverarbeitung zu definieren und zu fördern, die
die Bewahrung der gesunden Eigenschaften der ökologischen Erzeugnisse vom Feld bis zum Teller sicherstellen.

Projektbeschreibung: Eine Reihe von Dimensionen der Lebensmittelqualität wie sensorische und zusammensetzungsbezogene Produktqualitäten, Metabolom und verschiedene Gesundheitsmarker werden als Ziele in dieses Projekt einbezogen. Der Schwerpunkt liegt auf biologischen Obst- und Gemüsesäften, die nach einer Reihe genau definierter Verarbeitungsbedingungen hergestellt werden. Die Proben werden sorgfältig auf die Konzentrationen wichtiger gesundheitsfördernder bioaktiver Verbindungen (z. B. Vitamin C, Phenolsäuren, Flavonoide, Carotinoide, Chlorophylle) und die gesamte antioxidative Aktivität untersucht. Die sensorischen Eigenschaften der Säfte werden mit der Methode der quantitativen beschreibenden Analyse (QDA), mit standardmäßigen sensorischen Verbrauchertests sowie mit dem neuartigen Empathic Food Testing bewertet, das sich mit den durch Lebensmittel hervorgerufenen emotionalen und körperlichen Empfindungen befasst. Darüber hinaus wird das krebsbekämpfende Potenzial ausgewählter Saftextrakte in vitro auf der Grundlage ihrer Auswirkungen auf die Vitalität, die Proliferationsfähigkeit und das Apoptose- bzw. Nekrose-Niveau von Caco-2-Humankolonkarzinomzellen und der normalen FHC ATCC ® CRL-1831™ Homo sapiens-Darmzelllinie getestet. Die normalen FHC-Darmzellen, die den Saftextrakten ausgesetzt sind, werden auch auf eine breite Palette von Markern für oxidativen Stress und das antioxidative Potenzial getestet. Die Saftextrakte und die exponierten Zellen werden zusätzlich einer Metabolomanalyse unterzogen, die es ermöglicht, die potenziellen Auswirkungen der Verarbeitungstechnologien auf das Metabolom des Saftes und die Folgen für den Zellstoffwechsel zu identifizieren. Im Rahmen des Projekts wird auch eine umfassende systematische Literaturrecherche über die Rolle der Lebensmittelmatrix bei Verarbeitung, Ernährung und Gesundheit durchgeführt.

Kooperationspartner: Warschauer Universität für Lebenswissenschaften (WULS), Fakultät für Humanernährung und Verbraucherwissenschaften und Fakultät für Veterinärmedizin, Polen