Aufgaben und Ziele des Fachgebietes

Tiergesundheit

In der ökologischen Nutztierhaltung bieten die erhöhten Mindestanforderungen an die Haltungs-bedingungen zwar diverse Vorteile. Sie sind jedoch nicht hinreichend, um bei den Nutztieren geringe Erkrankungsraten zu gewährleisten. Vielmehr bestehen erhöhte Anforderungen an ein Tiergesundheitsmanagement.

Im Fachgebiet werden Konzepte erarbeitet, wie im jeweiligen Kontext wirksame und kostengünstige  Strategien identifiziert und umgesetzt werden können.

Tierernährung

Die vorrangige Nutzung betriebseigener Futter-mittel und die Begrenzung des Futtermittel-zukaufs beinhaltet das Risiko einer unaus-gewogenen Nährstoffversorgung der Nutztiere.

Ziel der Forschung ist die Steigerung der Effizienzbei der Nutzung betriebseigener und zugekaufter Futtermittel, die Verringerung fütterungsbedingter Gesundheitsrisiken, die Erhöhung der Qualität tierischer Produkte und die Reduzierung von Umweltbelastungen.

Forschung Tiergesundheit

  • Impact matrix analysis and cost-benefit calculations to improve management practices regarding health status in organic dairy farming (www.impro-dairy.eu)

  • Messmethoden zur Erfassung von Stoff-wechselstörungen in der Milchviehhaltung

  • Vergleich homöopathischer und chemotherapeutischer Behandlungsstrategien am Beispiel der Mastitis

  • Entwicklung mathematischer Modelle zur Analyse von Wechselwirkungen zwischen relevanten Faktoren des Betriebsmanagements

  • Entwicklung eines Konzeptes zur betriebsindividuellen Bewertung von Tierschutz-leistungen in der Milchviehhaltung (Verbundprojekt: Tier-Wirt)

  • Voraussetzungen und Hemmnisse eines zielführenden Wissenstransfers

Forschung Tierernährung

  • Entwicklung von Konzepten zur Steigerung der Nährstoffeffizienz auf der Betriebsebene

  • Methodenentwicklung zu den Informationen, die aus der Analyse von Nährstofffraktionen im Kot von Rind und Schwein resultieren

  • Einsatz von Raufuttermitteln in der Sauenhaltung und der ganzjährigen Freilandhaltung von Mastschweinen

  • Futterwert der Blattmassen von Luzerne und verschiedenen Kleearten für Monogastrier

  • Wertschöpfungspotential heimischer Protein-träger in der ökologischen Monogastrierfütterung (Verbundprojekt: Potentialanalyse)

  • Beurteilung der Qualität von Rindfleisch mittels Bildanalyse und Möglichkeiten der Beeinflussung durch die Fütterung.