Grundstudienphase
Sowohl Prüfungsvorleistungen als auch Prüfungsleistungen sind benotet. Prüfungsvorleistungen sind allerdings nur zu einem marginalen Teil in der Gesamtnote des Bachelorabschlusses enthalten. Prüfungsvorleistungen sind teilweise Voraussetzung für manche Prüfungsleistungen.
Prüfungsvorleistungen
Koordinator | Prof. Dr. A. Sundrum |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 84h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Anatomie und Physiologie: Gewebelehre, Bau und Funktion des passiven und aktiven Bewegungsapparates, Bau und Funktion von Geweben und Organen, ernährungsphysiologische Grundlagen, Regulationsvorgänge zur Aufrechterhaltung und Steuerung von Fließgleichgewichten und Erreichung von Zielgrößen bei der Erzeugung von Lebensmitteln tierischer Herkunft. Übungen: Lage und Funktion von Organen: Herz-Kreislauf-Organe, Respi-rationstrakt, Verdauungs- und Geschlechtsorgane Ethologie: Grundlagen des Tierverhaltens, Normalverhalten der Nutztierarten (u.a. Rinder, Schweine, Hühner). Übungen: Verhaltensbeobachtun-gen von Wild- und Haustieren, Ethogrammerstellung. Zoologie: Grundlagen der Systematik, Morphologie, Entwicklung, Verhalten und Ökologie mit Bezügen zu agrarisch relevanten Themen; Protozoen, Plattwürmer (Leberegel, Bandwürmer), Nematoden (Spul-, Drachenwurm), Regenwürmer, Arthropoden (Milben, Tausendfüßler, Insekten) |
Qualifikationsziel | Anatomie und Physiologie: Einblick in anatomische und physiologische Zu-sammenhänge zwischen Morphologie, Funktion und Kontext der jeweiligen Systemeinheiten, Vermittlung von Grundlagen zum Verständnis der Voraus-setzungen für eine produktive und tiergerechte Nutztierhaltung. Ethologie: Studierende sollen Grundbegriffe und –konzepte der angewand-ten Ethologie und die wichtigsten arteigenen Verhaltensweisen wichtiger Nutztierarten als Grundlage für die Gestaltung tiergerechter Haltungen kennenlernen. Zoologie: Die zoologischen Grundlagen dienen dem Verständnis weiterfüh-render Lerninhalte in Bodenbiologie, Pflanzenschutz und Tierhaltung. |
Literaturhinweis | Loeffler, K. G. Gäbel, 2009: Anatomie und Physiologie der Haustiere. 12. Auflage. Eugen Ulmer UTB, Stuttgart; Berlin; Manning, A. und M.S. Dawkins 2012: An introduction to animal behaviour. 6. Aufl., Cambridge University Press; Bogner, H. und A. Grauvogl 1984: Verhalten landwirt-schaftlicher Nutztiere. E. Ulmer; Sambraus, H.H. 1978: Nutztierethologie. Verlag Paul Parey; |
Lehrform | Vorlesung 60h, 24h Übungen |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtmodul gemäß §9 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung für die Module Tiernährung, Tierzucht, Tiergesundheit und Tierhaltung. |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordinator | Dr. H. Siebald |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Mathematik: Mengenlehre, Funktionen; Grundlagen der Differential- und Integralrechnung, Vektor- und Matrixrechnung. Physik: Mechanik; Kinematik; Kräfte: Statik/Dynamik; Arbeit/Leistung/Energieformen; Strömungen/Hydraulik, Bernoulligleichung; Thermodynamik: Temperatur, Aggregatzustände, Wärmeenergiemaschinen; Elektrizität: Gleichstrom, Wechselstrom, Verbraucher, Spannungserzeugung, elektronische Messfühler |
Qualifikationsziel | Die Studierenden sind mit Grundlagen der Mathematik und dem Verstehen physikalischer Sachverhalte in Agrartechnik und Landwirtschaft vertraut |
Literaturhinweis | Vorlesungsbegleitende Materialien |
Lehrform | Vorlesung 60h, fakultativ Übungen/Tutorien Physik 24h + Mathematik 24h |
Leistungsnachweis | Klausur (3h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß § 10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraus-setzung insbesondere für die Module Statistik/Datenverarbeitung, Agrar-technik, Agrartechnik II sowie projektbezogene Veranstaltungen der Agrartechnik |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordinator | Dr. E. Rommelfanger |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 90h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Deskriptive Statistik: Merkmale und Merkmalstypen, Einführung in Statis-tik-Software, tabellarische und grafische Darstellungen, Lageschätzun-gen, Streuungsschätzungen, Zusammenhangsmaße. Schließende Statistik: elementare Wahrscheinlichkeitstheorie, statistische Tests und Vertrauensintervalle. Datenverarbeitung: Grundlagen zur Datenverarbeitung: Hardware, Be-triebssysteme; Einführung in die Netzwerkdienste; Überblick zur wissen-schaftlichen Software (Mathematik, Statistik, Graphentheorie, u.a.); Grundlagen zum Datenmanagement: Datenerfassung, Datenverwaltung, Datenauswertung; Erstellen einer Datenbank |
Qualifikationsziel | Statistik: Die Studierenden sind mit Grundlagen der Statistik vertraut. |
Literaturhinweis | Vorlesungsbegleitende Materialien |
Lehrform | Vorlesung 60h, Übungen 30h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für die Module Statistik II, Methoden der empirischen Sozialforschung, Interdisziplinäre Projektarbeit und Bachelorarbeit |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordinator | Dr. C. Wachendorf |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Projektwochen Ökologie: Erstellung einer Projektarbeit und Präsentation (Gruppenarbeit) zu einem Thema des Ökologischen Landbaus. Einfüh-rung in Forschungsgebiete im Ökologischen Landbau. Vermittlung von Informationskompetenz: Übung „Teaching library“ (in Kooperation mit der Bibliothek) Einführung in Agrarsysteme: Grundlagen der Ökologie: Begriffe; Funkti-onen, Eigenschaften und Strukturen von Ökosystemen; abiotische und biotische Standortfaktoren und deren Regulation. Stoffkreisläufe von Agrarökosystemen, Wechselwirkungen von Standort-faktoren. Beurteilung von Ökosystemen; Zeigerwerte nach Ellenberg. Nutzbarmachung ökologischer Prinzipien am Beispiel Pflanzenschutz. Landnutzungssysteme gemäßigter Breiten: Geschichte der Intensivierung der Landwirtschaft, agrarökologische Gefährdung. Landbewirtschaf-tungskonzepte zur Lösung agrarökologischer Probleme. Ethik und Soziale Ökologie: Wissenschaft und Umwelt in der abendländi-schen Tradition; Ethische Grundlagen unseres Umweltverhältnisses; Um-welt als System; Der Mensch als gestaltendes Wesen. |
Qualifikationsziel | Erwerb von Informationskompetenz. Grundlegende Kenntnisse der Ökologie. Relevante Aspekte von Agrarökosystemen. Darstellung ökologischer Auswirkungen konventioneller, intensivierter und ökologischer Agrarsysteme. Denken in Systemen. |
Literaturhinweis | Klausur (2h) 50%, Referat (ca. 15min + ca. 10 S) 50%, Teilnahmepflicht Übung „Teaching library“ |
Lehrform | Vorlesung 31h , Übung/Gruppenarbeit 29 h, |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 51%, Referat (ca. 15min + ca. 15 S) 49%, Teilnahmepflicht Übung „Teaching library“ |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für die Interdisziplinäre Projektarbeit und alle boden- und pflanzenbaulichen Module |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordinator | Prof. Dr. B. Ludwig |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 80 h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS/SS) | Wintersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Materie & Atombau, chemisches Rechnen & chemische Bindung, chemi-sche Reaktionen, Gase, Massenwirkungsgesetz & Löslichkeitsprodukt, Säure-Base-Reaktionen, Redoxreaktionen, Komplexchemie, organische Verbindungen & Nomenklatur, Addition & nukleophile Substitution, Car-bonyle, Fette & energetische Aspekte, Kohlenhydrate, Aminosäuren, Proteine & Nukleinsäuren, Vitamine, Lignin & Huminstoffe |
Qualifikationsziel | Kenntnisse über die Grundlagen der Chemie und Verständnis der anorganischen und organischen Reaktionen in Böden, Pflanzen und Tieren mit Bezug zur Landwirtschaft |
Literaturhinweis | Mortimer, C.E., Müller, U. 2015. Chemie: Das Basiswissen der Chemie. Thieme, Stuttgart; Richter, C. 2005: Agrikulturchemie und Pflanzenernährung. Marggraf Publishers, Weikersheim; Scheffer, Schachtschabel, 2016. Lehrbuch der Bodenkunde. Spektrum Akademischer Verlag |
Lehrform | Vorlesung 60 h, Übungen 20h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß § 10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für die Module Pflanzenernährung/-züchung, Tierernährung/-zucht und Agrikulturchemisches Praktikum |
Teilnahmevoraussetz. | Keine |
Koordinator | Dr. H. Hofmann |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 80h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Allg. Biologie: Zellbiologie (Prokaryoten / Eukaryoten, Tier/Pflanze/ Königreiche); Genetik (Mitose / Meiose, Parasexualität bei Mikroorganismen, Mendel); Mikrobiologie |
Qualifikationsziel | Verständnis der biologischen Vorgänge in Boden und Pflanze |
Literaturhinweis | Mengel, K. 1991: Ernährung und Stoffwechsel der Pflanze. Jena und Stuttgart |
Lehrform | Vorlesung 60h, Übungen 20h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100 % |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraus-setzung insbesondere für die Module Pflanzenernährung/-züchtung, Ökologische Landbausysteme und pflanzenbauliche Module der Haupstu-dienphase |
Teilnahmevoraussetz. | Keine |
Koordinator | Dr. T. Fricke |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 75h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Teilmodul Pflanzenbau: Einführung in den Pflanzenbau, Wachstumsfak-toren: Boden, Licht, Wasser, Temperatur, Ertragsbildung, spezielle Anbauverfahren im Ökologischen Landbau für Getreide, Körnerlegumi-nosen, Kartoffeln, Mais, Raps, Feldgemüse und Zuckerrüben. Teilmodul Grünland/Futterbau: Begriffe, Formen und Bedeutung des Futterbaus auf dem Grünland und auf dem Acker in seiner standörtli-chen und pflanzenspezifischen Vielfalt; Management des Dauergrün-lands; Formen und Kulturen des Feldfutterbaus; Futterkonservierung |
Qualifikationsziel | Kenntnis der Wachstumsfaktoren und des speziellen Pflanzenbaus, speziell auch der Strategien des ökologischen Pflanzenbaus. Erkennen und Bewerten der futterbaulichen Möglichkeiten und Zu-sammenhänge im Betriebsgeschehen und ihre Steuermöglichkeiten |
Literaturhinweis | Vorlesungsbegleitende Unterlagen; Diepenbrock W. F. Ellmer und J. Leon 2005: Ackerbau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung. UTB. Ulmer Verlag Stuttgart |
Lehrform | Vorlesung 60h, Übungen 15h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100%, oder: Projektarbeit in einem Teilmodul (ca. 15 S.) 50% plus Klausur in verbleibendem Teilmodul 50 % |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraus-setzung insbesondere für alle pflanzenbaulichen Module der Hauptstu-dienphase |
Empfohlene Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordinator | Prof. Dr. A. Thiel |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Agrarsoziologie: Die Studierenden erlangen einen Überblick über das Fach Umwelt-, Land- und Agrarsoziologie sowie einen Einblick in soziologische Theorien und Methoden zur Analyse von ausgewählten Fragestellungen der Umwelt-, Land- und Agrarsoziologie. Hierbei soll auch die Kompetenz gestärkt werden, wissenschaftliche Konzepte kritisch zu diskutieren. Agrarpolitik: Die Studierenden sind mit wichtigen agrarpolitischen Maßnahmen bündeln, ihren Begründungen, (möglichen) Auswirkungen und Interaktionen vertraut. Sie sind in der Lage, dieses Wissen im praktischen Kontext anzuwenden und umzusetzen. |
Qualifikationsziel | Agrargeschichte: Erwerb von Grundkenntnissen; Erkennen: Vielgestaltigkeit hist. Abläufe, Pluralität wiss. Zugänge und Methoden. Agrarsoziologie: Die Studierenden erlangen einen Überblick über das Fach Umwelt-, Land- und Agrarsoziologie sowie einen Einblick in soziologische Theorien und Methoden zur Analyse von ausgewählten Fragestellungen der Umwelt-, Land- und Agrarsoziologie. Hierbei soll auch die Kompetenz gestärkt werden, wissenschaftliche Konzepte kritisch zu diskutieren. Agrarpolitik: Die Studierenden sind mit wichtigen agrarpolitischen Maßnahmen-bündeln, ihnen Begründungen, (möglichen) Auswirkungen und Interaktionen vertraut. Sie sind in der Lage, dieses Wissen im praktischen Kontext anzuwenden und umzusetzen. |
Literaturhinweis | Achilles, W. 1993: Deutsche Agrargeschichte im Zeitalter der Reformen und der Industrialisierung. Stuttgart; Herrmann, K. 1985: Pflügen, Säen, Ernten. Landarbeit und Landtechnik in der Geschichte, Reinbek; Over-ton, M. 1996: Agricultural Revolution in England. The Transformation of the Agrarian Economy 1500 – 1850, Cambridge; Ernährungspolitischer Bericht der Bundesregierung; Situationsbericht des Deutschen Bauernver-bandes; von Henrichsmeyer und Witzke 1991: Lehrbuch für Agrarpolitik; Anderegg 1999: Lehrbuch Agrarpolitik; Abl (Hrsg.): Der Kritische Agrar-bericht; Vahlen: Kompendium der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspo-litk; Agarwirtschaft (Zeitschrift); AgraEurope (Zeitschrift) |
Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur 2h (100%) |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (3) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Module |
Empfohlene Teilnahmevoraussetz. | Keine |
Prüfungsleistungen
Koordination | Vertr.Prof. Dr. C. Wachendorf |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Böden als Naturkörper in Ökosystemen, Elemente der Pedosphäre; Pro-zesse und Produkte der Verwitterung; Gesteine und Minerale; allg. und regionale Geologie; Böden als Lebensraum (Habitat); Edaphon; Organi-sche Substanz; Chemische Eigenschaften und Prozesse: Lösung, Komplexbildung, Sorption, Bodenreaktion, Redoxreaktionen, Ionenaustausch; Physikalische Eigenschaften und Prozesse: Körnung und Lagerung, Bodengefüge, Bodenwasser und Wasserbewegung, Potenziale, Wärmeaustausch, Filterfunktion, Mechanische Belastung und Stabilität, Wasserversorgung von Pflanzen; Nährstoffspeicher und –transformator; Stickstoff, Bodenentwicklung und –systematik; Bodengenetische Faktoren und Prozesse; Bodenbewertung, Bodenschutz |
Qualifikationsziel | Die Studierenden
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Literaturhinweise |
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Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraus-setzung insbesondere für alle bodenkundlichen und pflanzenbaulichen Module |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordination | Prof. Dr. M. Finckh |
Sprache | Deutsch / English |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Landbausysteme: Einführung, Fruchtfolge und Fruchtfolgesysteme, Defi-nitionen, Vorfruchtwert, Vorfruchtansprüche; Zwischenfruchtanbau, Untersaaten; N-Management; Düngung; Bewertungssysteme für Düngung und Fruchtfolgen; neue Anbausysteme, Weite Reihe, viehloser Ackerbau; Umstellung; Bodenbearbeitung und Bodenverdichtung: Entwicklung des Ackerbaus und der Bodenbearbeitung; Ziele und Wirkungswege; bodenmechanische Eigenschaften; physikalische (Lockerung, Verdichtung, Struktur, Konsis-tenz, Stabilität), chemische (Nährstoffverfügbarkeit und -verlagerung), biologische (Humus, Edaphon, Mineralisierung) Aspekte; Bodenbearbei-tungssysteme; Bodenschutz Pflanzenschutz: Lebensweise tierischer Schaderreger, natürliche Ab-wehrstrategien von Pflanzen, präventive und regulative Maßnahmen im Pflanzenschutz, Möglichkeiten des Einsatzes von natürlichen Gegenspie-lern und natürlichen Wirkstoffen; Allgemeiner Überblick über die Erre-ger von Pflanzenkrankheiten und ihrer Biologie; Mechanismen der Infek-tion, Krankheitsverbreitung und Wirtsverteidigung; Möglichkeiten zur Prävention und Kontrolle von Pflanzenkrankheiten Ecological Land Use Systems in the Tropics and Subtropics I: Introduction to the agro-ecology of (sub-) tropical land use systems with special em-phasis on soil fertility, plant-soil and plant-plant interactions (intercrop-ping, mixed cropping, crop rotation), traditional and commercial crop-ping systems in different climates of the tropics, adapted management practices and examples of organic production approaches |
Qualifikationsziel | Studierende sind in der Lage, landwirtschaftliche Kulturen auf ihre Anbaufähigkeit zu charakterisieren, Anbausysteme zu definieren und zu bewerten Verstehen der komplexen Zusammenhänge zwischen Bodeneigenschaf-ten, Bearbeitungsmaßnahmen und –systeme zur pflanzlichen Produktion Grundlagenwissen der Phytopathologie im Bereich tierische Schaderreger und im Bereich Krankheiten Verstehen von biophysikalischen Rahmenbedingungen und produkti-onsökologischen Zusammenhängen für eine ressourcenschonende Landwirtschaft in den Tropen und Subtropen |
Literaturhinweise | Dakshini and Foy 1999. Principles and Practices in Plant Ecology. CRC Press; Gliessmann (Ed) 2000. Agroecosystem Sustainability: Developing Practical Strategies, CRC Press; Baeumer K. 1992: Allgemeiner Pflan-zenbau, UTB; Freyer B. 2004: Fruchtfolgen, Ulmer Verlag; vorlesungs-begleitende Materialien, Hallmann et al.,2007, Phytomedizin Grundwis-sen Bachelor, Ulmer UTB; Estler & Knittel 1996. Praktische Bodenbear-beitung, DLG-Verlag; KTBL-Schrift 266, 1998. Bodenbearbeitung und Bodenschutz - Schlussfolgerungen für die gute fachliche Praxis, KTBL |
Lehrform | Vorlesung 52h , Übung 8h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% oder Projektarbeit (ca. 40 S) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle pflanzenbaulichen Module der Hauptstudienphase |
Teilnahmevoraussetz. | Ökologie und Einführung in Agrarsysteme, Spezieller Pflanzenbau/ Grünland |
Koordination | Prof. Dr. A. Sundrum |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Tierernährung: Futtermittelkunde, Grundlagen zur Beschaffenheit der Futterkomponenten und deren Verwertbarkeit durch Nutztiere, Fut-teraufnahme, Verdauung und Intermediär-Stoffwechsel landwirtschaftlicher Nutztiere, Bedarfsermittlung und Rationsgestaltung unter den Rahmenbedingungen der Ökologischen Landwirtschaft, Auswirkung der Fütterung auf Tiergesundheit, Produktqualität und der Effizienz in der Nähr-stoffnutzung sowie der damit einhergehenden Umweltverträglichkeit. |
Qualifikationsziel | Tierernährung: Vermittlung von Grundlagen der Tierernährung hinsichtlich Verfügbarkeit und Umsetzung von Nährstoffen im Hinblick auf quantitative und qualitative Produktionsziele. Tierzucht: Kenntnis der Grundlagen der angewandten Genetik als Voraussetzung für die Tierzucht, der Grundlagen der Zucht landwirtschaftlicher Nutztiere zur Erzeugung tierischer Produkte. |
Literaturhinweise | Jeroch, H., W. Drochner, O. Simon (1999): Ernährung landwirtschaftli-cher Nutztiere. UTB Ulmer-Verlag Willam, A., H. Simianer: Tierzucht Grundwissen Bachelor |
Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% oder Projektarbeit (ca. 20 S.) 50% + Klausur (1h) 50% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle nutztierwissenschaftlichen Module der Hauptstudienphase |
Teilnahmevoraussetz. | Teilnahme und absolvierte Prüfung im Modul ‚Biologie der Tiere‘. |
Koordination | Prof. Dr. U. Knierim |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Tiergesundheit: Grundlagen der Resistenz und Immunabwehr; Keim-Wirtstier-Umwelt-Interaktionen; bakterielle, virale und parasitäre Infek-tionskrankheiten; Faktorenerkrankungen: insb. Fruchtbarkeitsstörungen, Eutererkrankungen, Stoffwechselstörungen. Tierhaltung: Verbreitung Haltungssysteme; Funktion Haltungssysteme; Bewertung der Tiergerechtheit; ökonomische Aspekte; Fütterungs-, Melk- und Entsorgungstechnik- und Stallhaltungssysteme |
Qualifikationsziel | Tiergesundheit: Die maßgeblichen Prozesse bei der Entstehung von Tier-krankheiten sowie Krankheitsbilder bei Rind und Schwein sollen anhand von Beispielen nachvollzogen werden. Tierhaltung: Studierende sollen die wichtigsten Haltungssysteme für Nutztiere (Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe, Ziegen, Pferde) mit ihren Funktionsprinzipien kennenlernen sowie einschätzen können bezüglich Tiergerechtheit, Technik und Wirtschaftlichkeit. |
Literaturhinweise | Busch W., W. Methling und W. M. Amselgruber 2004: Tiergesundheits- und Tierkrankheitslehre. Parey Verlag Stuttgart; Hoy, S., Gauly, M., Krieter, J. (2006): Nutztierhaltung und -hygiene. Grundwissen Bachelor. Ulmer, Stuttgart. Richter, T., Busch, B. (Hrsg.) (2006): Krankheitsursache Haltung: Beurteilung von Nutztierställen - ein tierärztlicher Leitfaden. Enke, Stuttgart. Baumann, W. (2004): Artgerechte Hühnerhaltung. Stallbau. 2. Aufl., Bioland-Verlag, Mainz |
Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur (2 h) 100% oder Projektarbeit (ca. 20 S) 50% + Klausur (1h) 50% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß § 10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle nutztierwissenschaftlichen Module der Hauptstudienphase |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordination | Prof. Dr. O. Hensel |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 1, jährlich |
Lehrinhalte | Grundlagen Ackerschlepper, Geräte der Bodenbearbeitung, Sätechnik, Maschinen der Bestandespflege (Düngung, Unkrautregulierung, Applika-tionstechnik), Körnerfruchternte, Halmfutterbergung (Lang- und Kurz-gutkette), Technik im Hackfruchtbau, Technik in der Tierhaltung (ma-schineller Milchentzug, Fütterung, Entmistung) |
Qualifikationsziel | Die Studierenden sind mit den grundlegenden Fachbegriffen der Agrartechnik und dem aktuellen Stand der Technik vertraut. Sie können wei-tergehende Informationen filtern und spontan verarbeiten. Die Funktion der behandelten Landmaschinen ist bekannt. Die Studieren-den können darüber hinaus Verfahrensketten zusammenstellen und deren Einsatzgrenzen abschätzen. Sie verfügen über Argumente, welche die Basis für ein problemorientiertes Handeln darstellen. |
Literaturhinweise | Köller K. und O. Hensel 2019: Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion. utb-Reihe. Ulmer Verlag; Köller, K.-H. und C. Linke: Erfolgreicher Ackerbau ohne Pflug. Verlags Union Agrar; Estler, M. und Knittel, H.: Praktische Bodenbearbeitung. Verlags Union Agrar; Jungbluth, T. et al.: Technik Tierhaltung. UTB-Reihe. Ulmer Verlag |
Lehrform | Vorlesung 60h mit Demonstrationen |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für das Modul Agrartechnik II |
Teilnahmevoraussetz. | Keine |
Koordination | Prof. Dr. D. Möller |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Besonderheiten des Agrarsektors, Zielsysteme, Produktionsfaktoren der landw. Betriebe; Produktionstheorie landw. Betriebe; Standortfaktoren der Landwirtschaft; Organisationsformen und Produktionsverfahren der Bodennutzung und Tierhaltung; Durchschnittsdaten landw. Betriebe und von Öko-Betrieben; Grundlagen betrieblicher Rechnungsmethoden (Deckungsbeitragsrechnung, Arbeits- und Futterbilanzen, Vermögensrechnung, G u. V-Rechnung, Betriebsanalyse); Steuerlehre, Investitions- und Finanzierungsmanagement. |
Qualifikationsziel | Problembewusstsein für den Einsatz von Produktionsfaktoren entwickeln; Entwicklungsperspektiven für landw. Betriebebeurteilen können; Planungsgrundlagen kennen; Grundlagen der Betriebswirtschaft und des landw. Rechnungswesens verstehen. |
Literaturhinweise | Dabbert,S. und Braun, J. 2012: Landwirtschaftliche Betriebslehre (Grundwissen Bachlor), Stuttgart; Mußhoff, O. und Hirschauer, N. 2016: Modernes Agrarmanagement, München; Kuhlmann F. 2007: Betriebsleh-re der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Frankfurt; VELA (Hrsg.) 2015: Die Landwirtschaft - Band 12 Wirtschaftslehre und Betriebsmanagement, München |
Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle wirtschaftswissenschaftlichen Module der Hauptstudienphase |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordination | Prof. Dr. K. Zander |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Wintersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Agrarmarktlehre: Bestimmungsfaktoren des Angebotes und der Nachfrage nach (Öko-) Agrarprodukten, Marktformen, Marktveranstaltungsformen und Preisbildung, Instrumente der Agrarmarktpolitik und ihr Einfluss auf Angebot, Nachfrage und Preise; Ausgewählte Agrarmärkte: z.B. Getreide, , Kartoffeln, Milch, Fleisch. |
Qualifikationsziel | Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende Zusammenhänge auf den Agrarmärkten und die Wirkungsweise von Eingriffen in das Marktge-schehen zu verstehen. |
Literaturhinweise | Koester, U. 2016: Grundzüge der landw. Marktlehre. 5. Aufl.. München; Plate, R. und E. Böckenhoff 1984: Grundlagen der Agrarpolitik. 3. Aufl. München; Wöhlken, E. 1991: Einführung in die landwirtschaftliche Marktlehre. 3. Aufl.. Stuttgart. UTB-Taschenbuch 793. German Journal of Agricultural Economics, Supplements. www.gjae-online.de. |
Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle wirtschaftswissenschaftlichen Module der Hauptstudienphase |
Teilnahmevoraussetz. | keine |
Koordination | Prof. Dr. R. Jörgensen |
Sprache | Deutsch |
Credits | 6 |
Stud. Arbeitsaufwand | 180h, davon 60h Kontaktstunden |
Häufigkeit (WS / SS) | Sommersemester 2, jährlich |
Lehrinhalte | Zucht: Generative Vermehrung (Organe, Fremd- und Selbstbefruchter); Merkmale und Kenngrößen als Basis für Züchtung und Bewertung des Zuchtfortschrittes); Selektionszüchtung; Kreuzungszüchtung; Vom Zuchtgarten zur Sorte, Beschreibende Sortenliste); genetische Grund-lagen der Pflanzenzüchtung; Resistenzzüchtung Ökologische Pflanzenzüchtung: Allgemeine Grundlagen: Geschichte der Pflanzenzüchtung, Botanische und genetische Voraussetzungen; öko-logische Züchtung und Zuchtmethodik: Klonzüchtung, Linienzüchtung, Populationszüchtung, Hybridzüchtung; mikroskopieren, makroskopie-ren, Feldbonituren, Zuchtgarten, Zuchtstämme Pflanzenernährung: Nährstoffaufnahme- und –Transportvorgänge in Pflanzen; Bestimmung der Düngerbedürftigkeit (Pflanzen- und Bo-denanalysen, Mangel- und Überschusssymptome); Nährstoffmobilisie-rung in der Rhizosphäre; Organische und mineralische Düngung und deren Beeinflussung von Ertrag und Qualität pflanzlicher Ernteproduk-te. |
Qualifikationsziel | Kenntnis der Grundlagen der Pflanzenzüchtung, insbesondere der ge-netischen Grundlagen und Fähigkeit, diese anzuwenden Verständnis der Ernährung der Pflanzen und der Wechselbeziehungen zwischen Pflanze und Boden |
Literaturhinweise | Mengel, K. 1991: Ernährung und Stoffwechsel der Pflanze. Jena und Stuttgart; Becker H. 1993: Pflanzenzüchtung. UTB. Ulmerverlag Stuttgart |
Lehrform | Vorlesung 60h |
Leistungsnachweis | Klausur (2h) 100% oder Projektarbeit (ca. 30 S) 100% |
Verwendbarkeit | Pflichtfach gemäß §10 (4) PO BSc Ökologische Landwirtschaft; Voraussetzung insbesondere für alle pflanzenbaulichen Module der Hauptstudienphase |
Empfohlene Teilnahmevoraussetz. | keine |