Tragwerk-FMEA: präventative Qualitätssicherung im Bauwesen

Weitere Informationen sind auf www.tragwerk-fmea.de erhältlich.

Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) wurde entwickelt, um die Qualität von Industrieprodukten sicherzustellen. Es sollen mögliche Fehler in einem frühen Stadium erkannt werden, um diese bereits im Vorfeld zu vermeiden bzw. deren Folgen durch geeignete Maßnahmen zu minimieren. Die FMEA findet im Bereich des Maschinenbaus, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilindustrie, bereits seit einigen Jahrzehnten Anwendung und hat sich seitdem vielfach bewährt.Im Rahmen eines von der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ geförderten Projektes wurde ein Leitfaden „Tragwerk-FMEA“ mit Regeln zur Durchführung einer FMEA im Bauwesen formuliert. Die Tragwerk-FMEA beschränkt sich dabei auf die Sicherstellung der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit. Aspekte beispielsweise der Bauphysik werden bisher nicht berücksichtigt, können aber in einem weiteren Schritt integriert werden.

 

Ein wichtiges Instrument bei der Tragwerk-FMEA ist die sogenannte Fehleranalyse- und Optimierungssitzung, in der allen an der Planung bzw. Erstellung des Tragwerks beteiligten Personen das Tragkonzept vorgestellt wird. In einer gemeinsamen Diskussion werden dann mögliche Fehler gefunden und bewertet.Neben dem Leitfaden, der den genauen Ablauf und die Hintergründe erläutert, stehen hier auch Beispieldokumente für einen Holz- und einen Mauerwerksbau zur Verfügung. Diese sind so aufgebaut, dass sie nahezu ohne Hintergrundwissen angewendet und auf vergleichbare Objekte übertragen werden können.

 

Alle notwendigen Informationen hierfür sind auf einer 3-seitigen Anleitung zusammengefasst (Excel-Dateien auf Anfrage erhältlich):
 

  • Leitfaden
  • Anleitungsseite
  • Anhang1_Mauerwerksbau
  • Anhang2_Mauwerksbau_Formblätter
  • Anhang3_Holzbau
  • Anhang4_Holzbau_Formblätter
     

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