Verfahrenskombination der Membranbelebungstechnik mit der anaeroben Schlammstabilisierung
GKW Nordkanal
Projekttitel:
Verfahrenskombination der MBR-Technik mit der anaeroben
Schlammstabilisierung
Drittmittelgeber:
Erftverband
Laufzeit:
ab 15.10.2015
Projektbeschreibung:
Ziel der begleitenden Untersuchungen ist es, die folgende grundsätzliche Fragestellung zu beantworten.
Vorklärungen bzw. sog. Grobentschlammungen arbeiten nach dem Schwerkraftprinzip und entnehmen dem Abwasserstrom nur sedimentierbare, partikuläre Stoffe mit einer Dichte > 1 kg/L. Siebe scheiden dagegen partikuläre Stoffe unabhängig von ihrer Dichte ab. Hier sind als Trenngrenze die Öffnungsweite und die Öffnungsgeometrie des Siebes bedeutsam. Es kann also nicht ausgeschlossen werden, dass sich im Ablauf der Vorklärung nach wie vor Störstoffe befinden, die den Membranfiltrationsprozess beeinträchtigen.
Es ist zu untersuchen,
- inwieweit im Ablauf einer Vorklärstufe noch Stoffe vorhanden sind, die sich störend oder leistungsmindernd auf den Membranfiltrationsprozess auswirken und mit einer Siebung zurückgehalten werden können bzw. müssen
- mit welcher zweidimensionalen Sieböffnungsweite die Auslegung der nachgeschalteten Siebstufe zu erfolgen hat
- und welche Entnahmeleistung an organischen Stoffen mit einer entsprechenden Siebstufe im Hinblick auf eine ungestörte biologische Stickstoffelimination in der nachfolgenden Prozessstufe zu erwarten ist.