Projektabschluss 2012

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Alexander Roßnagel
Ansprechperson:Benjamin Stach, Dr. Silke Jandt
Laufzeit:01/2010 - 12/2012
Fördernde Einrichtung:Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektwebseite: Homepage Digi-Dak

 

Kurzbeschreibung:

Das Verbundprojekt widmet sich der Erforschung von Mustererkennungstechniken für Fingerspuren, die mittels berührungsloser optischer 3D Oberflächensensortechnik erfasst werden. Generelle Zielsetzung ist es, eine Verbesserung und Unterstützung der kriminalistischen Forensik (Daktyloskopie) mit dem Fokus auf potenzielle Szenarien in präventiven und forensischen Prozessen speziell auch für Spurenüberlagerungen und Alterungsdetektion zu erzielen. Das Projekt soll unter Einhaltung verfassungs- und datenschutzrechtlicher Vorgaben einen Beitrag zur Verbesserung des Schutzes der Gesellschaft leisten. Es adressiert exemplarisch ausgewählte Anwendungsfälle, wie großflächige Tatorte, oder bisher nicht vollständig oder nur sehr aufwendig und zeitintensiv analysierbare Gefährdungslagen, wie Sicherheitskontrollen von Gepäck und Fracht. Das Teilprojekt „Verfassungs- und datenschutzrechtskonforme Gestaltung“ befasst sich mit den verfassungs- und datenschutzrechtlichen Anforderungen an die neuen Mustererkennungstechniken und entwickelt Vorschläge, diese Verfassungsverträglich zu gestalten.

 Projektbeteiligte:

  • Leibniz Universität Hannover
  • Fraunhofer Institut für Informations- und Datenverarbeitung, Karlsruhe
  • Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, Sankt Augustin
  • Ingenieurgesellschaft für Verkehrs- und Eisenbahnwesen mbH
  • Landeskriminalamt Baden-Württemberg
  • Vitracom AG 
Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Ludger Schmidt
Ansprechperson:                          Dipl.-Ing. Michael Domhardt
Laufzeit:04/2011 - 05/2012
Fördernde Einrichtung:Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) im Rahmen der „Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlichökonomischer Exzellenz (LOEWE)“
Projektwebseite:  

 

Kurzbeschreibung:

Nach Plänen der Bundesregierung werden im Jahr 2020 mehr als eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Dazu ist der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur von Ladestationen eine wesentliche Voraussetzung. Denn Elektrofahrzeuge werden ihren Strom von speziellen Elektroladestationen beziehen, die sich zum Beispiel auf Parkplätzen, in Parkhäusern und an privaten Stellplätzen befinden können. Doch gerade für diese Ladestationen gibt es noch keine massentauglichen Lösungen. Die bisher im Rahmen von Modellprojekten, Messen oder im Internet vorgestellten Anlagen sind meist erste Gehversuche von Unternehmen, deren Kerngeschäft
nicht der Bau derartiger Stationen ist. Sie ähneln deshalb oft Schaltschränken oder sind Designstücke, häufig mit eingeschränkter Benutzbarkeit.

In diesem Projekt sollen Ladestationen in einem benutzerorientierten Gestaltungsprozess entwickelt werden, um nicht nur technische Funktionalität und die Einhaltung der Sicherheitsstandards, sondern
insbesondere ein Höchstmaß an Gebrauchstauglichkeit zu gewährleisten. Dazu werden vom Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik zunächst benutzer- und aufgabenorientierte Anforderungsanalysen durchgeführt und Nutzungsszenarien definiert. Lösungskonzepte sollen nach anthropometrischen, wahrnehmungs- und kognitionsergonomischen Aspekten gestaltet werden und die Mensch-Maschine-Interaktion mit Assistenzfunktionen unterstützt werden. Die Lösungen werden mit den Projektpartnern abgestimmt und in Form von Prototypen realisiert, so dass die Benutzerbeteiligung anhand von Modellen ein frühzeitiges Feedback im Entwicklungsprozess erlaubt. In Feld- und Laborstudien sollen dann Nutzen, Akzeptanz und Gebrauchstauglichkeit nachgewiesen und so wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für gebrauchstaugliche Ladestationen gewonnen werden. Erste Projektergebnisse wollen die Projektpartner auf der Hannover Messe 2012 präsentieren. Der Beginn der Serienfertigung ist bereits für 2013 geplant.

Kooperationspartner:

  • Fachgebiet Leichtbau-Konstruktion der Universität Kassel
  • Plug‘n Charge KG, Bad Emstal
  • SEM-Schnellladung ElektroMobilität GmbH & Co. KG, Bad Emstal
  • Institut für Industrie-Design der Hochschule Darmstadt , Darmstadt
  • TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH, Kassel
Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Jan Marco Leimeister
Ansprechperson:Jan Martin Persch
Laufzeit:10/2010 - 04/2012
Fördernde Einrichtung:Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
Universität Kassel
Projektwebseite: Homepage Mobiles Lernen

 

Kurzbeschreibung:

Das Forschungsprojekt „Mobiles Lernen“ der Universität Kassel erforscht innovative und zukunftsweisende Lehr-Lernszenarien im universitären Kontext, die mittels mobiler Endgeräte verwirklicht werden. In diesem Rahmen sind für das Wintersemester 2010/ 2011 rund 190 iPads und 50 Laptops/ Notebooks an Studierende verliehen worden. In diesen Zeitraum können die Studierenden die Geräte sowohl an der Universität als auch für private Zwecke zu Hause nutzen.
Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Jan Marco Leimeister) entwickelt hierzu ein umfassendes und didaktisches Lernszenario, pilotiert und evaluiert den Einsatz mobiler Endgeräte (Laptops und Tablet PCs) in einer Massenveranstaltung.

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Ludger Schmidt
Ansprechperson:Dr.-Ing. Bernd-Burkhard Borys
Laufzeit:11/2011 - 02/2012
Fördernde Einrichtung:Programm Heterogenität der Universität Kassel
Projektwebseite:  

 

Kurzbeschreibung:

Während der Neugestaltung der Vorlesungen Mensch-Maschine-Systeme und Arbeitswissenschaft hat sich ein unerwartet großes Interesse der Studierenden an den Inhalten und besonders an deren
praktischer Vertiefung gezeigt. Dabei kommen Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen zusammen. 38% der Studierenden kommen nicht aus dem Fachbereich Maschinenbau.

Praktika und Labore für Studierende in technischen Fachrichtungen vermitteln üblicherweise den Umgang mit technischen Geräten und Methoden. Zwischen den Studierenden und der Welt, deren Eigenschaften sie kennen lernen sollen, stehen Messgeräte, deren abstrakte Werte abgelesen, aufgeschrieben und ausge-wertet werden müssen. Das Erleben beschränkt sich auf die Aufnahme von Zahlenreihen und deren Darstellung in Kurven. Studierenden der Fachrichtungen Psychologie oder Produktdesign, die nicht einen ingenieurwissenschaftlichen Abschluss anstreben, liegt diese Form des Erlebens fern. Aber auch schon innerhalb der Studierendengruppe Maschinenbau sind beispielsweise die Mathematikkenntnisse sehr unterschiedlich. Mit dieser Heterogenität der Interessen und Vorkenntnisse soll hier geschickt umgegangen werden.

So sollen in diesem Praktikum nicht das Messen und Rechnen, sondern das Erfahren, Bewerten und Gestalten im Vordergrund stehen. Die hier angestrebte Form des Praktikums ist in zweifacher Hinsicht ungewöhnlich. Zum Einen tritt das eigene Erleben an die Stelle des Messens und Auswertens. Zum Anderen wird die Heterogenität der Teilnehmendengruppe ausgenutzt, indem Gruppen nicht aus Freunden in der gleichen Studienrichtung, sondern gezielt aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen gebildet werden, die sich dann mit ihren Vorkenntnissen ergänzen.

Die Stationen des Praktikums beschäftigen sich mit der visuellen Wahrnehmung (Größe, Kontrast, Form von Anzeigen), auditiven Wahrnehmung (Lautstärke und Lautheitsempfindung, Tonhöhen- und Klangempfindung, Hörschwelle, Warnsignale) und der haptischen Wahrnehmung (Kraftempfindung an Bedienelementen, Steuerknüppel, Lenkrad, Kraftrückmeldung) sowie mit räumlichem Sehen und Richtungshören.

Projektverantwortlich im ITeG:Dr. Holger Hoffmann
Ansprechperson:Dr. Holger Hoffmann
Laufzeit:12/2010 - 11/2012
Fördernde Einrichtung:Peter Pribilla-Stiftung an der Technischen Universität München
Projektwebseite:  

 

Kurzbeschreibung:

Einen neuen Trend im Bereich des Innovationsmanagements stellen neue, offene Modelle der Innovation dar, in denen wirtschaftlich verwertbares Wissen einfacher zwischen verschiedenen Akteuren im Innovationsprozess ausgetauscht werden kann. Während traditionelle „Open Innovation“ auf die Sammlung innovativer, neuer Ideen fokussiert werden Quellen für bereits existierendes Wissen – in der Form von Patenten – oft im Innovationsprozess vernachlässigt. Hinzu kommt, dass Firmen mit Problemen konfrontiert werden, die aus dem Management von stärker oder schwächer geschütztem geistigen Eigentums resultieren. Hieraus resultiert ein steigender Bedarf nach besseren Maßnahmen um geistiges Eigentum so zu nutzen, dass es den meisten Nutzen in den Firmen stiftet und „Open Innovation“ damit den größten Mehrwert generiert. Forschungsziel des RealOpenInnovation Projekts ist daher, Patente transparenter und zugänglicher für Innovatoren zu machen. Dem Motto der Peter Pribilla-Stiftung, „making the invisible visible“, folgend sollen die unzugänglichen, „unsichtbaren“ patente durch passende Repräsentationen, z.B. von patentrechtlich geprüften Texten in Alltagssprache transkribierte Texte und andere mediale Formate wie Zeichnungen und Videos, einer breiteren Masse Interessierter zugänglich gemacht werden.

Projektpartner:
Universität Erlangen-Nürnberg,
Lehrstuhl für BWL insb. Wirtschaftsinformatik I & Fachhochschule Salzburg, Marketing und Innovationsmanagement im Studiengang Design und Produktmanagement

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Alexander Roßnagel
Ansprechperson:Dr. Silke Jandt, Maxi Nebel
Laufzeit:06/2011 - 10/2012
Fördernde Einrichtung:Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Projektwebseite: Homepage ResiScan

 

Kurzbeschreibung:

In dem Projekt soll eine technische Richtlinie zum rechtssicheren dokumentenersetzenden Scannen (ResiScan) erarbeitet werden. Das Teilprojekt „Rechtswissenschaftliche Begleitung“ untersucht die Rechtsfragen, die in datenschutz-, prozess-, verwaltungs- und strafrechtlichen Hinsicht mit dem ersetzenden Scannen verbunden sind.

Kooperationspartner:

  • ecsec GmbH 
Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Gerd Stumme
Ansprechperson:Prof. Dr. Gerd Stumme
Laufzeit:04/2009 - 03/2012
Fördernde Einrichtung:Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektwebseite: www.qualifizierungdigital.de/de/webzubi-530.php

 

Kurzbeschreibung:

Entwicklung von Ontologielernverfahren und Evaluierung der WebZubi Lernplattform

Das Web 2.0 bietet sehr gute Chancen für eine Verbesserung der Ausbildung durch Nutzung interaktiver Kommunikations- und Lernplattformen. Bisher werden die Elemente des Web 2.0 jedoch noch nicht in der Ausbildung der Projektpartner genutzt. Zur Steigerung der Motivation und damit der Qualität der Ausbildung von gewerblich-technischen Auszubildenden soll deshalb eine neue Web 2.0-Plattform erstellt werden. Zielgruppe sind gewerblich-technische Auszubildende der DB Mobility Logistics AG und der beteiligten Kooperationspartner. Insgesamt werden mit dem Pilotprojekt mehr als 3.000 gewerblich-technische Auszubildende erreicht. Die Auszubildenden werden mittels Web 2.0-Technologien auf die zunehmende Verzahnung im Berufsleben vorbereitet. Aufgabe der Universität Kassel im BMBF-finanzierten Webzubi-Projekt ist die Entwicklung von semantisch basierten Navigations- und Empfehlungskomponenten.