Early Career Researcher

Early Career Researcher Komitee

Early Career Re­se­ar­cher Austauschprogramm

"Draw your Sci­ence" Mal­wett­be­werb

Early Career Researcher Komitee

Das Early Career Researcher (ECR) Komitee ist eine selbstorganisierte Gruppe von Doktoranden/innen und bildet innerhalb des Sonderforschungsbereichs eine eigene Organisationseinheit mit Stimmrecht im SFB-Vorstand. Diese Nachwuchsgruppe organisiert in jeder Förderperiode eine Sommerschule mit international geladenen Gästen und externen Studierenden und hat hierfür Zugang zu zentralen Finanzmitteln. Darüber hinaus kann sie Gastredner für das SFB-Seminar einladen und ist an der Organisation des sozialen Teils von SFB-Veranstaltungen beteiligt.

Mitglieder des Early Career Researcher Komitee

Doris Herberth (Kontakt)
          Repräsentantin des Early Career Researcher Komitee
          Doktorandin in der Gruppe Laborastrophysik von Prof. Giesen, Kassel

Eileen Döring
          Doktorandin in der Gruppe Laborastrophysik von Prof. Giesen, Kassel

Emilia Heikura
          Funktionale dünne Schichten & Physik mit Synchrotronstrahlung von Prof. Ehresmann, Kassel

Nick Vogeley
          Gruppe Licht-Materie-Wechselwirkung, Prof. Singer, Kassel

Fabian Spallek
          Post-Doc in der Gruppe Makroskopische Quantenelektrodynamik von Prof. Buhmann, Kassel

Stefan Aull
          Doktorand in der Gruppe Licht-Materie-Wechselwirkung von Prof. Singer, Kassel

Linda Zwick
          Doktorandin in der Gruppe Physik Didaktik von Prof. Wodzinski, Kassel

Lutz Marder
          Doktorand in der Gruppe Funktionelle dünne Schichten und Physik mit
          Synchrotron-Strahlung von Prof. Ehresmann, Kassel

Max Hofmann
          Doktorand in der Gruppe Experimentelle Atomphysik von Prof. Dörner, Frankfurt

Leon Kaiser
          Doktorand in der Gruppe Experimentelle Atomphysik von Prof. Dörner, Frankfurt

Freya Berggoetz
          Doktorandin in der Gruppe Spectroscopy of Molecular Processes von Prof. Schnell, Hamburg

Alexander Blech
          Doktorand in der Gruppe Quantendynamik & -kontrolle von Prof. Koch, Berlin

Early Career Researcher Austauschprogramm

Als Nachwuchsförderung finanziert der SFB-1319-ELCH den Nachwuchswissenschaftlern aus allen Karriereebenen Einblicke in andere internationale Forschungsgruppen in Form eines (einmonatigen) Austauschprogramms. 

  • Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die SFB-Geschäftstelle (SFB-ELCH-mail) oder die wiss. Geschäftsführerin (Annette Becker) direkt. 
  • Der SFB übernimmt die Kosten für Reise und Unterkunft

Pascal Stahl aus dem SFB-Projekt-B3 nahm diese Chance im ersten Jahr des SFBs (2018) wahr und besuchte die Arbeitgruppe von Prof. Dr. Melanie Schnell in Hamburg am DESY. 

Erfahrungsbericht von Pascal Stahl (übersetzt aus dem Englischen): 

"Im Rahmen des wissenschaftlichen Austauschprogramms des SFB 1319 ELCH arbeitete ich einen Monat lang in der Forschungsgruppe von Melanie Schnell (Link) beim DESY in Hamburg. Ich lernte den Campus kennen und arbeitete in einem neuen Labor mit neuen Geräten und Messtechniken. Für mich war einer der wertvollsten Aspekte, sowohl wissenschaftlich als auch sozial, die Zusammenarbeit mit den großartigen Menschen dort. Natürlich habe ich wissenschaftlich viel gelernt und viele hilfreiche Erfahrungen und Kenntnisse für meine eigene Forschung gesammelt. Aber es geht nicht nur darum, wissenschaftliche Erkenntnisse zu sammeln, sondern auch darum, Menschen aus aller Welt kennenzulernen und neue Freunde zu finden. Darüber hinaus wurden weitere Kooperationen im ständigen Austausch zwischen den Projektgruppen initiiert. Dank der Unterstützung von Melanies Gruppe habe ich viele neue Eindrücke bei DESY gewonnen und dort eine sehr intensive und lehrreiche Zeit verbracht. Deshalb kann ich jede(r|m) jungen WissenschaftlerIn nur empfehlen, diese große Chance zu nutzen, um eigene Erfahrungen sowohl mit der Wissenschaft als auch mit den Menschen zu machen."

Erfahrungsbericht von Alexander Blech: 

"Die letzten drei Monate des Jahres 2019 verbrachten meine Frau und ich in Manhattan, Kansas - im Grunde mitten in den Great Plains im Zentrum der USA. Im Rahmen des wissenschaftlichen Austauschprogramms des SFB besuchte ich die Gruppe von Loren Greenman an der Kansas State University (LINK), um einen Einblick in Methoden der Quantenchemie und der Elektronenstreuung zu bekommen. Während dieser Zeit besuchte meine Frau Kurse an der KSU in ihrem Studienbereich, was wir unabhängig vom SFB organisiert hatten.

Ich habe noch nie für eine größere Zeitspanne im Ausland gelebt und nur einmal zuvor die USA besucht. Ich wusste also nicht wirklich, was mich erwartet. Aber es war eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. Abgesehen davon, dass ein Visumantrag eine gewisse Bearbeitungszeit benötigt, verlief die Organisation des Austauschs sehr reibungslos und es traten keine Probleme auf, die nicht durch einen freundlichen Anruf gelöst werden konnten. Einmal angekommen, wurde ich dank des lebhaften Campuslebens schnell ein Teil der Universitätsgemeinschaft. Nachdem ich es geschafft hatte, in den USA mobil zu werden, habe ich es ziemlich genossen, das Land in kleinen Ausflügen an den Wochenenden kennenzulernen. Während meiner Zeit in dieser neuen Umgebung und durch den Kontakt mit Menschen, die einen anderen Blickwinkel haben, lernte ich eine Menge über die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten und knüfpte einige neue Bekanntschaften, die noch immer andauern.

Abgesehen von meinen persönlichen Erfahrungen war meine Zeit in Lorens Gruppe sehr fruchtbar für meine wissenschaftliche Arbeit. Zugegeben, für einen Theoretiker ändern sich die Arbeitsbedingungen nicht so sehr, wenn man andere Orte besucht, da sich Bildschirme in den USA nicht wirklich von Bildschirmen anderswo unterscheiden. Viel wichtiger sind hingegen die Menschen, mit denen man arbeitet. Der Kontakt mit neuen Kollegen war für mich sehr wertvoll. Ich habe sehr von dem regen wissenschaftlichen Austausch mit den Gruppenmitgliedern profitiert und freue mich über die fortbestende Zusammenarbeit mit Loren. Natürlich ist es immer eine Herausforderung, sich in kurzer Zeit mit neuen Konzepten und Methoden vertraut zu machen, aber dank des hilfsbereiten und motivierenden Arbeitsumfeldes sind die Werkzeuge, die ich dort kennen gelernt habe, nun ein wichtiger Bestandteil meiner Forschung im Rahmen des SFB.

Es war eine intensive Zeit, die für mich sowohl persönlich als auch wissenschaftlich eine unglaublich wertvolle Erfahrung war, und ich bin Christiane, Loren und dem SFB sehr dankbar, dass sie diesen Austausch ermöglicht haben."

Erfahrungsbericht von Sven Grundmann:

"Das wissenschaftliche Austauschprogramm des SFB1319 für junge Forscher gab mir die Möglichkeit, im Februar 2020 einen Monat in Japan an der Freie-Elektronen-Laser-Anlage SACLA zu verbringen. Prof. Kiyoshi Ueda, einer der kooperierenden Forscher des SFB, war Gastgeber meines Aufenthalts. Ich war Teil von zwei Strahlzeitkampagnen mit dem Freie-Elektronen-Laser, um die XUV-induzierte Ladungstransferdynamik in Molekülen zu untersuchen. Bei diesen Experimenten konnte ich meine Erfahrungen auf dem Gebiet der Reaktionsmikroskopie einbringen, aber auch viel Neues über andere Momentum-Imaging-Techniken lernen. Die Teilnahme an dieser internationalen Forschungsarbeit gab mir die Möglichkeit, viele neue Leute kennenzulernen und mein berufliches Netzwerk zu erweitern. Leider war die private Reisetätigkeit aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie bereits eingeschränkt. Dennoch war mein Aufenthalt von großem persönlichen und beruflichen Nutzen. Ich ermutige die Nachwuchswissenschaftler des SFB1319, diese großartige Gelegenheit zu nutzen und unsere Kooperationspartner in Deutschland und auf der ganzen Welt zu besuchen (wenn dies wieder möglich ist). Besonders dankbar bin ich Tillmann Kalas, der mir bei der Organisation geholfen hat."


"Draw your Science" Malwettbewerb

Im Rahmen des virtuellen Retreats im September 2020 fand unter den jungen Wissenschaftlern des SFB der Wettbewerb "Draw Your Science" statt. Dabei sollten die Teilnehmer in kleinen Gruppen ihre jeweilige wissenschaftliche Arbeit grafisch darstellen. Dies fand "unter erschwerten Bedingungen statt": Es durfte nicht per Hand gemalt werden, sondern es mußte ein Online Zeichenprogramm verwendet werden.
Hier präsentieren wir einige der Ergebnisse des Wettbewerbs.

Beitrag der Arbeitsgruppe von Prof. Berger, Universität Marburg

Erläuterung: Auf der rechten Seite sieht man ein Feynmandiagramm zur paritätsverletzenden Wechselwirkung über einen Anapol. Dabei sind die Teilchen durch Tee(-tassen) und das toroidale Feld des Anapols durch einen glasierten Donut dargestellt. Unsere Gruppe sitzt gerne bei Tee und Gebäck zusammen, zum wissenschaftlichen und privaten Austausch. Dabei fließen dann verschiedene Gedanken zusammen, wie der Tee aus den Tassen im Bild, und durch die Wechselwirkung entsteht etwas Interessantes. Auf der linken Seite sieht man eine Teetasse zerbrechen, wie ein Molekül während einer Coulombexplosion. Die Scherben sind die Ionenfragmente, und der auslaufende heiße Tee symbolisiert die Wellenfunktion der Elektronen, welche sich nun im Kontinuum befindet. Da dieser ganze Tee Gedanken zur Chiralität anregt (schließlich ist auch oft fenchonhaltiger Fencheltee dabei), ist der Titel unseres Beitrags "ChiraliTea".
Konzeption: Steffen Giesen, Mira Diekmann und Konstantin Gaul, Umsetzung: Steffen Giesen.


Beitrag der Arbeitsgruppe von Prof. Koch, FU Berlin


Beitrag der Arbeitsgruppe von Prof. Ehresmann, Universität Kassel


Beitrag der Arbeitsgruppe von Prof. Baumert, Universität Kassel


Beitrag der Arbeitsgruppe von Prof. Giesen, Universität Kassel


Zwei Bei­träg der Ar­beits­grup­pe von Prof. Schnell, DE­SY, Ham­burg