DFG-Graduiertenkolleg: "Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzer" beginnt im Oktober
In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Graduiertenkolleg „Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzer“ werden interdisziplinär neue Lösungen für den Schutz der Privatsphäre bei der mobilen Internetnutzung entwickeln. Das Graduiertenkolleg wird federführend an der TU Darmstadt koordiniert. Vertreter der Informatik, Usability und Wirtschaftswissenschaften aus der TU Darmstadt arbeiten eng mit Wissenschaftlern aus den Bereichen der Rechtswissenschaften (Prof. Dr. Alexander Roßnagel) und der Soziologie (Prof. Dr. Jörn Lamla) am Wissenschaftlichen Zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) der Universität Kassel zusammen. In interdisziplinären Promotionsthemen soll an der Vision eines neuartigen persönlichen Mobilgeräts gearbeitet werden.
Das neue Graduiertenkolleg möchte zu besserem und persönlich anpassbarem Schutz der Privatsphäre der Nutzer und zu mehr Transparenz in der IT-Welt beitragen. Die Nutzer sollen in der Lage sein, das sie umgebende Netzwerk und seine Komponenten hinreichend zu verstehen, die vermeintliche Qualität einer Dienst- und System-Nutzung mit all den Vor- und Nachteilen abzuwägen und so die Vertrauenswürdigkeit zu bewerten. Die Ergebnisse des Graduiertenkollegs sollen dazu beitragen, dass die Grundrechte auf informationelle Selbstbestimmung und auf Schutz des Telekommunikationsgeheimnisses im Internet künftig besser verwirklicht werden können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.