Basaltwerk Helsa
(Bearbeiter: Oliver Thassler, Stand 20.11.07)
Historische Entwicklung:
1878 |
Beginn des Basaltabbaus im Gemeindebruch Eschenstruth, später Ausweitung zum Bilstein und Michelskopf |
1899 |
Pachtvertrag zwischen den Steinbruchsbesitzern Georg Reuhs aus Harmuthsachen und Georg Berneburg (Firma Reuhs & Berneburg) und dem Ritterschaftlichem Stift in Oberkaufungen , um im Stiftswald Basaltgestein abzubauen. Beginn einer 2 km Langen Bahnstrecke zur Verladung von Basalt. Bau von Maschinen zum Brechen des Gesteins. |
1904 |
Auf dem Gelände existieren eine Brecheranlage und eine Werkstätte, 150 Mitarbeiter |
1907 |
Der Betrieb heißt nun Basaltwerke Nesselbühl. Der Bau einer neuen elektrischen Bahn wird geplant. |
1920 |
Am 28. Juni 1920 brachte Herr Berneburg bringt seine Anteile in die CBI ein. Fortan hieß die Firma: „Casseler - Basalt - Industrie". |
1925 |
Die CBI schloss einen eigenen Pachtvertrag mit dem Ritterschaftlichen Stift in Kaufungen ab und der Deutschen Reichsbahn über einen eigenen Gleisanschluss im Bahngelände Helsa ab. Dieser wurde nötig, da mit der Übernahme des Steinbruchs Helsa durch die CBI die Fördermengen erheblich gesteigert werden sollten. Es wird eine Verladerampe in Helsa gebaut. |
1926 |
In der Aue von Helsa und am Ortsausgang Wikenrode werden Wohnhäuser für die Mitarbeiter des Betriebes gebaut. |
1928 _1930 |
1929 Bau einer Seilbahn von Helsa zum Bruch Michelskopf. |
Nach 1945 |
Erhöhung der Fördermengen. |
1973 |
Einstellung des Basaltabbaus im Abbaugebiet Stiftswald |
Nach 1973 |
Herr Umbach aus Eschenstruth nimmt in den ehemaligen Werkstätten mehrere Jahre ein Sägegatter in Betrieb.Herr Klaus Blumenstein, der in Eschenstruth eine Leistenfabrik besitzt, übernahm kurze Zeit später den Betrieb, um dort auf einem ganz modernen Gatter Baumstämme zu Brettern zu verarbeiten. |
Quelle:
Helmut Jordan :Industrialisierung in Helsa
Geschichtsverein Helsa