1 Allgemeines, Erläuterungen zum ATKIS-Signaturenkatalog 1 : 25 000 (ATKIS-SK25)
1.1 Zielsetzung
und Grundlagen
Die
Geoinformationen des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystems
(ATKIS) werden objektstrukturiert, semantisch und geometrisch abstrahiert
erfasst, fortgeführt und vorgehalten. Da erst die Präsentation solcher Daten
eine bessere Veranschaulichung räumlicher Zusammenhänge ermöglicht, bilden
Kriterien zur Darstellung dieser Geo-Objekte einen wichtigen Bestandteil der
vollständigen Objektbeschreibung in einem Geoinformationssystem (GIS).
Der ATKIS-SK25 schafft die Voraussetzung, aus dem Basis-DLM-Datenbestand die
Digitale Topographische Karte 1 : 25 000 (DTK25) abzuleiten,
indem er die erforderlichen Ableitungsregeln bereitstellt.
Die Anwendung des im ATKIS-SK25 niedergelegten Zeichenschlüssels erfordert gegebenenfalls
vorab eine maßstabsabhängige kartographische Generalisierung, durch die aus kartographischer
Sicht „signaturierungsfähige“ Geometrien aus den zugrunde liegenden ungeneralisierten
Basis-DLM-Geometrien gewonnen werden können. Diese generalisierten Geometrien
werden Kartengeometrien genannt. Sie unterscheiden sich nur hinsichtlich
ihrer Lage von den Geometrien des Basis-DLM-Objektes.
Die Generalisierung ist nicht Gegenstand des vorliegenden ATKIS-SK25. Es wird
von generalisierten Geometrien ausgegangen. Die kartographische
Generalisierung ist jedoch nur ein Schritt auf dem Weg vom Basis-DLM zur DTK25.
Der zu signaturierende Datenbestand ist noch nicht vollständig hinsichtlich
Kartenschriften, Schriftzusätzen und Signaturen. Geographische Namen,
Zweitnamen und Kurzbezeichnungen am Basis-DLM-Objekt sowie bestimmte Attribute
und Attributwerte am Basis-DLM-Objekt
bzw. Basis-DLM-Objektteil führen im Verlauf
des Ableitungsprozesses zu solchen darstellungsrelevanten Kartenelementen.
Da sie sich nicht automatisch erzeugen oder platzieren lassen, sind sie
interaktiv zu bilden und in Form von sogenannten Präsentationsobjekten zu
speichern.
Die Geometrie nicht zu generalisierender Basis-DLM-Objekte, Kartengeometrien
und Präsentationsobjekte bilden zusammen die Präsentationsdaten.
Kartengeometrien und Präsentationsobjekte werden gespeichert, um im Falle
einer Fortführung den erneuten Ableitungsaufwand zu minimieren.
Die
Präsentationsdaten dienen der Datenausgabe in einem bestimmten Maßstab und in
einem bestimmten Zeichenschlüssel. Die Erzeugung von Präsentationsdaten in Zielmaßstäben
verschiedener Maßstabsbereiche erfordert neben der kartographischen Generalisierung
die Anwendung von unterschiedlichen Signaturenkatalogen, die an den jeweiligen
Zielmaßstab angepasst sind.
1.2 Grundsätzlicher Aufbau und Inhalt
des ATKIS-SK25
Der ATKIS-SK25
ist zweiteilig aufgebaut:
Teil A des ATKIS-SK25 enthält die Regeln, nach denen die einzelnen
Basis-DLM-Objektarten bzw. die Kombination mehrerer Basis-DLM-Objektarten
(z.B. komplexe Objekte) in Abhängigkeit ihres Objekttyps, bestimmter
Attribute/Attributwerte, Referenzbedingungen und/oder zu berechnender Werte
signaturiert werden.
Ferner gibt er die
Ableitungsregeln zur Bildung von Präsentationsobjekten vor. Der Aufbau des
Teils A des ATKIS-SK25 orientiert sich hinsichtlich der Reihenfolge an den
Objektarten des ATKIS-Basis-OK.
Teil B beschreibt alle vorkommenden Kartensignaturen. Die Beschreibung umfasst
die langschriftliche Bezeichnung der Kartensignatur, die Zeichen- und Farbgebung, die kartographische
Dimensionierung bezogen auf den Ausgabemaßstab 1 : 25 000 sowie Zusätze, Hinweise
und Bemerkungen (besondere Signaturverwendungsregeln).
Die Zeichengebung basiert
auf den durch das AdV-Plenum verabschiedeten Gestaltungs-grundsätzen für die
amtlichen topographischen Karten (Festlegungen zu einzelnen Karten-signaturen
der TK25; Ergebnisse der Arbeitsgruppe Kartengraphik des Arbeitskreises
Kartographie, Stand: März 1995). Das Verknüpfungsmerkmal zwischen Teil A und
Teil B des Signaturenkataloges ist die Signaturnummer (Spalte SN).
Beide Teile sind als Formblatt strukturiert. Dies dient sowohl der
Übersichtlichkeit und leichteren Fortführbarkeit des Kataloges als auch der
primär vorgesehenen Nutzung als Programmiervorlage.
2 Beschreibung
des ATKIS-SK25
2.1 Beschreibung
der Tabelle „Ableitungsregeln“
Nachstehend folgt die
Beschreibung der Spalten des Formblattes des Teils A des ATKIS-SK25. Das
Kapitel 7 des ATKIS-SK25 enthält
Beispiele, welche die Interpretation der Tabelle der Ableitungsregeln
verdeutlichen sollen.
2.1.1 Spalte
1: „Objektart“
Der Spalteneintrag umfasst die vierstellige Objektartnummer und die
langschriftliche Bezeichnung der Objektart.
Für jede in dieser Spalte
aufgeführte Basis-DLM-Objektart oder die Kombination mehrerer Objektarten ist
die Ableitung explizit durchzuführen. Kursiv geschriebene Objektarten sind
nicht Bestandteil der 1., 2. und 3. Erfassungsstufe des Basis-DLM, sondern nur
Objektarten der Länderlösung des Basis-OK.
2.1.2 Spalte 2: „Obj-Typ“ (Objekttyp)
Die
Signaturierung kann vom Objekttyp des Basis-DLM-Objektes abhängig sein.
Folgende Objekttypen werden bei der Bildung von Basis-DLM-Objekten
unterschieden:
- Objekttyp K: Komplexes
Objekt,
- Objekttyp P:
Punktförmiges Objekt,
- Objekttyp L:
Linienförmiges Objekt,
- Objekttyp F:
Flächenförmiges Objekt
Der ATKIS-Basis-OK
beschreibt für jede Objektart die Voraussetzungen zur Bildung eines bestimmten
Objekttyps.
2.1.3 Spalte 3: „Für Kartensignatur relevante
Attribute/Attributwerte, berechnete Werte oder Referenzen“
Diese Spalte
kann Attribute, Referenzbedingungen und zu berechnende Werte zum Inhalt haben.
Attribute: Die Attributeinträge sind
gegliedert in Attributtyp, Attributwert und ihre lang-schriftlichen
Bezeichnungen. Kursiv geschriebene Attributtypen oder -werte sind nicht Bestandteil
der 1. , 2. und 3. Erfassungsstufe, sondern nur Attributtypen/-werte der
Länderlösung des Basis-OK.
Referenzbedingungen: Basis-DLM-Objekte können in
vielfältiger gegenseitiger Beziehung (Relation) zueinander stehen. Der
ATKIS-Basis-OK regelt für jede Objektart, ob Relationen explizit anzugeben
sind. Die Angabe einer Überführungsrelation erfolgt stets durch den Eintrag je
einer Referenz auf Objektteilebene der Objekte, die in gegenseitiger Beziehung
zueinander stehen. Referenzeinträge erfolgen ausschließlich im Falle von
Überführungsrelationen, um hier immer eine korrekte Darstellung überführender
bzw. überführter Objekte zu gewährleisten.
Unter der Überschrift „Relevante
Referenzen für die DP“ sind in dieser Spalte zusätzliche
Über-/Unterführungsreferenzen angegeben, die Auswirkung auf die
Darstellungspriorität (DP), nicht aber auf die Signaturierung selbst haben.
Relevante Referenzen für die Darstellungspriorität können zur Objektart 3514
(Brücke) und zur Objektart 2318 (Durchfahrt)
auftreten.
Die Angabe erfolgt formal
durch folgende Abkürzungen und einen Hinweis auf die referenzierte/nicht
referenzierte Objektart:
- KRO: Keine Referenz nach
oben
- HRO: Hat Referenz nach
oben
- KRU: Keine Referenz nach
unten
- HRU: Hat Referenz nach
unten
Berechnete Werte: In einigen Fällen
reichen die explizit im Basis-DLM enthaltenen Informationen (Objekttyp,
Attribute, Referenzen) für die Signaturierung eines Objektes nicht aus. In
diesen Fällen ist als zusätzliches Kriterium für die Signaturbildung die
Berechnung von Flächengrößen oder Längen von Basis-DLM-Objekten erforderlich. Führt
die Ableitung von Basis-DLM-Objekten unter Berücksichtigung berechneter Werte
zu einer Signatur, weist folgender Eintrag in Spalte 3 darauf hin:
- FLB (Fläche berechnet)
sowie die Angabe eines Wertebereiches,
- LGO (Länge des
Objektes) sowie die Angabe eines Wertebereiches.
Berechnete Werte der o.g.
Attribute erhalten i.d.R. eine entsprechende Fussnote.
Bei allen in Spalte 3
aufgeführten Attributtypen muss jeweils genau einer der angegebenen
Attributwerte, bei Angabe mehrerer Werte eines Attributtyps einer von diesen
erfüllt sein, damit ein Basis-DLM-Objekt mit der in Spalte 4 angegebenen
Signaturnummer signaturiert wird.
2.1.4 Spalte
4: „SN“ (Signaturnummer)
Objekte, die die
Bedingungen in Spalte 3 erfüllen, sind mit der hier angegebenen Signaturnummer
zu signaturieren. Die Signatur ist im Teil B des ATKIS-SK25 genau beschrieben.
Die Signaturnummer dient somit als Verknüpfungsmerkmal zu Teil B des
ATKIS-SK25.
Die Signaturnummer steht in
dieser Spalte immer in der Zeile, in der in Spalte 1 die Objektart aufgeführt ist, aus deren Geometrie sich die
Signatur ableitet. Dies ist besonders zu beachten, wenn mehrere Objektarten in
Kombination abzuleiten sind.
Beispiel: Bei den wegen der
hierarchischen Referenzierung zusammen auszuwertenden Objektarten 3203 (Schienenbahn
(komplex)), 3204 (Bahnkörper) und 3205 (Bahnstrecke) ist die Geometrie der
Objektart 3205 zu signaturieren.
Stehen zwei Signaturnummern
in der Spalte, werden beide Signaturen dargestellt. Signaturen mit kursiv
geschriebener Signaturnummer lassen sich mit den Daten der 1. bis 3.
Erfassungsstufe nicht ableiten.
2.1.5 Spalte
5: „ DP“ (Darstellungspriorität)
Neben der
eigentlichen Signaturnummer ist zur korrekten Darstellung in der DTK25 die
Angabe der Darstellungspriorität notwendig. Die Zahlen geben an, in welcher
Reihenfolge sich ggf. überlagernde Signaturen gezeichnet werden sollen.
Signaturen mit hohen DP-Werten liegen über Signaturen niedrigerer DP-Werte.
Die Darstellungsprioritäten
werden getrennt nach linienhaften (Spalte
„L“) und flächenhaften (Spalte „F“)
Elementen der Signatur angegeben. Spalte „L“ enthält DP-Werte für Linien,
Straßenkonturen, Symbolen oder Flächenkonturen. In Spalte „F“ sind DP-Werte für
Flächen, Straßendecker oder Symbolinnenflächen angegeben.
Die Zahlen stehen dabei in
der Regel in derselben Zeile, in der in Spalte 3 die Signaturnummer aufgelistet
ist. Ansonsten stehen sie in der Zeile, in der ggf. zusätzliche für die
Darstellungspriorität relevante Referenzen aufgeführt sind.
2.1.6 Spalte 6: „Zusätzliche für Präsentationsobjekte relevante
Attribute/Attributwerte oder berechnete Werte“
In dieser Spalte können Attribute/Attributwerte mit langschriftlicher
Bezeichnung oder berechnete Werte der betreffenden Basis-DLM-Objektart stehen.
Die Einträge in dieser Spalte sind zusätzlich zu den in Spalte 3 angegebenen
Attributen/Attributwerten für die Bildung von Präsentationsobjekten
auszuwerten. Sobald eine Bedingung in Spalte 6 erfüllt ist, ist ein
Präsentationsobjekt zu bilden.
2.1.7 Spalte
7: „ergibt Präsentationsobjekt“
Die nach Auswertung der Spalte 6 zu bildenden Präsentationsobjekte werden in
Spalte 7, unterteilt in 4 Unterspalten, näher beschrieben.
2.1.7.1 Spalte
7.1: „POA“ (Präsentationsobjektart)
In dieser Spalte erfolgt der Eintrag der Nummer der Präsentationsobjektart.
Einen der folgenden vier Werte kann der Schlüssel der Präsentationsobjektart
annehmen:
- 1001: Textförmiges
Präsentationsobjekt
- 1002: Punktförmiges
Präsentationsobjekt
- 1003: Linienförmiges
Präsentationsobjekt
- 1004: Flächenförmiges
Präsentationsobjekt
Sind in dieser Spalte
mehrere Objektarten angegeben, ergibt sich eine aus mehreren
Präsentationsobjektarten zusammengesetzte Signatur.
Beispiel: Zur Darstellung
der Straßenkurzbezeichnung „B11“ müssen ein textförmiges Präsentationsobjekt
(Bundesstraßennummer) und ein punktförmiges Präsentationsobjekt (gelbes
Bundesstraßenschild) gebildet werden.
Nummern von
Präsentationsobjektarten, die optional gebildet werden können, werden in [ ] gesetzt.
2.1.7.2 Spalte 7.2: „SI“ (Schriftinhalt)
In dieser Spalte
sind nur dann Angaben enthalten, wenn textförmige Präsentationsobjekte zu
bilden sind. Über den Schriftinhalt (SI), einer der gemäß Definition möglichen
Attributarten des textförmigen Präsentationsobjektes, ist in Spalte 7.2 eine
Aussage getroffen.
Folgende Angaben sind in
Spalte 7.2 möglich:
- GN, wenn der
Inhalt des Geographischen Namens,
- ZN, wenn der
Inhalt des Zweitnamens,
- KN, wenn der
Inhalt der Kurzbezeichnung oder
- Abkürzungen von Attributtypen (z.B. HHL ‘Höhe von Höhenlinie’), wenn
der Wert eines Attributtyps
als
Schriftinhalt darzustellen ist.
Soll ein fester
Schriftzusatz als Schriftinhalt verwendet werden, so ist der Schriftzusatz in
„ “ angegeben.
Sind die Kürzel GN, ZN oder
KN in [ ] gesetzt, ist die Bildung des Präsentationsobjektes optional.
2.1.7.3 Spalte
7.3: „SN“ (Signaturnummer)
In Spalte 7.3
ist der Wert der Attributart „Signaturnummer“ des jeweiligen Präsentationsobjektes
(Spalte 7.1) eingetragen. Die Signatur selbst ist im Teil B des ATKIS-SK25
genau beschrieben. Die Signaturnummer dient somit als Verknüpfungsmerkmal zu
Teil B des ATKIS-SK25.
2.1.7.4 Spalte 7.4: „DP“ (Darstellungspriorität)
Die Zahlen geben an, in welcher Reihenfolge sich ggf. überlagernde Signaturen
gezeichnet werden sollen. Signaturen mit hohen DP-Werten liegen über Signaturen
niedrigerer DP-Werte.
Die Darstellungsprioritäten
werden getrennt nach linienhaften (Spalte
„L“) und flächenhaften (Spalte „F“)
Elementen der Signatur angegeben. Spalte „L“ enthält DP-Werte für Linien,
Straßenkonturen, Symbolen, Schriften oder Flächenkonturen. In Spalte „F“ sind
DP-Werte für Flächen, Straßendecker oder Symbolinnenflächen angegeben.
2.2 Beschreibung der Tabelle „Signaturenteil“ (Signaturnummern kleiner 8000)
Nachstehend folgt die Bezeichnung der Spalten des Formblattes des Teils B des
ATKIS-SK25:
2.2.1 Spalte
1: „ SN“ (Signaturnummer)
Nummer, unter der die jeweilige Signatur im einzelnen beschrieben ist. Die
Signaturnummer dient auch als Verknüpfungsmerkmal zu Teil A des ATKIS-SK25.
2.2.2 Spalte
2: „Bedeutung“
Langschriftliche Beschreibung der möglichen Bedeutung/Bedeutungen der Signatur.
Die Beschreibung entspricht in der Regel der Benennung der DLM-Objektart, aus
der die Signatur abgeleitet wird.
2.2.3 Spalte
3: „Signaturdarstellung“
2.2.3.1 Spalte
3.1: „vergrößert (Maße in 1/100mm)“
Die vergrößerte Darstellung zeigt die graphische Ausprägung und Bemaßung der
unter der jeweiligen SN geführten Signatur. Die Bemaßung ist in 1/100 mm
angegeben.
2.2.3.2 Spalte
3.2: „maßstäblich“
Die maßstäbliche Darstellung zeigt die graphische Ausprägung der Signatur im
Maßstab
1:25 000.
Sollten Widersprüche zwischen der maßstäblichen Dartsellung und den
Signaturfestlegungen in Spalte 3.1, 3.3, 4.1 oder 4.2 auftreten, so gelten die
Festlegungen der Spalten 3.1, 3.3, 4.1 und 4.2.
2.2.4 Spalte 4: „Farbgebung“
Die Farbgebung
wird in 2 Unterspalten, Farbgebung für Linie/Signatur und Farbgebung für
Fläche/Decker, unterschieden.
Die Euro-Skala-Farbanteile
der angegebenen Farbnamen sind in Kapitel 5 des ATKIS-SK25 aufgelistet.
2.2.4.1 Spalte 4.1: „Linie/Signatur“
In dieser Spalte werden Farben von Linien, Straßenkonturen, Flächenkonturen
oder Einzelsignaturen angegeben.
2.2.4.2 Spalte 4.2: „Fläche/Decker“
In dieser Spalte werden Farben von Flächen, Straßendeckern oder
Symbolinnenflächen angegeben.
2.2.5 Spalte 5: „Zusätze,
Hinweise, Bemerkungen“
Die Spalte enthält besondere Signaturverwendungsregeln (z.B. Koordinatenbezug
der Signatur, Richtung der Signatur). Bei Einzelsignaturen stellt die in der
Darstellung gezeigte Orientierung die Nullrichtung dar.
2.3 Beschreibung der Tabelle „Signaturenteil“ (ab Signaturnummer 8000)
Nachstehend folgt die Beschreibung der Spalten des Formblattes des Teils B des
ATKIS-SK25 für Signaturnummern von Schriften:
2.3.1 Spalte
1: „ SN“ (Signaturnummer)
Nummer, unter der die jeweilige Signatur im einzelnen beschrieben ist. Die
Signaturnummer dient auch als Verknüpfungsmerkmal zu Teil A.
2.3.2 Spalte
2: „Bedeutung“
Langschriftliche Bezeichnung der möglichen Bedeutung/Bedeutungen der Signatur.
2.3.3 Spalte
3: „Beispiel“
In dieser Spalte ist ein Beispiel der Schrift gezeigt, die nach Schriftart und
Schrifthöhe den Angaben in der Tabelle entspricht. Falls es zu Differenzen zwischen dem Beispiel und den
Beschreibungen in Spalte 4 kommen sollte (z.B. durch Konvertierung nach PDF),
so gelten die Angaben in den Spalten 4, 5 und 6.
2.3.4 Spalte
4: „Schriftart“
Bezeichnung der zu verwendenden Schriftart.
2.3.5 Spalte 5: „Schrifthöhe in 1/100 mm“
In Spalte 5 ist
die zu verwendende Schrifthöhe in 1/100 mm-Einheiten angegeben.
2.3.6 Spalte 6: „Schriftfarbe“
In dieser Spalte wird die Farbe der Schrift angegeben.
Die Euroskala-Farbanteile
der angegebenen Farbnamen sind in Kapitel 5 des ATKIS-SK25 aufgelistet.
2.3.7 Spalte 7: „Zusätze,
Hinweise, Bemerkungen“
Die Spalte
enthält besondere Signaturverwendungsregeln (z.B. Ausrichtung der Schrift,
Häufigkeit der Platzierung der Schrift entlang von langgestreckten Objekten).