Ausstellungseröffnung: „Hauptstadt der Waschbären“ im Uni:Lokal

Die Fotos von Dominik Janoschka und Jan Piecha zeigen eindrucksvoll, wie die Waschbären die Stadt als ihren Lebensraum erobern. Die Fotografen folgten den Tieren von ihrem natürlichen Umfeld in die beleuchteten Straßen der Stadt, um auch Waschbären im urbanen Milieu zu fotografieren. Die Fotos eröffnen neue Blickwinkel auf die Wildtiere und das Zusammenleben in der menschlichen Zivilisation.

Die Ausstellung wird am am 2. Februar eröffnet und ist bis zum 22. März im Uni:Lokal in der Wilhelmstraße zu sehen.
Eröffnung am 2. Februar 2024, 16 Uhr

Begrüßung                

  • Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel
  • Vortrag Dr. Annette Voigt (Fachgebiet Freiraumplanung): Von Waschbären, Stadtfüchsen und Tauben: Erfahrungen des Zusammenlebens von Mensch und Tier in der Stadt und innovative Ideen für die Zukunft
    Wildtiere in der Stadt haben sich dem urbanen Lebensraum angepasst. So wird die Stadt zu einem Begegnungs- und gemeinsamen Interaktionsraum von Menschen und Tieren, der aber auch von Stadtverwaltungen durch Schutz, Umsiedlung oder Tötung der Tiere reguliert wird.
    Wie wollen wir mit Tieren in der Stadt leben? Für die sozial-ökologische Transformation und eine vielfältige Natur in der Stadt wäre es notwendig, menschliche Nutzungsinteressen und Ordnungsvorstellungen zu relativieren. Was wären die Voraussetzungen für eine Koexistenz von Mensch und Tier in der Stadt?
    Dr. Annette Voigt erforscht im DFG-Projekt „Planung von Tier-Mensch-Relationen im ‘Habitat Großstadt’“ die Wechselwirkung von im Stadtraum wild lebenden Tieren auf der einen Seite und das auf dieses Tiervorkommen reagierende politische, planerische und administrative Handeln auf der anderen Seite. 
  • Vortrag und Kuratorenführung „Hauptstadt der Waschbären“
    Im Anschluss stellen Dominik Janoschka und Jan Piecha ihr Fotoprojekt vor. Sie erzählen von ihren nächtlichen Touren und wie sie mittlerweile zu jeder Tages- und Nachtzeit einen unserer heimlichen Mitbürger aufspüren können. Die Besucher*innen sind eingeladen, mit den Kuratoren ins Gespräch zu kommen

 

Rahmenprogramm:

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