Konzeption eines Prüfstandes zur Untersuchung von Fluid-Struktur-Interaktion in Rotorsystemen
Hintergrund
Elektrische Maschinen finden vielfältige Anwendung in Industrie und Technik. Das Spektrum reicht von großen Generatoren in Kraftwerken, bis zum Fensterheber im PKW. Entsprechend vielseitig sind auch die Anforderungen an das Betriebsverhalten der Maschinen.
Speziell Schwingungen des Rotors oder des Stators führen zu störenden Geräuschen, oder sogar zum Versagen der Maschine. Grund für die Schwingungen sind Kräfte und Momente elektromagnetischen Ursprungs zusammen mit dem komplexen Aufbau der Maschinen.
In dieser Abschlussarbeit soll der Stand der Technik zum rotordynamischen Verhalten elektrischer Maschinen Aufgearbeitet werden. Es sollen sowohl die physikalischen Ursachen der auftretenden Phänomene beschrieben werden, als auch gängige Berechnungsmethoden dargelegt werden. Außerdem soll die Relevanz des Phänomens für bestimmte typen elektrischer Maschinen herausgearbeitet werden.
Aufgaben
- Einarbeitung in die theoretischen Grundlagen
- Ausarbeiten eines Anforderungsprofil für den Prüfstand
- Erstellen eines Konzept des Rotorprüfstandes inkl. geeigneter Messmethoden
- Planung von Validierungsversuchen anhand von Literaturdaten und eigener Berechnungen
Nach erfolgreichem Abschluss der Arbeit besteht u.U. die Möglichkeit, Fertigung, Inbe-triebnahme und Versuchsdurchführung im Rahmen einer Hiwi-Tätigkeit zu begleiten.
Empfohlene Voraussetzungen
Kenntnisse in: Schwingungstechnik, Maschinen- und Rotordynamik
Von Vorteil sind Kenntnisse in: wiss. Recherche
Ansprechpartner
M.Sc. Simon Bäuerle, Raum 2514, baeuerle@uni-kassel.de