WERDEN SIE PROFI IM INTERDISZIPLINÄREN FELD

Die Wissenschaftslandschaft hat sich radikal verändert. Forschungsprogramme wie Nanostrukturwissenschaft, Kognitive Neurobiologie und Interdisziplinäre Bildwissenschaft belegen den Trend zum Forschen jenseits starrer Fachgrenzen. Diese gemeinsame Arbeit verschiedener Wissenschaften in einem übergreifenden thematischen Feld, die unsere Wissenschaftskultur in Zukunft bestimmen wird, hat bisher nur unzureichend Einzug in Ausbildung und Studium erhalten. Es klafft eine Lücke zwischen Ausbildung und den Anforderungen des kommenden Forschungsalltags.
Der Masterstudiengang „Philosophie der Wissensformen“ an der Universität Kassel schließt für Sie diese Lücke in doppelter Weise:

1.) Er gewährt Ihnen eine interdisziplinäre Praxis schon in der Ausbildung. Es werden einmal Absolventen unterschiedlichster Fachrichtungen in den Studiengang aufgenommen. Zudem ist eine Vielfalt von Fächern (etwa die Biologie, die Theologie, die Soziologie oder die Musikwissenschaft) in das Studium aktiv eingebunden, wodurch Sie in einen direkten Kontakt zu diversen Fachkulturen treten.

2.) Die philosophische Reflexion der verschiedenen Formen des Wissens, der Denkstile, Sprachspiele und Wissenschaftskulturen in ihren Gemeinsamkeiten und Differenzen, stellt das übergreifende Thema dieses Studiengangs dar. Hierbei stehen wissenschaftstheoretische Reflexionszugänge gleichberechtigt neben hermeneutischen, ästhetischen und historischen, wodurch Sie sich einen souveränen Umgang mit unterschiedlichen Methoden aneignen können.

Diese doppelte Struktur stellt es wie in kaum einem anderen Studiengang sicher, dass Sie als Absolvent dieses Studienangebots den wachsenden Anforderungen unserer Wissensgesellschaft professionell und kompetent begegnen können.
Die Ausbildung, die Sie in diesem Studium durchlaufen, zeichnet sich durch eine klare Struktur aus. Hierbei ist die Breite der unterschiedlichen Wissensfelder gepaart mit vertiefender Spezialisierung und Ihrer individuellen Schwerpunktbildung. Der interdisziplinäre Grundtenor des Studiengangs findet sich in der Struktur des Studienprogramms auch darin wieder, dass eines der acht zu absolvierenden Module aus thematisch abgestimmten Veranstaltungen anderer Fachrichtungen von Ihnen individuell ausgewählt werden kann. Hinzu kommen neben einem Einführungsmodul und einem Lektüremodul, das sich mit Klassikern der Ideen- und Wissenschaftsgeschichte beschäftigt, vier Kernmodule. Diese eröffnen Ihnen verschiedene Horizonte des übergreifenden Themas: „Wissenschaftstheorie“, „Formen praktischen Wissens“, „Theorie narrativer und nicht-diskursiver Wissensformen“ sowie „Historische Wissensformen“. Abgerundet wird das Programm durch eine gesonderte Berücksichtigung der sogenannten „soft skills“ im Modul „Schlüsselkompetenzen“. Damit verbessert das primär forschungsorientierte Master-Programm auch Ihre beruflichen Chancen im außeruniversitären Bereich.