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Botanische Führung

 
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Thymian

(Thymus vulgaris)
gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)

Ein trockener voll-sonniger Standort ist dem Thymian am liebsten.

Er wird seit uralten Zeiten als Heilpflanze eingesetzt, geriet allerdings im Mittelalter etwas in Vergessenheit. Erst ab dem 16.Jahrhundert wurde er als Gewürz- und Heilpflanze wieder entdeckt. Man setzt ihn ein bei Blutarmut,Bronchien- und Eingeweidestörungen und als Antiseptikum bei Zahnverfall. Er liefert Erleichterung bei Katarrh und Husten und findet in der Likör- und Parfümherstellung Verwendung.

Als Gewürz ist er beispielsweise aus der italienischen Küche nicht wegzudenken.

Rat der Alten: „.. mit wenig Salz und Essig (in Wasserabsud) getrunken, treibt von dem Menschen den zähen Schleim durch den Stuhlgang. Die Brühe, darin Thymian gesotten ist, ist gut bei Atembeschwerden; auch treibt sie die Würmer, den Harn, die Monatszeit, geronnenes Blut und Gift; öffnet die Verstopfung, erwärmt und stärkt alle Eingeweide.“



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Kritik, Anregungen, Verantwortlichkeit Günther Hoffmann