Zum An­griff auf die Ukrai­ne

Das Präsidium der Universität Kassel ist entsetzt über den Angriff der russischen Führung auf die Ukraine. Dies ist zugleich ein Angriff auf die europäische Idee und die Prinzipien von Demokratie und Völkerverständigung, für die auch wir als Universität stehen.

Wissenschaft lebt von internationalem Austausch, Gewaltverzicht und Frieden. Wir sind besorgt um das Wohlergehen aller, die gegen ihren Willen in diesen Krieg hineingezogen werden. Unsere Gedanken sind ganz besonders bei unseren Kooperationspartner/innen in der Ukraine und bei allen, die mit unserer Universität verbunden sind und nun um ihre Familien und Freunde fürchten.

NEU: Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine

Die Plattform des Deutsche Akademische Austauschdienstes (DAAD) bietet umfängliche Informations- und Hilfsangebote für ukrainische Studierende und Forschende. Sie ist durchgängig in Deutsch und Englisch verfügbar, die ukrainische Sprachfassung wird laufend erweitert. Für ukrainische Studierende soll die Webseite als Wegweiser ins deutsche Hochschulsystem dienen.

NEU: Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine: Zum Webauftritt in ukrainischer Sprache

Akademischer Austausch

Die Linie des DAAD lautet, dass wissenschaftliche Kooperationen mit Russland im Wesentlichen eingestellt werden. Eine Ausnahme bilden hier Aufenthalte von russischen Studierenden und Wissenschaftlern/innen in Deutschland. Diese werden bis auf weiteres fortgesetzt.

Die Universität versucht, einen Fonds an der Uni einzurichten, über den der Aufenthalt von zusätzlichen ukrainischen Studierenden finanziert werden kann. Verschiedene Fachbereiche und auch die Kunsthochschule haben angeboten, kurzfristig Studierende aufzunehmen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob bzw. in welchem Umfang tatsächlich Bedarf an entsprechenden Studienplätzen besteht. Auch ist derzeit noch nicht klar, ob nicht auch staatliche Fonds an dieser Stelle helfen werden.

Stand: 08.03.2022