04.11.2015 | Pressemitteilung

Präsident Finkeldey bei Amtseinführung: Uni Kassel soll „sichtbarer werden“

Die Universität Kassel soll internationaler und forschungsstärker werden – unter anderem das hat ihr neuer Präsident Prof. Dr. Reiner Finkeldey heute (4. November) in seiner Antrittsrede skizziert. Die Ausgangslage für die Universität sei ausgesprochen gut, die Perspektiven seien glänzend.

„Die Universität Kassel hat ein einzigartiges Fächerspektrum, ist in der Region gut verankert und setzt seit vielen Jahren auf gesellschaftsrelevante Fragen in Lehre und Forschung, zum Beispiel zur Nachhaltigkeit unseres Handelns“, sagte Finkeldey. „Es wird in den kommenden Jahren darum gehen, dies zu erhalten und gleichzeitig die Lehre für eine große Zahl Studierender weiter zu verbessern. Zugleich wird es meine Arbeit bestimmen, dass die Universität Kassel in der Forschung national und international sichtbarer werden soll.“ Hier habe die Universität großes Potenzial, das noch zu wenig genutzt werde.

 

Potenzial sieht Finkeldey auch noch bei der Internationalisierung: „Das ist eine nicht nur Studierende, sondern die ganze Universität umfassende Aufgabe.“ So wolle die Universität Kassel künftig stärker um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland werben.

 

Der neue Präsident sagte weiter: „Neben den zentralen Aufgaben in Forschung und Lehre werden wir im Präsidium auch in den Bereichen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Gleichstellung und Diversität Akzente setzen. Wir möchten dem Nachwuchs während der Promotion und auch danach optimale Bedingungen für erfolgreiches Arbeiten in der Wissenschaft geben und werden die Gleichstellung als wichtiges Querschnittsthema in allen Bereichen der Universität weiter ausbauen.“

 

Das neue Präsidium werde sich auch weiterhin eng mit allen wichtigen Gruppen, Gremien und Akteuren in der Universität und im Umfeld abstimmen, so Finkeldey. „Nur gemeinsam können wir die kommenden Herausforderungen meistern. Eine hohe Motivation aller Mitglieder der Universität ist eine Voraussetzung für unsere ambitionierten Pläne in Lehre und Forschung. Personal- und Organisationsentwicklung stellen daher wichtige Schwerpunkte für unsere Arbeit dar. Dazu gehört zum Beispiel auch die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und der Zentralverwaltung.“

 

Finkeldey (53) ist bereits seit dem 1. Oktober im Amt. Vor rund 300 Gästen wurde er heute im Campus Center der Universität Kassel mit einem Festakt offiziell in sein Amt eingeführt. Er war im Januar dieses Jahres zum Präsidenten der Universität Kassel gewählt worden. Der Forstwissenschaftler war zuvor Vize-Präsident der Georg-August-Universität Göttingen.

Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Vorsitzender des Club of Rome und von 1975 bis 1980 Präsident der damaligen Gesamthochschule Kassel. Er hob in seiner Rede den innovativen und interdisziplinären Ansatz hervor, der bei Forschungsprojekten an der Universität Kassel häufig verfolgt werde. Sie sei dadurch besser als andere Universitäten in der Lage, die intellektuelle Basis für die Neuausrichtung von Zivilisationen angesichts drohender Umwelt-Katastrophen zu legen.

 

Bild von Prof. Dr. Reiner Finkeldey (Foto: Sonja Rode/Uni Kassel) unter http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/2015/_Q9A8492.jpg

 

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Weitere Informationen:

http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/reiner-finkeldey-zum-praesidenten-der-universitaet-kassel-gewaehlt.html

http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/dr-oliver-fromm-ist-neuer-kanzler.html

http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/ute-clement-und-arno-ehresmann-zu-vizepraesidenten-der-uni-kassel-gewaehlt-kuenftiges-praesidium.html

 

 

Kontakt:

Sebastian Mense
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