25.05.2021 | Pressemitteilung

Wie Plattformen Privatsphäre und Selbstbestimmung beeinflussen

Der Alltag vieler Menschen wird zunehmend durch den Handel mit (ihren) Daten geprägt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Datenökonomien: Verbraucherverhältnisse und Geschäftsmodelle“ zeigt auf, wie die Geschäftsmodelle von Plattformen eigene Marktformen und Organisationsstrukturen ausbilden.

Bild: Uni Kassel.

Zudem wird erläutert, was dies für Privatsphäre und Selbstbestimmung der Plattformnutzer bedeutet. Die Ergebnisse dieses Kooperationsprojekts von Kunst und Wissenschaft werden auf der Website datenoekonomien.net präsentiert.

In die Visualisierung der Ergebnisse des Projekts „Datenökonomien: Verbraucherverhältnisse und Geschäftsmodelle“ floss die Expertise des Fachgebiets Soziologische Theorie der Universität Kassel (Prof. Jörn Lamla) sowie des Fachgebiets Neue Medien der Kunsthochschule Kassel (Prof. Joel Baumann, vertreten durch Mike Huntemann) ein.

Diese Kooperation ist bereits das zweite gemeinsame Projekt, in dem künstlerisch-forscherisch zusammengearbeitet wurde. Am vorangegangenen Projekt Privacy-Arena und der daraus resultierenden Ausstellung und Webseite waren neben den beiden Fachgebietsleitern Prof. Jörn Lamla und Prof. Joel Baumann bereits die Soziolog/-innen Barbara Büttner, Dr. Carsten Ochs, Fabian Pittroff sowie der Künstler Mike Huntemann beteiligt und konnten dieses Wissen nun auch in das Folgeprojekt einbringen. So war es insbesondere diese andauernde interdisziplinäre Zusammenarbeit und das daraus resultierende Erfahrungswissen der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeite, die eine produktive forscherische Verschränkung von Kunst und Wissenschaft ermöglicht haben.

Projektleitung:
Prof. Dr. Jörn Lamla
Universität Kassel
Fachgebiet Soziologische Theorie
https://www.uni-kassel.de/fb05/?id=37775