03.05.2016 | Pressemitteilung

Bauingenieurwesen an der Uni Kassel auf Platz eins im CHE-Ranking

Die Universität Kassel ist Deutschlands Top-Studienort für Bauingenieurwesen – das ist das Ergebnis des jüngsten Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Auch andere Fächer der Uni Kassel überzeugen in der Erhebung, deren Ergebnisse am Montagnachmittag auf zeit.de veröffentlicht wurde.

Wer an der Uni Kassel Bauingenieurwesen studiert, findet demnach sehr gute Studienbedingungen vor, wird mit großer Wahrscheinlichkeit in angemessener Zeit fertig und hat einen sehr guten Kontakt zur Berufspraxis. Beim vierten Kriterium des Rankings, der Einwerbung von Forschungsgeldern, landet das Fach auf einem Mittelfeldplatz. In der Gesamtwertung beschert das der Uni Kassel den ersten Platz unter den Bauingenieur-Studiengängen an 21 untersuchten deutschen Universitäten.

Auch andere Fächer an der Uni Kassel schneiden gut ab: So liegt das Fach Elektrotechnik beim „Abschluss in angemessener Zeit“ und beim „Kontakt zur Berufspraxis“ ebenfalls in der Spitzengruppe; das Fach Maschinenbau überzeugt mit dem Kontakt zur Berufspraxis, Mechatronik mit zügigen Abschlüssen; die Psychologie-Studierenden beurteilen die Studiensituation insgesamt als überdurchschnittlich; beim Biologie-Studium werden die Vermittlung fachwissenschaftlicher Kompetenzen und der Zugang zu Laborpraktika gelobt. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst die CHE-Untersuchung Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule.

„Die Universität Kassel hat in den vergangenen Jahren massive Anstrengungen unternommen, um die Studienbedingungen in allen Fächern zu verbessern. Die guten Ergebnisse in diesem Ranking sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freute sich der Vizepräsident der Universität Kassel, Prof. Dr. Andreas Hänlein. „Das CHE-Ranking bestätigt im Trend das, was schon unsere eigenen Befragungen unserer Studierenden ergeben haben: Die Universität Kassel ist ein exzellenter Ort für ein erfolgreiches Studium.“ In diesen Befragungen hatten die Studierenden der Hochschule zuletzt ausgesprochen gute Noten gegeben.

Zu den Maßnahmen, mit denen die Universität Kassel in den vergangenen Jahren die Bedingungen verbessert hat, zählen:

  • Ein engmaschiges Qualitätsmanagement der Studiengänge
  • Die erfolgreiche Integration praxisrelevanter Ausbildungselemente
  • Vorkurse, didaktische Weiterbildung der Dozentinnen und Dozenten und ähnliche  Unterstützungsangebote im Rahmen des Qualitätspakts Lehre
  • Rund 80 zusätzliche Stellen in der Lehre im Rahmen des Hochschulpakts 2020 in den vergangenen drei Jahren, um die gestiegenen Studierendenzahlen zu bewältigen
  • Neue Gebäude wie das 2015 eingeweihte Campus Center oder die soeben abgeschlossene Aufstockung des Gebäudes Ingenieurwissenschaften III.

Hänlein weiter: „Wo die CHE-Erhebung noch Verbesserungsmöglichkeiten lokalisiert, werden wir die Möglichkeiten dafür prüfen.“ Das betreffe insbesondere die Einwerbung von Forschungsgeldern. Hier hat sich das neue Präsidium der Universität bereits ehrgeizige Ziele gesetzt.

Der Dekan des Fachbereichs Bauingenieur- und Umweltingenieurswesen, Prof. Dr. Volkhard Franz, erklärt den Ranking-Erfolg für das Studienfach Bauingenieurwesen so: „Unsere Studiengänge sind nah an der Praxis und konsequent an den Bedürfnissen der Ingenieursausbildung und der Studierenden orientiert. Daher sind unsere Absolventinnen und Absolventen bereits nach dem Bachelor, der bei uns sieben Semester dauert, wirklich fit für den Arbeitsmarkt.“ Der folgende Master dauert dann drei Semester.

Das  CHE-Hochschulranking ist das nach eigenen Angaben umfassendste und detaillierteste  derartige Ranking im deutschsprachigen Raum. Es wird von der ZEIT veröffentlicht. Alle Ergebnisse unter www.zeit.de/ranking.

 

Foto unter http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/2016/Forschung_2015_Safer_Materials_0267.jpg

Bildunterschrift: Am Fachbereich wird ultrahochfester Beton geprüft, der an der Uni Kassel weiterentwickelt wird. Foto: Pavo Blafield für Uni Kassel.

 

Kontakt:

Sebastian Mense
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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