12.10.2018 | Pressemitteilung

Uni Kassel startet mit gut 25.000 Studierenden ins Wintersemester

Die Universität Kassel geht mit voraussichtlich wiederum gut 25.000 Studierenden ins kommende Wintersemester 2018/19. Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Präsident der Universität Kassel, begrüßte insbesondere alle neuen Studierenden an seiner Hochschule.

Bild: Studio Blafield.
Mit voraussichtlich gut 25.000 Studierenden startet die Universität Kassel ins Wintersemester.

„Sie beginnen einen neuen Lebensabschnitt in einer spannenden Stadt und an einer Hochschule, die Ihnen hervorragende Bedingungen für Ihr Studium bietet“, sagte Finkeldey vor Beginn der Vorlesungszeit am kommenden Montag. „Wir sind eine junge Universität, an der die Dinge im besten Sinne in Bewegung sind.“ Zu den Vorteilen des Studienstandort Kassel zählen neben einem hervorragenden Kulturangebot, zu dem die Studierenden über das Kulturticket einen günstigen Zugang haben, auch die im Vergleich zu vielen anderen Städten niedrigeren Mieten.

Nach derzeitigen Zahlen sind an der Universität 25.246 junge Menschen eingeschrieben. Die Zahl der neu aufgenommenen Studierenden (Erst- und Neueinschreibungen) beträgt 4.657. Damit setzt sich der Trend moderat sinkender Einschreibezahlen, der sich bereits im vergangenen Jahr gezeigt hatte, fort. Im ersten Fachsemester befinden sich 5.492 der jetzt registrierten Studierenden (2017: 6.015). Alle jetzt vorliegenden Studierenden-Zahlen sind vorläufig. Genaue Daten werden für Mitte November erwartet.

3.240 aller Studierenden sind internationale Studierende, das entspricht einem Anteil von 12,8 Prozent. Damit wurde der hohe Anteil des vergangenen Jahres wieder erreicht. Finkeldey bezeichnete dies als ausgesprochen erfreulich: „Wir sehen uns als eine fest in der Region verankerte Universität. Aber wir verstehen uns auch als Teil einer globalen Gemeinschaft von Akademikerinnen und Akademikern. Internationalität ist für uns selbstverständlich und stärkt auch die Region.“

Die am stärksten nachgefragten zulassungsbeschränkten Studiengänge an der Universität Kassel waren Lehramt Grundschulen mit 1.588 Bewerbungen auf 210 Erstsemester-Plätze, der Bachelor Soziale Arbeit (1.567 Bewerbungen auf 340 Plätze) und der Bachelor Psychologie (1.195 Bewerbungen auf 80 Plätze). Neu im Vergleich zum vergangenen Wintersemester ist der gemeinsame Bachelor-Studiengang Gesundheitspädagogik mit der Hochschule Fulda.

Pünktlich zum Start in das neue akademische Jahr bietet die Universität ihren Studierenden eine Reihe von neuen digitalen Services. Dazu zählt ein Tool, mit dem Studierende über ihre Smartphones freie Lern- und Arbeitsplätze u.a. in der Bibliothek finden können. Zudem wird der eCampus erweitert, dort sind jetzt beispielsweise auch Dokumente wie Studienbescheinigungen digital abrufbar. Eine eigene App, die bereits für Android-Geräte und in Kürze auch für Apple-Geräte verfügbar ist, informiert über Neuigkeiten aus der Universität.

„Wir wollen die Studienbedingungen an unserer Universität ständig verbessern“, erklärte der Präsident. „Das betrifft besonders auch die Frage, welche Faktoren Studierende daran hindern, ihr Studium erfolgreich abzuschließen. Das wollen wir noch besser verstehen und möglichst vielen Studierenden möglichst passgenaue Unterstützung anbieten.“ Auch die Digitalisierung soll weiter vorangetrieben werden. Um neue Rekorde an immer mehr Studierenden gehe es ihm hingegen nicht, so Finkeldey. Wenn jetzt die Zeiten der Studierenden-Höchststände zu Ende gingen, eröffne das auch Spielräume, die Betreuung der Studierenden zu intensivieren.

Finkeldey appellierte an die Politik, für eine auskömmliche Finanzierung der Hochschulen in Hessen zu sorgen: „Wir brauchen eine Steigerung von jährlich mindestens 5 Prozent im hessischen Hochschulbudget.“ Auch für den Hochschulbau und die Digitalisierung müssten zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, sagte der Präsident mit Blick auf die kommende Regierungsbildung. Zugleich begrüßte er die jüngste Bestätigung der Landesregierung, den Neubau der Physik und der Nanostrukturwissenschaften am Campus Holländischer Platz zu finanzieren und dafür 120 Millionen Euro bereitzustellen.