16.07.2019 | Pressemitteilung

Universität unter den Erstunterzeichnern der Demo gegen Rechts

Am 20. Juli planen rechtsextreme Demonstranten, am Hauptbahnhof Kassel aufzumarschieren. Das Präsidium der Universität Kassel hält das für eine unerträgliche Provokation und schließt sich daher dem Aufruf zu einer friedlichen Gegendemonstration an, die von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis getragen wird.

Bild: Bündnis gegen Rechts

Wie bereits kurz nach der erfolgreichen Kundgebung „#zusammen sind wir stark“ auf der Uni-Website geäußert, sieht es das Präsidium der Universität Kassel mit sehr großer Besorgnis, dass der öffentliche Diskurs zunehmend von Angriffen, Ausgrenzungen, Unwahrheiten, Hass und Gewalt geprägt ist. „Aus Sicht des Präsidiums wird diese alarmierende Entwicklung von bestimmten politischen Zirkeln gezielt befördert. Gerade auf der rechten Seite des politischen Spektrums bilden sich neue Netzwerke und Institutionen, die aktiv daran arbeiten, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben und demokratische Grundwerte zu bekämpfen“, sagt Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Präsident der Universität Kassel.

„Die Hochschulleitung tritt allen entschlossen entgegen, die Hass und Hetze verbreiten oder durch ihre üble Rhetorik den geistigen Boden dafür bereiten. Gerade wir als Universität haben eine Verantwortung, dass die Regeln eines wertschätzenden, sachlichen und diskriminierungsfreien Diskurses eingehalten werden.“

Die Universität Kassel gehört zu den Erstunterzeichnern des Aufrufes. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen für ein demokratisches, weltoffenes Kassel setzen! Weitere Infos zur Gegendemo unter: http://bgr-kassel.de/

 

Kontakt:

Markus Zens
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 561 804-1961
E-Mail: presse[at]uni-kassel[dot]de