Von der Selbstbehauptung zur Aggression? Die Fehdepolitik der Landgrafen von Hessen im Spätmittelalter

Die hessische Landgrafschaft trat erst seit der Mitte des 13. Jahrhunderts auf der politischen Bühne auf. Zu Zeiten Hermanns II. "des Gelehrten" war sie in eine Vielzahl von Fehden verstrickt, die sie zumindest nach Meinung der älteren Forschung an den Rand der existentiellen Gefährdung brachten. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zeigt sich ein ganz anderes Bild: Die Landgrafschaft ist nicht nur eine etablierte Territorialmacht, sondern ihre Politik weist durchaus auch expansive Züge auf. In dem Vortrag wird diese Entwicklung nachgezeichnet und analysiert.

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner (Uni Kassel).
Referentin: Prof. Dr. Christine Reinle (Gießen).

 

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