Irgendwas mit Büchern: Als Lektor*in im Verlag arbeiten

Eines der am häufigsten genannten Berufsziele von Studierenden der Sprach- und Literaturwissenschaften ist die Arbeit in einem Verlag. Und dort rangiert das Lektorat ganz oben auf der Wunschliste.

Im Herzstück eines jeden Verlags laufen alle Fäden zusammen: Das Lektorat koordiniert im engen Austausch mit den anderen Abteilungen den Produktionsprozess eines Buches vom Manuskript bis hin zur Veröffentlichung. Lektor*innen sind für das meist halbjährlich erscheinende Verlagsprogramm verantwortlich und arbeiten zudem eng mit den Autor*innen zusammen. Je nach Verlag nimmt die reine Textarbeit nur einen kleinen Teil des Berufsbildes ein. Oftmals werden diese Tätigkeiten auch an Freiberufliche oder spezielle Textagenturen ausgelagert. Lektor*innen kann man eher als Projektmanager*innen bezeichnen, die alle Prozesse im Blick haben und obendrein noch kommunikativ und gut organisiert sein sollten.

Ein speziell für diesen Beruf vorgesehenes Studium gibt es nicht, der Einstieg erfolgt in der Regel über ein Volontariat nach der Studienzeit. So ist es auch Sabrina Skrzypczak gelungen, die bei der Veranstaltung „Irgendwas mit Büchern:Als Lektor*in im Verlag arbeiten“ den Job vorstellt. Die Referentin hat an der Uni Kassel den Masterstudiengang Germanistik abgeschlossen und ist über ein Volontariat in die Buchbranche eingestiegen. Sie arbeitet im Reclam Verlag in Stuttgart.

Die Veranstaltung ist auch für Interessierte anderer Fachbereiche offen.

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