Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d), EG 13 TV-H - im Fachgebiet Metallische Werkstoffe
Bewerbungsfrist: | 26.09.2019 |
Einstellungsbeginn: | baldmöglichst |
Kennziffer: | 32607 |
Bewerbungen an: |
Mit der regelmäßigen Arbeitszeit einer/eines Vollzeitbeschäftigten. Die Stelle für 2 Jahre im Rahmen des Vorhabens „Entwicklung von Halbzeugen mit optimierten Dämpfungseigenschaften auf Basis von pseudoelastischen eisenbasierten Formgedächtnislegierungen“ befristet (§ 2 Abs. 2 WissZeitVG). Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.
Aufgaben:
Die/Der Stelleninhaber/in soll sich vor allem mit der Charakterisierung von Fe-basierten Formgedächtnislegierungen (Fe-FGL) befassen. Fe-FGL können relativ kostengünstig großvolumige Strukturen mit guten funktionalen Eigenschaften ermöglichen. Hierzu ist jedoch entlang der gesamten Prozessroute hin zu den relevanten Halbzeugen die gezielte Beeinflussung der Mikrostruktur, von der Korngröße bis zur Textur, erforderlich. Im Projekt sollen in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Projektpartnern der Einfluss von Wärmebehandlungen zur gezielten Einstellung der Mikrostruktur sowie das Verhalten der im Fokus stehenden Legierung Fe-Mn-Al-Ni unter thermo-mechanischen Belastungen erforscht und letztendlich über die prozessinduzierte Mikrostrukturentwicklung ein tiefgreifendes Verständnis hinsichtlich aller relevanten Zusammenhänge erarbeitet werden.
Voraussetzungen:
Voraussetzung ist ein überdurchschnittliches wissenschaftliches Hochschulstudium in Maschinenbau, Materialwissenschaften o. ä. sowie gute EDV- und Englischkenntnisse. Umfangreiche Kenntnisse in der thermomechanischen Prozessierung sowie Charakterisierung von Fe-Mn-Al-Ni basierten Formgedächtnislegierungen sind zwingend erforderlich. Diese müssen vor allem die experimentelle Charakterisierung von Fe-basierten FGL über in situ Prüftechniken in allen relevanten Mikrostrukturen vom Einkristall über oligokristalline Systeme bis hin zum Vielkristall sowie umfassende Kenntnisse zum Verhalten geschweißter und/oder additiv gefertigter Fe-Mn-Al-Ni Strukturen beinhalten. Umfassende Kenntnisse zu den Wärmebehandlungsstrategien zur gezielten Einstellung der Mikrostruktur im System Fe-Mn-Al-Ni werden weiterhin erwartet. Weitreichende Kenntnisse in der relevanten Versuchs- und Messtechnik sowie im Bereich der mikrostrukturellen und mechanischen Charakterisierung von metallischen Werkstoffen sind zwingend erforderlich. Dabei werden Erfahrungen im Umgang mit der Rasterelektronenmikroskopie, mit der Laser-Scanning-Mikroskopie sowie mit servohydraulischen Prüfmaschinen vorausgesetzt.
Von Vorteil sind:
- Gründliche und eigenständige Arbeitsweisen
- Ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit
Für Rückfragen steht Prof. Dr.-Ing. T. Niendorf, Tel.: 0561-804-7018, E-Mail: niendorf[at]uni-kassel[dot]de, zur Verfügung.
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