25.11.2020

Hoch­schul­bau in Hes­sen: 180 Mil­lio­nen für die Universität Kassel

Hochschulbauprogramm HEUREKA sichert die Finanzierung strategisch wichtiger Bauvorhaben ab

Bild: Universität Kassel / Studio Blofield

Wissenschaftsministerin Angela Dorn hat am heutigen Mittwoch (25.11.2020) die Eckpunkte des neuen Hochschulbauprogramms HEURAKA III vorgestellt. Für die Universität Kassel gab es dabei gute Nachrichten: Rund 180 Millionen Euro stehen für Baumaßnahmen der Universität bis 2031 bereit.

„Gemeinsam mit Marburg und Gießen gehört Kassel damit zu den drei Universitäten, die am meisten von dem neuen HEUREKA-Programm profitieren – das ist ein schöner Erfolg und zeigt den Stellenwert der Universität Kassel für das Land Hessen“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Reiner Finkeldey und ergänzt: „Dies ist der bislang höchste Betrag, den die Universität Kassel in einem der HEUREKA-Programme zugesprochen bekommt.“

Insbesondere die Neubauten für die Naturwissenschaften am Campus Holländischer Platz, die mithilfe der HEUREKA-Mittel realisiert werden sollen, stehen ganz oben auf der Agenda der Vorhaben. Für die Zukunft der Universität Kassel ist der Umzug zahlreicher naturwissenschaftlicher Fachgebiete in moderne Forschungsgebäude am zentralen Universitätscampus von herausgehobener strategischer Bedeutung. Außerdem kann die Sanierung des denkmalgeschützten Baus der Kunsthochschule wie geplant mit den HEUREKA-Mitteln vorangetrieben werden. Auch dies sei eine gute Nachricht, freut sich Kanzler Dr. Oliver Fromm.

„Der Bedarf in Kassel ist riesig – neben den  großen Projekten Naturwissenschaftsgebäude und Kunsthochschule wird es in den kommenden Jahren ja auch viele Neuberufungen geben“, sagt Prof. Dr. Reiner Finkeldey. Eine genaue Aufteilung der Mittel auf die verschiedenen Bauvorhaben steht noch nicht endgültig fest.

 

Hintergrund

Das hessische Hochschulbauprogramm HEUREKA gibt den Universitäten,  Hochschulen  für  angewandte  Wissenschaften und Kunsthochschulen mit  dem Volumen von rund 1,7 Milliarden  Euro Planungssicherheit bis 2031. Wissenschaftsministerin Angela Dorn hat am Mittwoch in Wiesbaden die Verteilung der Mittel vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Aufstockung des von 2021 bis 2026 laufenden Hochschulbauprogramms HEUREKA II um 250 Millionen Euro (HEUREKA II+) sowie  um das Anschlussprogramm  HEUREKA III mit weiteren1,435 Milliarden Euro von 2027 bis 2031. Zusammen mit den seit 2008 aufgelegten Programmen HEUREKA I (bis  2020; 3 Milliarden Euro) und HEUREKA II (1  Milliarde  Euro) wird damit ein Rekordvolumen von insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro erreicht.