Virtueller Italientag 2021: Mythos Venedig
Am virtuellen siebten Italientag waren rund 150 Teilnehmende weit über Kassel und Deutschland hinaus zugeschaltet, u.a. aus Wuppertal, Freiburg, Frankfurt, Oxford, Venedig, Florenz und Cremona. Die Referentinnen und Referenten betrachteten die Mythen, welche die Stadt Venedig seit jeher begleiteten: den Aufstieg zur mittelalterlichen Metropole, zur Handelsmacht und zur ‚Stadt der Künstler und Denker‘, ehe sich die Lagunenstadt schließlich zu einem der bedeutendsten Tourismusziele der Welt entwickelte. Damit steht die Stadt heute vor neuen Problemen, zu deren nachhaltiger Lösung innovative Forschungsperspektiven sowie eine interdisziplinär und kultursemiotisch ausgerichtete Tourismuswissenschaft beitragen können. Aus den Vorträgen ergaben sich spannende Einblicke und angeregte Diskussionen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Venedigs.
Der Italientag des Italien-Netzwerks der Universität Kassel vermittelt interkulturelle Kompetenzen, bereitet auf internationale Zusammenarbeit vor und fördert ein europäisches Bewusstsein.
Referenten und Themen:
Irmgard Fees: Venedig – der Aufstieg der Stadt zu einer mittelalterlichen Metropole
Hans Aurenhammer: Andrea Palladio und Venedig: Momente einer schwierigen Beziehung
Robert Faje: Die aristokratische Stadt: Venedig und das Patriziat
Rembert Eufe: Non s’a degniato mai à scriver una letera in termene de sie ani – Venedig und das Venezianische im Mittelmeerraum
Marita Liebermann: Venedig und der Massentourismus – kultursemiotische Perspektiven auf einen polarisierenden Diskurs
Kontakt:
Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner
Professur Mittelalterliche Geschichte
Universität Kassel
Fachbereich 05 Gesellschaftswissenschaften
Nora-Platiel-Str. 1, Raum 3307
34109 Kassel
Tel: +49 561 804-3104
eMail: ibaum@uni-kassel.de