„Apo­ka­lyp­se & Apa­thie“ Climate Thinking Ringvorlesung: Eine tibetisch-buddhistische Perspektive

Das Projekt Climate Thinking hat sich 2019 als Forschungs- und Lehrschwerpunkt an der Universität Kassel gegründet und 2022 als IAG (Interdisziplinäre Arbeitsgruppe) formiert.

Im Fokus steht die Entwicklung transdisziplinärer Zugriffe auf kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge, in denen über die Problemkomplexe Klimakrise und Nachhaltigkeit gesprochen, von ihnen erzählt  und über sie nachgedacht  wird.

 

Ringvorlesung 2022 / 23: Apokalypse und Apathie. Handlungs(un)fähigkeit im Kontext des Klimawandels
Entgegen der Annahme, die globale Veränderung des Klimas sei ein rein naturwissenschaftliches Problem, soll der Klimawandel nicht nur als Naturphänomen, sondern auch in seinen komplexen kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen betrachtet werden. Denn obgleich der anthropogene Klimawandel den gesellschaftspolitischen Diskurs bereits seit Jahrzehnten prägt – ausgelöst nicht zuletzt durch die Umweltbewegung der 1960er Jahre –, scheint das gesellschaftliche Bewusstsein dennoch nicht für weitergehende Änderungen der Lebensgewohnheiten auszureichen, die uns als Gesellschaft bisher unfähig gemacht haben, auf das Problem zu reagieren. Im Rahmen der Ringvorlesung soll diesen Gewohnheiten und Sichtweisen nicht nur auf den Grund gegangen, sondern auch der Teufelskreis aus Überforderung, Apathie und Resignation in den Blick genommen werden. Dabei steht vor dem Hintergrund der Geistes- und Kulturwissenschaften stets die Frage im Zentrum, wie über den Klimawandel gesprochen, erzählt und nachgedacht wird.

Vortrag am 23 November:
Mit entschlossenen Bestrebungen dem Klimawandel entgegenwirken? Eine tibetisch-buddhistische Perspektive
Rolf Scheuermann, Universität Heidelberg (Tibetologie)

zum gesamten Programm

 

Die Vorträge finden immer mittwochs zwischen 20 und 22 Uhr im Campuscenter, Hörsaal 3 statt und können zeitgleich bei Zoom verfolgt werden (zur digitalen Teilnahme per Zoom).

 

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