Workshop: Die Wirklichkeit des ganz Anderen. Max Horkheimer heute

In diesem Jahr jährt sich der Tod von Max Horkheimer zum 50. Mal. Seine Philosophie ist zwar nach wie vor Gegenstand vieler Beiträge zur Kritischen Theorie, allerdings gilt die Aufmerksamkeit dabei vor allem seinen programmatischen Aufsätzen aus den 1930er Jahren und der gemeinsam mit Theodor W. Adorno verfassten Dialektik der Aufklärung. Sein späteres Denken dagegen gilt häufig als konservativ, ist aber bis heute viel zu selten gründlich untersucht und angeeignet worden. Anlässlich zweier jüngst erschienener Monografien, „Zum Bilderverbot. Studien zum Judentum im späten Werk Max Horkheimers“ (Göttingen 2022) von Yael Kupferberg und „Zur Aktualität von Max Horkheimer“ (Wiesbaden 2023) von Gerhard Schweppenhäuser soll auf diesem Workshop diskutiert werden, welches unerschlossene Potential für eine Kritische Theorie der Gegenwart das spätere Werk Horkheimers bietet.

 

Programm und Ablauf:

10 h Begrüßung und Einführung, Philip Hogh (Kassel)
10.30 h Vernunft „als Seitensprung der Naturgeschichte“? Herrschaftskritik und Geschichte in Horkheimers Schriften der 1940er bis 1960er Jahre, Gerhard Schweppenhäuser (Würzburg)
11.10 h Kommentar, Alexandra Colligs (Kassel)
11.30 h Diskussion
12.30 h Pause
14 h Potential und Kritik – Zum Bilderverbot bei Max Horkheimer, Yael Kupferberg (Berlin)
14.40 h Kommentar, Niklas Lämmel (Berlin)
15 h Diskussion
16 h Pause
16.15 h Abschlussrunde

 

Anmeldung unter: sekretariat-philosophie@uni-kassel.de

Organisation: Prof. Dr. Philip Hogh, Institut für Philosophie, Universität Kassel.

Verwandte Links