Aktionstag gegen Hasskriminalität

Das Hessische Ministerium der Justiz, zivilgesellschaftliche Akteure und Medien engagieren sich gemeinsam mit der Kooperation #KeineMachtdemHass gegen Hass, Hetze und digitale Gewalt im Netz. Auch die Universität Kassel ist Kooperationspartner. Am 22. Juli, dem Internationalen Tag für Betroffene von Hasskriminalität macht die Kooperation #KeineMachtdemHass mit einem Aktionstag mit unterschiedlichen Aktionen auf die Bekämpfung von Hass und Hetze im Netz aufmerksam. In der Talkrunde „Gegenrede, Meldestellen und Opferberatung – welchen Möglichkeiten haben zivilgesellschaftliche Organisationen in einer Gesellschaft“? (Präsenz und im Livestream) spricht auch Daniel Hornuff, Professor für Theorie und Praxis der Gestaltung an der Kunsthochschule in der Universität Kassel: „Es sind auch Bilder, mit denen Hass und Hetze betrieben werden. Vor allem Rassismus und Antisemitismus entfalten sich in den Sozialen Medien über manipulierte Fotografien, Videos und eigens gestaltete Grafiken. Dringend müssen effektive Maßnahmen gegen diese Formen der ästhetisierten Diskriminierung entwickelt werden. Umso wichtiger aber ist es, dafür sensibilisieren, wie Hassbilder funktionieren und welche Schäden sie anrichten.“

Wir laden Sie herzlich ein zu #KeineMachtdemHass im Talk:

22. Juli 2021 um 11:00 Uhr

Talkrunde (1):
„Gegenrede, Meldestellen und Opferberatung – welchen Möglichkeiten haben zivilgesellschaftliche Organisationen in einer Gesellschaft“?

Besucherzentrum Radio/Tele FFH
FFH-Platz 1
61111 Bad Vilbel
oder via Livestream: https://youtu.be/VbCaedXP6oM

Teilnehmer:
Eva Kühne-Hörmann,
Hessische Ministerin der Justiz (online)
Josephine Ballon, Leiterin der Rechtsabteilung von HateAid (online)
Juliane Chakrabarti, Vorstandsmitglied ichbinhier e.V. (online)
Prof. Daniel Hornuff, Professor für Theorie und Praxis der Gestaltung an der Kunsthochschule in der Universität Kassel (Präsenz)
Dr. Benjamin Krause, Oberstaatsanwalt der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) (Präsenz)


Bitte beachten Sie, dass die Voraussetzung für den Zutritt ins FFH-Funkhaus nach § 3CoSchuV ist.

 

Weitere Programmpunkte des Aktionstags gegen Hetze:

14:30 Uhr  
Brainsnack – „Bekämpfung von Hass und Hetze“ mit Volkswagen Kassel und der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“
www.offenfuervielfalt.de

17:00 Uhr
#KeineMachtdemHass im Talk (2): „Fake News, Pressefreiheit und freie Meinungsäußerung – welche Verantwortung haben Medien in einer Gesellschaft?“
Livestream: https://youtu.be/Oh3RWvgtTNM

18:00 Uhr
Workshop von #ichbinhier: „Virtuelles Bootcamp für digitale Zivilcourage“
https://www.ichbinhier.eu/neuigkeiten/veranstaltungen

Ganztägig widmen sich die Medienpartner Radio/Tele FFH GmbH & Co. Betriebs-KG (HIT RADIO FFH) und der Hessische Rundfunk sowie die Landesmedienanstalt mit Ihren Offenen Kanälen widmen sich am 22. Juli dem Thema „Bekämpfung von Hass und Hetze“.

 

Im November 2019 hat die hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann die Kooperation #KeineMachtdemHass gegründet: Neben den Partnern aus der Zivilgesellschaft HateAid, ichbinhier und Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung, zeigen auch die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, die Universität Kassel sowie die Medienpartner HIT RADIO FFH, Extra Tip und Hessischer Rundfunk klare Haltung gegen Hasskriminalität.

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